Edelsteine & Perlen
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Sonntagsrätsel vom 29.07.2012

 
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Liebe Rätselfreunde,
heute mal ein Rätsel für die Goldschmiede - die Schleifer werden wohl angewidert den Kopf schütteln:
Was macht der Uhu da?
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
da ich nicht glaube, daß Du Edelsteine auf Deiner Bohrmaschine aufdopst, würde ich mal als ehemalige Mitarbeiterin einer Diamantwerkzeugefabrik tippen, Du schleifst Dir einen Schleifkopf nach auf etwas unkonventionelle Art.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #3
Hallo tatze,
wenn du mit Schleifkopf ein Werkzeug meinst, mit dem man Höhlungen in etwas hineinschleift oder aufweitet. dann liegst du ziemlich daneben.
Weiter frohes Raten!
uhu
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
ja, meinte ich eigentlich so ein Werkzeug.

Na gut, dann schleifst Du für einen riesigen Stein die Rundiste.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #5
Nicht so ganz richtig...
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #6
Nun, wagt es denn keiner...? Ich zeige auch das Ergebnis!
uhu
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
ok, ich korrigiere mich, Du schleifst einen Monstercabouchon. Jetzt verlange aber nicht, daß ich von dem Foto auch noch den Stein errate
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Würd ich auch so sehen. So Monster auch nicht aber ganz schön groß. Oder, nachdem da so ein Diagramm hängt, du "vorrundest" einen Stein, der vielleicht auch später noch facettiert wird? So jetzt hab ich was anderes vorgeschlagen als Tatze.
Mazur
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Mazur

 ·  #9
würde sagen Du ebauchierst einen Rohstein, um ihn
zum facettieren vorzubereiten.

Liebe Grüsse
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #10
Gut, ich sande (sanden=feinschleifen) einen ziemlich großen Cabochon von ca 20x30 mm. Das Vorschleifen mache ich zwischen den Fingern auf einer groben Diamantscheibe und kitte dann auf. Das Feinschleifen geschieht mit Hilfe der Bohrmaschine auf nachgiebigen Diamant- Gummi - Scheiben. Das geht viel schneller und gleichmäßiger, als wenn ich den Stein von Hand bewege. Maschine vorwärts und rückwärts laufen lassen - so erwischt man wirklich jeden Millimeter. Poliert wird an der Gummitrommel auf Leder oder Diamant-Polierband, ebenfalls mit Hilfe der Bohrmaschine. Das Schönste: man kann nicht nur runde, sondern auch ovale (!) Steine so bearbeiten.
Eigentlich müsste ich noch dazu schreiben: nicht nachmachen- biegsame Welle nehmen, kein Wasser in die Bohrmaschine kommen lassen, gefährlich!
Natürlich schleife ich auch kleine Cabochons auf diese Weise - nur kitte ich die schon zum Vorschleifen auf.
Und hier noch das Ergebnis:
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Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #11
Ich habs gleich erkannt, aber es waren ja nur die Goldschmiede angesprochen ( ich machs bei den runden genauso)
wie machst du das bei Ovalen cabochons? werden die dann nicht auch rund? oder hast du das hin und her wippen im Gefühl
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #12
Hallo Harry,
die ovalen Cabochons muss man natürlich einigermaßen sauber vorschleifen und auf der groben Gummi-Diamantscheibe die Form ordentlich von Hand heraus arbeiten. Aber das Sanden und Feinschleifen vor dem Polieren geht ohne Probleme, da ja dann kaum mehr Material abgetragen wird, sondern nur die Rippen und Riefen eigeebnet werden. Wenn man die Maschine vorwärts und rückwärts laufen lässt, wird alles schön gleichmäßig und besser als von Hand. Bei den Ovalen kann man allerdings nicht mit so hohen Drehzahlen arbeiten wie bei den runden Steinen- besonders im Bereich der Rundiste. Aber das ist alles Sache der Übung und Erfahrung.
Frohes Schaffen!
uhu
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
Kann man denn das Problem mit den ovalen Cabs nicht über Formscheiben lösen? Wenn die Maße über eine durch eine Formscheibe gesteuerte Rotationsachse eingebracht werden, kann doch eigentlich das gleiche System zur Anwendung kommen. Halt nur nicht über eine so schnell laufende Bohrmaschine.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #14
Hallo Ulli,
natürlich gibt es Cabouchonschleifmaschinen, die mit Hilfe von Schablonen und speziell geformten Schleifscheiben die gewünschten Steine im Handumdrehen schleifen. Die so geschliffenen Steine werden dann in der Trommel feingeschliffen und poliert. Das sind die Steine, die man für ein paar Cent bekommt. Weil Cabouchons so billig sind, kann sich ein kleiner Schleifer oben beschriebene Maschinen nicht leisten, denn sie kosten in den einfachsten Ausführungen schon einige Tausend Euro. Er kann sein Lebtag nicht so viele Cabochons verkaufen, dass sich die Anschaffung lohnen würde.
Hin und wieder kommt es aber vor, dass ein nicht kalibrierter Cabouchon ersetzt werden muss oder ein Kunde einen bestimmten Stein geschliffen haben will oder eine Steinsorte für den etwas rabiaten Automatenschliff nicht geeignet ist. Dann ist mal wieder die Handarbeit gefragt - auch wenn sie um einiges teurer ist. Zusätzlich noch der Zeitfaktor: wenn ein Goldschmied einen bestimmten Stein in einer bestimmten Größe haben will, muss er bei den Händlern oft stundenlang herumtelefonieren, bis er das Schätzchen für 5 Euro irgendwo auftreibt. Da geht es doch schneller und damit billiger "seinen" Schleifer an zu rufen und zu sagen "mach mal"...
Frohes Schaffen!
uhu
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #15
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