Schmuck-Themen allgemein
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mit Perlenkette baden gehen - eine gute Idee?

 
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 ·  #1
hi :)

es ist Urlaubszeit und ich dachte, wir könnten mal einen Thread zum Thema Schmuck beim Baden starten.

Sollte man die Perlenkette ablegen, bevor man ins Wasser geht?
zum Putzen soll man sie ja auch nicht tragen ;) Perlen gelten ja doch irgendwie als eher empfindlich. Sollten sie also besser nicht in den Urlaubskoffer gepackt werden?

wie ist das so allgemein mit (un-)edlem Schmuck?
mal abgesehen von der Gefahr, dass man irgendwo hängen bleiben könnte, beim Baden oder beim Sport: Welche Art von Schmuck mag denn Hitze, Sonne und (Salz-)Wasser so gar nicht und welchem Schmuck macht das gar nichts aus?

und wie ist das bei Uhren?

freu mich auf / über Antworten :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Perlen entstehen und wachsen im Wasser. Baden kann ihnen normalerweise nichts ausmachen. Und der Faden auf dem sie geknüpft sind kann ja auch mal hin und wieder eine Spülung vertragen, wenn sind in ihm Staub und Schmutz festgesetzt hat.

Bei den meisten Sportarten sollte man sowieso wenig bis gar keinen Schmuck tragen, aber im Hotel zum Essen oder wenn man ausgeht macht man sich ja schick und da passt Schmuck dazu.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #3
also, dass man Opale hin und wieder wässern soll, das wusste ich, weil wir das im Forum schon mehrfach besprochen hatten. Aber Opale kommen ja auch nicht ursprünglich ausm Wasser, insofern ist das was ganz anderes.

Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass man Perlen, sofern sie mal aus dem Wasser geholt und zu Schmuck verarbeitet wurden, nicht wieder mit ins Wasser nehmen sollte.

ich hatte halt gedacht, dass die Kombination aus Wasser, Sonnenöl, Schwitzen, Chlor etc. den Perlen nicht gut tun würde. Und dass der Faden vielleicht reißen würde, wenn man hängenbleibt und dann wären die Perlen wieder irgendwo auf dem Meeresgrund oder auf dem Grund eines Pools. Zudem hätt ich gedacht, dass Wasser, in dem man schwimmt, eventuell nicht sauber genug ist, für eine anständige Schmuck-Reinigung?


gibts eigentlich irgendeine Art von Schmuck, der sich in Salzwasser sogar auflösen würde?
Dass man Schmuck beim Sport ablegen soll, weiß ich wohl. Aber wie ist das z.B. mit Ringen?
könnt ja passieren, dass die Ringe dran bleiben. Gibts da Material, bei dem das gar nicht zu empfehlen wäre?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Perlen entstehen und wachsen im Wasser. Baden kann ihnen normalerweise nichts ausmachen. Und der Faden auf dem sie geknüpft sind kann ja auch mal hin und wieder eine Spülung vertragen, wenn sind in ihm Staub und Schmutz festgesetzt hat.

bin ich nicht so glücklich damit. Das ist richtig, daß sie im Wasser entstehen und wachsen, aber da sind sie noch ungebohrt und können daher unheimlich viel ab. Gebohrt ist das Innenleben empfindlicher für den Wassereintritt und kann, wenn nicht gut getrocknet wird, anfangen, zu faulen. Das muß nicht sein. Und bis die Perlenketten zum reinigen kommen, sind sie entweder eh gerissen oder so ausgehangen, daß sie eh neu geknotet werden müssen.

Meine Meinung ist, beim Baden und am Strand keinen Schmuck anlegen. Er wird entweder verloren, sifft mit Sunblocker zu oder gibt so unschöne weiße Linien auf der krebsroten Haut ;-) Lieber so wie Heinrich sagt, zum Ausgehen aufhübschen.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #5
Besonders auch bei der Körperpflege, also baden oder duschen, würde ich auch empfehlen keine Perlenketten zu tragen.
im Gegensatz zum restlichen Körper, setzten sich nämlich Seifenreste mit großer Vorliebe in den Bohrlöchern und im Faden fest.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Sparkle
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Sparkle

