Hochzeit, Ringe & Brautschmuck
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Ring mit Diamanten verkleinern

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo,
heute wollten mein Zukünftiger und ich unsere angefertigten Eheringe abholen. Leider war mein Ring einfach zu groß. Er gleitet relativ einfach über den Finger. Komisch nur: Der Anprobring den sie für Größe 52 haben passt mir wesentlich besser und auch mein Swarovskiring den ich schon sehr lange trage hat Größe 52. Wir haben die Ringe jetzt noch nicht mitgenommen. Die Verkäuferin meinte immer wieder, dass es wohl sehr schwer und kompliziert sei, da nun jetzt etwas zu ändern. Also würde mir das was helfen :evil: Es handelt sich um einen 7mm 750 Goldring der auf der einen Seite einmal rundherum Diamanten hat. In etwas so wie dieser Ring. Wir haben ihn aber wie gesagt bei einem Juwelier fertigen lassen:http://www.123gold.de/trauringe/trauringe_einfarbig.html#1235686163614
Meine Frage: Kann man einen solchen Ring ändern und wenn ja, was wird das wohl kosten. Und, kann es sein, dass die der Probering sich wirklich ganz anders anfühlt und wenn ja, warum?

Vielen Dank,
Braut09
Tilo
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Tilo

 ·  #2
der link geht nicht, aber die beschreibung ist ja eindeutig
solche ringe mit umlaufender steinreihe seitlich lassen sich wirklich fast nicht engermachen
sowas ist eigentlich ein fall für neuanfertigung ab werk
AUCH wenn der später mal wegen Schwangerschaftszunahme oder diät nicht mehr paßt

daß die proberinge schwerer draufgehen liegt vermutlich daran, daß sie nicht so stark abgerundet sind innen wie die richtigen Trauringe

wenn das auch jetzt im laden nachvollziehbar ist, ist es eben ein bestell-oder anfertigungsfehler, da muß halt der hesrteller oder verkäufer kulant sein und ne nummer kleiner besorgen

wir haben das thema neulich ausführlich besprochen, muß jetzt weg, kann das thema jetzt nicht raussuchen
Schula
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Schula

 ·  #3
Hallo!

das ist oftmals das Problem, wenn mit nicht genau passenden Ringmaßen gemessen wird, also wenn man z.B. ein flaches Ringmass mit 7mm Breite zum Messen verwendet, der spätere Ring aber innen bombiert (d.h. abgerundet) ist. Das macht schon mal 1-2 Nummern aus, je nach Breite.
Das sollte ein Juwelier / Goldschmied aber eigentlich wissen. Wenn der "Probierring", den Du zum Testen hattest nach wie vor passt, aber der endgültige Ringe gleicher Größe nicht, haben wir den Fehler gefunden.
Und wenn Dein Juwelier das nicht wusste bzw, Dich nicht auf diesen Umstand hingewiesen hat, liegt der Fehler m.E. bei ihm.
Ist es denn ein "1-2-3-Gold" Trauring, den Du gekauft hast?

Gruß,
Kai
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 ·  #4
Hallo, danke erstmal für die Antworten.
Nein, wir haben unseren Ring bei Juwelier P. in Berlin bestellt. Ich habe mir einen ausgesucht, beschrieben und sie haben ihn nach unseren Wünschen in ihrem Betrieb in Pforzheim fertigen lassen(haben ihn damals auf einer Hochzeitsmesse bestellt). Nach wie vor hätte ich mich (auch gestern) wieder für den Probering 52 entscheiden. Dieser saß einfach. Ich wäre auch in die 51 reingekommen, aber das wäre schon sehr eng gewesen (sollte man immer die möglichst kleinste Größe nehmen??). Jedenfalls sind die Ringe wie gesagt noch nicht bezahlt (der größte Teil fehlt noch) und liegen noch beim Juwelier. Der Chef ewar gestern nicht da und die Angestellte :motz:
Na ja, jetzt überlege ich eben wie ich am besten vorgehe um zu meinem Recht zu kommen. Was wenn sie darauf beharren, dass es eine 52 ist. Was mich auch ärger ist, dass ich auf der Messe ein paar mal gefragt habe, ob man die Ringe noch ändern könnte und immer ein kurzes "ja" kam. Ich hätte mir alleridings schon gewünscht, dass man mich ausdrücklich darauf hinweist, dass das zum einem fast unmöglich ist und zum anderen sehr teuer. Wir haben knapp über 2000€ zu bezahlen, ich finde dafür kann man etwas Service erwarten...
Was soll ich nun machen. Ringe mitnehmen (falls er keine Verbesserung anbietet) und einem anderem Juwelier zeigen, Ringe auf jeden Fall dort lassen????

