Goldschmiedeforum
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Flussmittel für Gold

 
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Tilo
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Tilo

 ·  #16
Zitat geschrieben von tatze-1
Da es heikler im Silberbereich ist, die Toleranz zu verletzen als im Goldbereich, ist es da dann wohl sinnvoller.


echt?wie kommst du denn dadrauf?


bei gerät ist die zulässige toleranz bei silber sogar höher, bei schmuck gleich
und heikel ist es allemal, toleranzen zu überschreiten
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
dadurch, daß du bei Silber nicht in der selben Legierung lötest, kommt man schneller an die Toleranzgrenze, wenn man viel löten muß.

Ich erinnere mich da an unendlich viele Rechenaufgaben während meiner Lehrzeit, wo wir die maximal zu verwendende Lotmenge errechnet haben...
Tilo
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Tilo

 ·  #18
hmm, ok, ich hab dann das wort "heikel" in dem satz in etwas anderem synonym verstanden als du gemeint hast

ich denk nachwievor, daß dein satz mißverständlich ist, aber jetzt der standpunkt klar ist
ist mir aber jetzt egal, wir sind hier nicht in der schule
ich hab hier grad orientierungsarbeiten für 6.kläßler vorliegen, wo ich teilweise die fragen nicht verstehe und selbst bei klaren fragen probleme hab

däutsche sprache-schwere sprache ;-)

für silber gibts dann ja die 935er legierungen, damit man mit lot nicht sparen muß
tatze-1
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tatze-1

 ·  #19
Ok, manchmal hab ich's nicht so mit der Koordination Denken-Schreiben, da bleibt dann die Formulierung etwas auf der Strecke. Sorry.

Um es noch mal deutlicher zu machen hat mir Tilo etwas souffliert: "Da es heikler im Silberbereich ist, die Toleranz NICHT zu verletzen als im Goldbereich,..." ... ist auf die Menge und Art des verwendeten Lots zu achten. Besser?

Hätte nicht vermutet, daß das Stichwort Kontrolllot so einen Hype auslöst.
Flensi47
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Flensi47

 ·  #20
Hallo,
in einem Beitrag zu diesem Thema heißt es, dass Anfänger aufgrund des besseren Fließverhaltens cadmiumhaltiges Lot benutzen sollten. Auffällig ist aber, dass dieses kaum noch angeboten wird (wohl aus gesundheitlichen Gründen).
Gibt es einen Tipp von euch, worauf man bei der Arbeit mit "normalen" Silberlot achten sollte :?:
Ich habe mir als Anfängerin bereits hartes und weiches cadmiumfreies Lot besorgt, da mein Goldschmiedelehrer darauf nicht hingewiesen hat. Jetzt weiß ich aber, warum in den Übungsstunden alles schnell klappt und zuhause es zur Plackerei wird.

Liebe Grüße
Karin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Ich löte auch vielen Lotstellen nahe beieinander mit dem gleichen Einser oder Zweier Lot.
Allerdings verwende ich einen "Stabilisator" für die alten Lotstellen schon seit 30 Jahren. Den habe ich von meinem Vater.
Er hat Ton mit Wasser zu einer Pampe verdünnt, etwas Boraxlösung (weniger als 5%) zugegeben mit einem Pinsel auf die alten Lotstellen sowie evtl freistehende Drahtenden dünn aufgetragen.

Nach vorsichtigem erhitzen wird das Zeug fest und hält nicht nur die alte Lötung in Position sondern schützt auch vor der Flamme und die Temperatur bleibt wenige Grad Celsius kühler als die neue Lotstelle.

Für den OP empfehle ich von Schula die Lotpasten die in Spritzen geliefert werden. Damit lötet es sich deutlich einfacher und leichter.
emanuel
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emanuel

 ·  #22
'n abend,

hab da mal ne Frage zu dem Stempelkram (wenn auch OT). Wo ich auch geguckt habe und mir Silber bestellt habe, war es immer 935. Wenn man fertige Schmuckstücke kauft, so habe ich bisher aber nur 925er (also Sterlingsilber) Stempel gesehen und noch _nie_ einen 935er. Hat das auch was mit dem Lot und den Toleranzen zu tun, aber wie ist da der Hintergrund?
Tilo
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Tilo

 ·  #23
man kann mit unterlegiertem lot arbeiten und das stück ist beim einschmelzen trotzdem immer noch mindestens 925
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #24
Da hab ich auch ne kleine Geschichte zu.
Ein Kunde (der Chef ist Kaufmann und hatte bis vor ein paar Jahren nix mit Schmuck zu tun) hat Karabiner mit Quetschkapseln als Collierverschluss in Indien fertigen lassen. Tatsächlich im 925. Die Ösen der Kapseln sind angelötet.
Er hat dann einen Teil der Ware in die Schweiz exportiert. Die Schweitzer kennen da nix, kam alles geschredert zurück, weil durch die Lötung der Feingehalt nicht mehr in der Toleranzgrenze war.
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