 ·  #7
Ich ergänze noch, daß weichere Steine in Ringen sich auch nicht so recht mit Sand vertragen, außerdem ist Sand unter der Ringschiene unangenehm. In geschlossenen Zargenfassungen könnte trotzdem Wasser eindringen und bei manch hellem, transparenten Stein sieht man das dann, es kann ja auch nicht mehr vernünftig raus oder dauert ewig.
Und Tatze hat recht, das weiche Perlinnere saugt sich voll Wasser und im nassen Faden zieht Schmutz besser rein als im trockenen Faden. Ich ziehe das Fazit: Im Schwimmbad oder am Stand lasse ich Schmuck weg, ziehe Ringe beim Händewaschen ab. Wenn zuhause reinigen, dann mit etwas Spüli und weicher Zahnbürste, gut trocknen und die Perlenketten dafür zum Fachmann bringen.
Geklebte Steine etc. bei Modeschmuck lösen sich auf lange Sicht auch ab, der Wechsel von nass zu heißem Sonnenlicht tut dem Klebstoff nicht gut.
Hochkarätige Goldlegierungen sind chemisch recht unempfindlich, obwohl Silber auch robust ist (aber nicht gg. zerkratzen, wie auch Gold) könnte schneller anlaufen. Aggressive Chemie ist sowieso nicht gut und bei Kosmetik kann allerhand drin sein...
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Ich sags mal so:

Eine Uhr die mit Salzwasser voll gelaufen ist, hat es meist hinter sich.

Und verlorener Schmuck ist halt weg. Ich habe mich oft gefragt, woher die braunen Jungens und Mädels an den Urlaubs- Stränden ihre riesigen Brillanten und teuren Ketten und Armbänder hatten.

Ich ab dann auch mal gefragt. Nur so, aus Neugierde. Neugierde über die zu erwartende Lüge, die mir aufgetischt würde. Wie erwartet, habe man alle diese schönen und teuren Dinge gefunden. Gefunden also, da hätte ich schon originellere Geschichten gehört. Zu meinem Erstaunen war mein Gesprächspartner, er trug einen Rotgold-Anhänger mit einem etwa 3 Karat großen Altschliffbrillanten, kein Bisschen beleidigt. Sieh mal dort ins Wasser, sagte er. Siehst du die Männer und Frauen? Natürlich sah ich sie, denn dieser Anblick gehörte zum alltäglichen Bild. Was die Leute dazu bewog, scheinbar unbeweglich den ganzen Tag im flachen Wasser herum zu stehen, hatte ich mich allerdings noch nie gefragt. Mein Gesprächspartner fuhr fort:" Der Sand ist so sauber und fein, dass mit den Füßen jedes, noch so kleine Teilchen ertastet werden kann. Es gibt hier keine Steine, keine Muscheln, nur den Sand." Und du meinst wirklich?... "Klar", fuhr er fort," versuch es doch selbst mal. Die Chancen stehen gut!"

Am nächsten Tag habe ich es selbst versucht und auf Anhieb, also nach etwa 20 Minuten eine Damenuhr samt Armband gefunden. Da es eine Damenuhr war, hab ich sie verschenkt. Was soll ich denn auch mit einer Damenuhr?

Eines hat mir diese Geschichte aber klar gemacht: Im Wasser bemerkt man den Verlust eines Gegenstandes nicht. Die Strömungsgefühle auf der Haut überlagern alle anderen Wahrnehmungen. Außerdem hängen die Schmuckstücke nicht wie an der Luft. Sie werden vom Wasser bewegt und nehmen ganz andere Bahnen als an der Luft. So kann ein Teil viel schneller verloren werden, als man es für möglich hält. Und man findet garantiert nichts mehr wieder.

Dafür freuen sich die jungen, hübschen Strandläufer sehr, wenn ein Tag wieder mal erfolgreich war. :)
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Guestuser

 ·  #9
Dann mal mein Senf zu Uhren:

Uhren mit weniger als 50m oder 5bar (eigentlich 6) taugen nicht zum Schwimmen.
Vermutlich hat es noch niemand gemessen, aber bei kraeftigen Schwimmbewegungen kann an der Uhr auch an der Oberflaeche schon ein kraeftiger Druck auf das Gehaeuse ausgeuebt werden.
Zu hause oder im Hotel dann mit Leitungswasser den Sand und das Salz abwaschen und fertig.
Lederbaender bleiben natuerlich draussen.

Karlo
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Und wenn einem unter Wasser das Band auf geht, merkt man es nicht, weil sich das vollkommen anders anfühlt, als an der Luft. Meine Meinung: Wenn es denn schon sein muss, eine geeignete Uhr mit geeignetem Band verwenden. Da gibt es eine Firma in Genf die haben so was bis zur höchsten Perfektion entwickelt. Dat isset.

Was man im Wasser nicht unbedingt braucht, sollte draußen bleiben. Eigentlich ganz einfach.
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