Danke,
Braut09
Tilo
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Tilo

 ·  #5
schmuck-foren/ftopic5722.html
da wird mit begründung für solche fälle zu einem glatten ring ohne steine plus schmalen mit steinen geraten
zur änderbarkeit einfach "ja" sagen, obwohl es sehr aufwendig bis pseudoaufwendig ist, weil unmöglich und eh immer ein neuer im werk gemacht wird, ist nicht ganz fair beraten
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 ·  #6
Hallo, danke für die Antworten.
Tja, mein Problem ist jetzt nur: Die Tatsache, dass der Probering gut sitzt ärgert mich einfach. Wenn ich jetzt abgenommen hätte und er passt nicht mehr, wäre ich zwar immer noch schlecht beraten worden, aber halt Pech gehabt. Aber ich bin ünberzeugt, dass der Ring, wenn auch nur minnimal eben eine andere Größe hat. Aber wie nachweisen??? Mitnehmen, einem anderen Juwelier zeigen?? Gibt es keine Möglichkeit so eine Art Unterring zu tragen?
Blöde Geschichte....
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #7
Tja, das ist immer wieder ein Thema...
Du wirst ja auf jeden Fall nochmal hingehen. Versuche halt die Sache im Guten zu lösen. Die meisten Fachhändler sind in solchen Fällen ja auch kulant. Vor Allem bei Ringen in dieser Preislage.
Es kann natürlich auch sein, daß sich Deine Hand bei Temperaturschwankungen verändert. Warme Finger sind dicker als kalte. Bei manchen Kunden macht das locker 2 Nummern aus.
Trotzdem ist immer VOR dem Kauf abzuklären, mit welchem (finanziellen) Aufwand sich die Ringe ändern lassen. Eure Hände werden nicht 30-40 Jahre gleich bleiben.
Die Idee mit dem Unterring/Vorsteckring ist immer nur ein Kompromiss, beeinträchtigt deutlich den Tragekomfort/Optik. Bei niegelnagelneuen Ringen ist das nicht empfehlenswert.
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 ·  #8
Hallo,

ja, das mit Temparaturschwankungen, Tageszeit ist einleuchtend. Aber meinen Verlobungsring trage ich seit einem Jahr ununterbrochen. Ich bin von Beruf Ballettlehrerin/Tänzerin und selbst beim Sport kein Problem. Und beim Probieren gestern hab ich den Probering und den gefertigten Ring im Wechsel aufgesteckt und der eine war nun einmal lockerer als der andere. Aber gut, dann werde ich wohl hingehen und versuchen das beste rauszuholen.
Schula
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Schula

 ·  #9
Ich würde erstmal prüfen, warum die Ringe so unterschiedlich ausfallen, d.h. ob der Probering innen glatt und der Trauring innen bombiert ist. Wenn ja, liegt es ziemlich sicher daran. Da sehe ich den Juwelier in der Pflicht, denn er als "Fachmann" müsste diesen Unterschied kennen und wissen, dass bombierte Ringe größer ausfallen.
Dann sollte man die Ringe an sich nochmals auf einem Ringstock nachmessen, ob beide wirklich Größe 52 haben. Wenn nicht, liegt der Fehler logischerweise da, d.h. entweder war der Probering kleiner als 52 und der echte eben genau 52, oder der echte ist zu groß produziert worden.

Wenn alle Stränge reißen, und eine Rückgabe bzw. Änderung nicht möglich sind, kann man z.B. innen in den Ring zwei kleine Kügelchen einlöten, die den Ring dann besser auf dem Finger halten.
Das ist aber nur eine Notlösung und ist auch nicht jedermanns Sache.

