Goldschmiedeforum
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Quick-Cast

 
platin950
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platin950

 ·  #1
Wer kann bei der Quick- Cast Giessmethode helfen.

Es soll eine Modell in Lilienform, das leicht unterschnitten ist, gegossen weden. Bisher bleiben immer Teile im leicht unterschnittenen Bereich hängen, trotz Talkum hängen.

Wer hat einen Hinweis ?

platin
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
platin950
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platin950

 ·  #4
Danke für die Antwort.
Das Proplem ist nicht die Lilie ( Habe mich nicht präzisse ausgedrückt, sorry) sondern die Lilie sitzt auf einem Blech mit einem Triangelförmigen Rahmen und dieser ist leicht unterschnitten.

Grüsse Platin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Normalerweise kann man unterschnittene Teile im Sandguss überhaupt nicht giessen, sogar planparalle Teile gehen nicht, sondern man benötigt Formen mit leicht schrägen Flanken.

Mit Quick-Cast kann man aber leicht unterschnittene Teile noch gut abbilden. Betonung auf leicht und gerade noch.

Wenn die Unterschneidung zu groß ist und keine Möglichkeit von mehrteiligen Einsatzformen besteht, dann bleibt nur das Verfahren der verlorenen Wachsform und das erfordert eine größere Gusseinrichtung.
sommerboy
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sommerboy

 ·  #6
Hallo Forum,

ich habe vor eine Comic-Maus-Figur zu gießen.
Unterschnittene Bereiche z.B. "ein Stück löchriger Käse" etc. lassen sich dabei wohl kaum sauber aus dem Formsand pulen. Meine Idee ist es diese Figur in Wachs zu duplieren, das Wachsmodell in den Formsand mit Gießkanal einzubringen und anschließend das Wachs auszubrennen, um so die Hohlform zu erhalten.
Geht das mit der Quick-Cast-Anlage?

Danke und Gruß
Andi
AlexDu
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AlexDu

 ·  #7
Hallo Andi,

das Quick-Cast-System ist für Formsand gedacht, und der ist für verlorene Wachsformen eher ungeeignet. Heinrich, der Erfinder dieses Systems, wird sich sicher noch melden.
Aber als Zahntechniker solltest Du die Verfahren mit der Einbettmasse kennen. Genauso kannst Du sicher den "löchrigen Käse" abformen.

Gruß Alex
Schula
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Schula

 ·  #8
Das Wachsausschmelzverfahren funktioniert nicht mit der Sandgussmethode.
Insofern müssten Hinterschneidungen vermieden werden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
In den Formsand wird "kalt" also bei Zimmertemperatur oder Körpertemperatur abgeformt. Der ist nicht dazu geeignet auf mehrere hundert Grad Celsius erwärmt zu werden um das Wachs auszubrennen.

Was dann bei über 500 °C mit dem Sand passieren würde habe ich einfach noch nicht ausprobiert. Wahrscheinlich zerfällt er irgendwann.

Zumindest kann ich mir vorstellen das zuerst beim Erwärmen das Wachs schmilzt und in die Sandmasse eindringt und diese verklebt.
Die Form dürfte dann Luftundurchlässig werden und beim Einfüllen des flüssigen Metalls explodieren.
sommerboy
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sommerboy

 ·  #10
Ok. So was ähnliches hab ich mir schon gedacht. Mit Einbettmasse usw. geht das natürlich sehr gut. Aber wie damals im Labor hab ich hier keinen Ofen zum Vorheizen und Ausschmelzen des Wachses.

Andere Möglichkeiten wird es aber wohl auch nicht geben, oder hätte noch wer eine mir bisher unbekannte Methode am Start?

(Herr Butschal 4:31 Uhr? Sie stehen ja sehr früh auf 😉 )
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