Edelsteine & Perlen
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offenes Wort an die Goldschmiede

 
nonprofana
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nonprofana

 ·  #1
Natürlich ist zu begrüßen das der eine oder andere Goldschmied im Kundenauftrag einen Edelstein in einem bestimmten Design geschliffen habe möchte.
Nur sollte eins bedacht werden, solche Designs müssen berechnet werden um eine optimale Brillanz zu erreichen, die Schliffqualität sollte in der Ausführung excellent sein und somit dem Kunden ansprechen.
Sollten ganz spezielle Schliffe gewünscht werden die als Unikat zu bewerten sind, so werden diese entwickelt.
Das alles zusammengenommen hat seinen Preis und das sollte überlegt werden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Im gewerblichen Bereich werden nur selten optimale Brillanz und Lichtausbeute verlangt und bezahlt.
Meist will der Kunde vorab wissen was der Umschliff kosten soll und in etwa was er an verbesserung bringt.

Bei mir ist es so das ich das Ergebniss im Vorfeld mit dem Kunden bespreche und dann einem dafür geeigneten Schleifer übergebe.
gsklaus
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gsklaus

 ·  #3
Hallo,

was ist denn so schlimm daran, wenn ein Schleifer seine Preise erklären muß?
Bei uns Goldschmieden ist das tägliche Praxis.
Gruß
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #4
Ich versteh den Thread auch nicht so richtig.
Es hat ja keiner gesagt, dass der Preis bis zur Rechnung ein Geheimnis bleibt.
Aber was nonprofana eigentlich sagen wollte, ist mir unklar.

Karlo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
ich verstehe das so, daß nonprofana der Meinung ist, daß Goldschmiede Schliff- und Umschliffarbeiten für nen Appel und n Ei haben und nix bezahlen wollen, weil sie die Arbeit dahinter nicht entsprechend würdigen (so wie unsere Kunden das bei unserer Arbeit sehen).

Und wenn es die Kostenvoranschläge sind, soll er sie doch kostenpflichtig machen und bei Ausführung der Arbeit mit der Endsumme verrechnen. Wo liegt da die Schwierigkeit? Machen doch inzwischen so viele :roll:

Wieso hier allerdings aus dem Nichts heraus ohne ersichtlichen Grund so herumgezickt wird, wäre für mich viel interessanter zu wissen. Liegt es beispielsweise an Klaus' Schliffan- und nachfrage für die Topase oder was?
Tilo
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Tilo

 ·  #7
ich halte das nicht unbedingt für "rumgezicke"
er will einfach mal klarstellen, daß schleiferei, wenn man sie perfektionistisch betrachtet, nicht billig ist, und warum

es ist klar ein zielgruppenkonflikt
nonprofana hat andere Kunden als die meisten goldschmiede sie haben
sprich: es geht den typischen goldschmiederep.kunden nicht um den perfekten schliff für ihr objekt zu einem dem aufwand entsprechenden preis,

sondern einfach um einen günstigen ersatzstein, der nicht unbedingt den anspruch erhebt, perfekt zu sein (schliffdesign und -ausführung)
ob da nun die facetten perfekt aneinanderstoßen oder nicht, ist doch den meisten kunden egal, wenn sie den preisunterschied sehen

ist nicht meine einstellung, sondern so ticken die kunden
im zweifelsfall wird sogar lieber neue günstige stangenware gekauft und das defekte stück dem schmelztopf überlassen
nonprofana
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nonprofana

 ·  #8
ich verstehe den schluckauf nicht so richtig.- soll der eine oder andere goldschmied die von mir angegebene www aufrufen wo vermutlich die weltbesten schleifer ihre arbeiten veröffentlichen. dann sollte man wohl annehmen, das die sogenannte " appel und ein ei" mentalität vollkommen unangebracht ist.
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #9
Natürlich haben "Weltklasseschliffe" ihren Preis. Ein Schleifer sollte sich jedoch nicht zu fein sein, auch mal einen günstigen Cabochon für einen Silberring aus Serienproduktion, bei welchem der Kunde den Stein verloren hat, einzuschleifen. In der Regel gebe ich die Kosten dafür sogar 1:1 an den Kunden weiter, weil es müßig ist zu erklären, dass der "Ersatzstein" teurer ist als ein komplett neuer Ring.

Grüße,
Frank
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ich glaub, mit den Niederungen des Alltagsgeschäfts will nonprofona nix zu tun haben
und schlimmer noch: er will nicht mal akzeptieren, daß es sie gibt, von Verständnis ganz zu schweigen
Tilo
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Tilo

 ·  #11
"das Beste" sind ja die Kunden, die denken, man könne als Goldschmiede "mal eben" aus einem großen Ring mit großem Stein einen kleinen mit dem entsprechend kleiner geschliffenen Stein machen und das ganze dann den Bruchteil eines Neukaufs kostet, weil ja Stein und Gold "schon vorhanden" ist
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
gsklaus
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gsklaus

 ·  #13
Hallo,

ich habe manchmal Kunden die eine Reparatur mal eben gemacht haben wollen.
Wenn ich dann das "eben" ablehnen und den Preis nenne, fangen sie an über den Preis zu stöhnen, das könne doch nicht so viel kosten, und ist doch nur eine Kleinigkeit.. Meine Werktische stehen im Laden, also biete ich dem Kunden dann an, es unter Anleitung selbst zu machen. Hat noch keiner gemacht...
Gruß
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #14
Zitat geschrieben von gsklaus
... Hat noch keiner gemacht...

Warte - ich besuche Dich demnächst :P
nonprofana
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nonprofana

 ·  #15
hallo frank,hier im forum gibt es excellente schleiferkollegen den capochon hätte man vermutlich innerhalb drei tagen angefertigt.
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