Gruß,
Kai
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #10
Das mit den Kugeln ist wohl wirklich nur eine Notlösung. Und das bei neuen Ringen????
Ich mache das häufiger bei ganz alten Ringen und bei Kundinnen mit sehr starken Gelenken.
Wenn eine Änderung nicht möglich ist, würde ich vom Kauf zurücktreten, dann bist Du definitiv falsch beraten worden. Aber man muß ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen.
Wenn die Änderung kostenpflichtig sein sollte, frag doch mal, ob Du Deinen Ring gegen den Musterring tauschen kannst. Vorausgesetzt, er hat die gleiche Farbe und Legierung wie die von Euch bestellten. Das wäre dann wohl für alle Beteiligten die einfachste und preisgünstigste Lösung.
Sind die Ringe denn schon graviert?
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 ·  #11
Hallo,
es gibt keinen Musterring in dem Sinne. Sie haben halt einfach Ringe dabei gehabt, um die Größe zu ermitteln. Sprich, einfach Gold- (oder ähnliches) ringe in allen Größen. Die Ringe wurden dann nach unseren Wünschen gefertigt. Das heißt zum einem Maßanfertigung und auch keine Musterringe vorhanden. Bei solchen Anfertigungen kann man doch meistens gar nicht zurücktreten, oder?Was kostet denn diese Lösung mit den Kugeln? Ich bine rst 24 und werde in meinem Leben hoffentlich nicht mehr dünner werden. Wenn dann später ein bißchen Luft wäre, wäre das ja auch nicht das schlechteste...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Was mich wundert ist, das auf einem Ringstock gemessen, bei einem bombierten Ring die angezeigt Ringgröße meist eher zu groß als zu klein ist. Der bombierte Ring also zu klein sein müsste wenn man einen Messfehler macht.

Ein sinnvolle Erklärung wäre eher das Dein 52-er Ring bombiert ist und dann ein "echter" 52-er Ring zu groß ist.

Dann liegt der Messfehler schon beim Abmessen des Ausgangsringes.
Schula
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Schula

 ·  #13
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Was mich wundert ist, das auf einem Ringstock gemessen, bei einem bombierten Ring die angezeigt Ringgröße meist eher zu groß als zu klein ist. Der bombierte Ring also zu klein sein müsste wenn man einen Messfehler macht.

Ein sinnvolle Erklärung wäre eher das Dein 52-er Ring bombiert ist und dann ein "echter" 52-er Ring zu groß ist.

Dann liegt der Messfehler schon beim Abmessen des Ausgangsringes.


Hallo Herr Butschal,

das kann man relativ leicht erklären: misst man einen relativ breiten flachen Ring auf dem Ringstock, bleibt er ja gleich schon mit dem Rad bei "seiner" Größe (also z.B. 52) hängen.
Steck man nun einen bombierten Ring in 52 auf den Ringstock, so rutscht er ein stückchen weiter auf den Ringstock, da ja die engste Stelle in der Mitte des Ringes ist. Liest man nun am Ringstock ab verdeckt ein Teil des Ringes die Rille mit "52", man liest also etwas weiter unten ab, z.B. bei 53.
Je breiter der Ring umso ausgeprägter ist dieser "Messfehler", der ja eigentlich keiner ist, sondern ein Ablesefehler.
In der Regel fällt ein bombierter Ring nämlich größer aus, als sein gleichbreites Pendant in flach.
Deshalb empfehle ich immer, auch mit einem bombierten Ringmaß in ähnlicher Breite zu messen, wie der spätere bombierte Ring sein wird.
Umgekehrt gilt dies natürlich auch für flache Ringe.
Wir haben z.B. Ringmaße mit Einzelringen in drei unterschiedlichen Breiten, flach oder bombiert im Programm, die zwar ihr Geld kosten, aber dafür eine absolut exakte Anpassung ermöglichen.

Wir haben beispielsweise unsere Eheringe 7mm breit und bombiert machen lassen und vorher lange die Größen mit einem 7mm bombierten Einzelringmaß hin und her probiert, an mehreren Tagen, damit man die bestmögliche Größe herausfindet. Resultat sind exakt passende Ringe, die man jeden Tag gern trägt und die im Sommer nicht zu eng und im Winter nicht zu weit sind.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #15
So wie ich die Angelegenheit beurteile, sind die >Ringe ganz einfach unterschiedlich groß. Und genau das ist das Problem.

Zum Messen: Ihr glaubt gar nicht, wie wenige Fachverkäufer in der Lage sind, auch nur einen einfachen Ring sauber auszumessen. Hab laufend den Ärger damit. Aber die Nase eltär so hoch tragen, dass es in die Nasenlöcher rein regnet - das können sie perfekt! Grrr!
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