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750er Ring mit grünem Stein

 
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 ·  #1
Hallo an die Schmuckgemeinde!
Habe heute mal kritisch meinen kleinen Schmuckbestand durchgesehen. Habe vor ca. 20 Jahren einen Ring geerbt.
Mich würde interessieren, aus welcher Epoche er wohl stammt, was das für eine Stein ist und was dieser Ring wohl wert sein könnte, wenn man ihn an Privat oder an Händler verkaufen möchte.

Habe Fotos gemacht und ihn vermessen.
Innerer Durchmesser 18 mm. Außenmaße von oben ca. 25 x 19 mm, Gesamthöhe des Ringes ca. 30 mm.
Der Stein hat von oben gemessen ein Größe von ca. 19 x 13,5 mm.

Der eigentlich Ringteil besteht aus zwei zusammenlaufenden Ringen.
Die haben jeweils eine Breite von 1,5 mm und eine Stärke von etwas 1 mm.

Eingestanzt ist eine 750. Dann ist da noch ein gebogenes Rechteck gepunzt. Die Buchstaben sind aber bis auf ein T am Anfang nicht mehr zu erkennen. Sagt das jemandem etwas?
Das Design finde ich recht ansprechend, schön schlicht und zeitlos. Kann man das vielleicht einer bestimmten Goldschmiede zuordnen?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Eure Beiträge!
mgm
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 ·  #2
Habe noch was vergessen. Es wird hier oft nach dem Gewicht gefragt. Also, mit meiner nicht sehr genauen Briefwaage sind es ca. 13 - 14 Gramm.
Hoffe doch sehr, daß irgend sich zu einer Antwort aufraffen kann. Vielen Dank im voraus!
mgm
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Es lässt mich an eine eher kleinere norditalienische Goldschmiede denken ohne das ich eine bestimmte jetzt im Auge hätte. Nur von der Verarbeitung her. Die Zeit dürften die späten 50er Jahre sein oder die 60er Jahre des 20 Jahrhunderts.

Den Goldankaufswert von ca 11x15,- Euro kannst Du bei jedem besseren Aufkäufer bekommen. Wenn Du mehr erzielen willst, müsstest Du einen privaten Kunden finden.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
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 ·  #5
Erstmal ganz herzlichen Dank für die Einschätzung!
Bei Larimar bin ich mir nicht so sicher, denn der Stein in meinem Ring ist eher deutlich grün, nicht hellblau wie die vielen Beispiele für Larimare bei den google-Bildern.

Habe neulich im Radio gehört, daß man in Goldscheideanstalten einen besseren Preis bekommt, wenn man ein Schmuckstück tatsächlich einschmelzen lassen will. Aber das nur am Rande.

Im Moment gehen meine Überlegungen eher in Richtung Umarbeitung.
Ich frage mich nun, ob es realistisch wäre, einem Goldschmied folgendes Angebot zu machen:
Er bekommt das Gold, verkleinert dafür den Stein etwas und macht mir mit dem Stein und Silber einen schicken moderneren Ring.

Habe bei ebay so ein Teil gesehen (Art. 170545636511, falls das jemanden interessiert).
Weil eigentlich hänge ich ein bißchen an dem Stück wegen der Erinnerung an die damit verbundene Person.
Ist meine Überlegung realistisch oder müßte ich da noch draufzahlen trotz des Goldwertes?

Grüße, mgm
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #6
Zitat
Habe neulich im Radio gehört, daß man in Goldscheideanstalten einen besseren Preis bekommt, wenn man ein Schmuckstück tatsächlich einschmelzen lassen will. Aber das nur am Rande.


Stimmt schon, die Bezahlen tatsächlich den Kurswert, rechnen aber auch vorher noch die Arbeit für das scheiden der Edelmetalle. Da fallen dann schnell Grundkosten von einigen hundert Euro an. Wenn du noch 20-30 Ringe dieser Art hast, könnte sich das schon rechnen. 😉 😉

Beim Stein bin ich von der Farbe auf den Fotos ausgegangen. Die wolkige Struktur wäre halt typisch für Larimar. Aber Amazonit könnte auch sein.

Ob das mit deinem Umarbeitungswunsch was wird, müsstest du mit einem Kollegen vor Ort klären. Das könnte aber knapp werden.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
wegen dem umarbeiten:
erstens ist der gemeine goldschmied nicht auch steinschleifer (seltene ausnahmen bestätigen die regel), wodurch das kleinerschleifen schon mal nicht so ohne ist
und zweitens ist der verlinkte ring von der art her nicht gerade die günstigste art einer einzelanfertigung, sondern eher durch massenfertigung effektiv
und ist beim verlinkten der stein nur geklebt, das müßte bei ner goldschmiedeanfertigung auch noch besser/dauerhafter gelöst werden

wenn man möglichst mit dem goldguthaben auskommen soll, würde ich stein so lassen, eine silberne fassung und dann eine breite massive silberne schiene, die sich beidseitig zum stein hochbiegt, für sinnvoll halten
oder auch was mit so einer doppelschiene, aber ohne die kordeldrahtbelötung
das war jetzt kein angebot, nur so ein gedanke, nicht daß das falsch verstanden wird
schade, daß der ring so wie er ist nicht gefällt
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 ·  #8
Danke für eure interessanten Hinweise! Da lernt man ja eine ganze Menge! Ich werde mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen und mich mal vor Ort weiter erkundigen.
Schönes Wochenende allerseits!
mgm
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