Edelsteine & Perlen
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Wo bekomme ich Schleifpasten?

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Hatte letzthin einen Labradoriten angemackt, und etwas Mühe, ihn zu glätten, eine (schweizer) Bekannte meint sie nimmt hierfür <<diamant-Schleifpaste, in verschiedenen Feinen Stufen 5.0, 3.5, 2.35, 1.5, 1, 0.5, 0.25>> macht sie mit einem Filzpolierrädchen und ginge ganz flott.
Wo bekomme ich diese Pasten? Wonach frage ich genau? Homberg und Brusius?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Polygold schon probiert?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Das sind Schleifrädchen won Fischer, oder?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Im Warenkorb. Hoffe, fischer speichert den ein Weilchen.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #6
Hallo Silberfrau,
wenn es nicht klappt, weil der Schaden zu groß ist, schick mir das Ding. Ich bringe es für 3 bis 10 € je nach Aufwand in Ordnung.
uhu
Tilo
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Tilo

 ·  #7
wenn er gefaßt ist, ist feinstes Wasserschleifpapier (wenn so doller Kratzer) und dann Polygold ne gute Sache
kann passieren, daß ein ganzes Rädchen draufgeht, (bedeutet, irgendwann ist es klein und trocken und nfunzt nicht mehr), aber den Euro ist es wert, denke ich
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Ich hab es für die nächste Bestellung eingetütelt. Aber weiß vielleicht noch wer was über diese Pasten?
Danke, lieber Uhu, wo man es sieht bin ich mit Diamantine drüber und scheints treten auch natürliche Hohlräume an die Oberfläche.
Ich war recht schockiert, wie wenig der Labradorit doch aushält, in meinem Schumann steht Härte 6 - 6,5, eine Schleiferin hält diese Angabe allerdings auch für nicht zutreffend. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren Labradoritschleifer hervorkommen wie der Giersch.
Labradorit ist aber wohl immer noch DER Trendstein (TRENDORAKELALARM!!!). Finden alle toll, ich mag ihn auch und bezüglich der Behandlung bin ich jetzt auch gewarnt, die Steine separat einzutüteln.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #9
Hallo Silberfrau,
was soll ein Labradorit (oder jeder andere Stein) denn aushalten??
Steine sind seit ihrer Entstehung hart,was bedeutet, dass sie empfindlich gegen so gut wie jede Art mechanischer Beanspruchung (Reibung,Stoß....) sind. Speziell die Feldspat-Gruppe, wozu der Labradorit nun mal gehört, sind halt noch dazu durch ihre Spaltbarkeit (Spat =spalten) gefährdet.Der grösste Teil der im Handel anzutreffenden Labradorite sind leider auch nicht unbedingt von Edelsteinqualität,will sagen =zu viele Einschlüsse/Risse, welche dann halt auch keine vernünftige Oberfläche zulassen und die mechanische Belastbarkeit weiter senken.Dafür sind sie dann schön billig ^_^ :-/ ,außer halt die wirklich feinen.
Den Handelsgebrauch, viele Steine in ein Steinbriefchen zu geben wird man leider nur schwer ändern können. Die folgen sind halt beschädigte Facettenkanten und Kratzer bei facettierten Steinen.Auch Cabochons werden in Massenhaltung nicht schöner.
Ich würde z.bsp. nie auf die Idee kommen durch sorgfältiges Arbeiten scharfe Facettenkanten und eine feine Politur zu bekommen um dann die Steine zusammen im selben Päckchen ihrem Schicksal zu überlassen, ebenso wie auch kein Goldschmied seine fertig polierten Stücke in einen großen Beutel wirft.
Leider besteht aber die sehr verbreitete Annahme das ein Stein ja hart ist,ihm also doch nichts passieren kann.Ich könnte ein dickes Buch schreiben über Steine welche hier mit den Haarsträubendsten Geschichten zum nach/neuschleifen gelandet sind.

Glückauf
steinfrosch

PS.: Das soll kein meckern sein, ich wünsche mir halt Naiverweise einen pfleglicheren Umgang mit Edelsteinen sowie ein paar Stunden mehr zum Umgang mit, sowie den Eigenschaften von Steinen in der Goldschmiede-Ausbildung
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
Massenhaltung - sehr hübsch :D
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Ja klar, ganz genau so isses. Im besagten Fall war es lediglich so, dass ich, um bei einem Silberclayanhänger, bei dem das Teil einfach nur von der Rückseite mit 3 Feinsilberdrahtklammern angedrückt wird - es sich also noch nicht einmal um gescheite harte Krappen handelte, sondern ich den Stein eigentlich nur gefühlvoll mehrmals zwischen den Drähten rein und raus gefriemelt habe, um den Sitz zu verbessern/nachzuarbeiten, schon druckfreies Entlangrutschen an diesen zu deutlichen Kratzern geführt hat. Ein Verhalten, wie es mir jetzt nur von Speckstein (!) geläufig ist. Sorry, ich dachte bei einer Härte laut Schumann von 6 - 6,5 muss ich damit noch nicht rechnen.
Daraufhin habe ich mir den Stein am Foto nochmal näher angesehen, und halt auch Kratzer und 1 Macke auf der Oberfläche festgestellt. Ist inzwischen wieder schön, und die Seiten sieht man zum Glück auch nicht. Und da hätte ich schon noch eine Frage: Werden denn Labradorite gelegentlich gewachst, um diese natürlichen Mikrorisse zu glätten?
Zitat
ich wünsche mir halt Naiverweise einen pfleglicheren Umgang mit Edelsteinen sowie ein paar Stunden mehr zum Umgang mit, sowie den Eigenschaften von Steinen in der Goldschmiede-Ausbildung
Naja, jeder Jeck is anders und jeder Stein auch, und in der Ausbildung kann man auch nicht in die Zukunft sehen.
Früher, kurz nach meiner Ausbildung hatte ich häufig mit Mondstein zu tun, und habe jetzt halt gleiche Eigenschaften voraus gesetzt.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #12
Moin,
es ist nicht möglich mit Silber Labradorit zu ritzen!
Wenn Silberkrappen Spuren hinterlassen, hat der Stein halt viele kleine Rißchen an denen es dann bröselt.925er Silber hat eine Mohshärte von ca.3.
Und Rissfüllungen bzw.Wachsen findest du bei allen Steinen.Wesentlich häufiger ist allerdings das so freundlich benannte "stabilisieren"von Rohware mit UV-Härtenden Klebern.Hast du dich mal gefragt wo die preiswerten Topfarbenen Aquamarin-Cabochons herkommen? schön blau und augenscheinlich Recht Einschlussfrei?
Ansonsten werden so ziemlich alle Steine ( nicht nur aus Indien ) nach dem schleifen in das eine oder andere Öl oder Wachs (z.bsp. Paraffin ) geworfen.Einfach mal Sonnensteine,Labradorite,Sternrubine......aus meist asiatischen Quellen über Nacht in Aceton/Alkohol legen und staunen.
Zur Ausbildung: wofür müsste man in die Zukunft sehen können um ein wenig gemmologische Grundkenntnisse zu vermitteln? Die physikalischen Gegebenheiten der Steine werden sich kaum ändern.Ob man dieses Wissen später brauchen kann oder nicht, weil man womöglich nur Metall verarbeitet, sollte für eine gründliche Ausbildung keine Rolle spielen.Wer als Goldschmied Steine verarbeitet sollte sich nicht auf die Angaben auf einer Verpackung verlassen müssen, letzten Endes ist ein Händler verantwortlich für sein verarbeitetes Material.( keinen Richter interessiert es, das dein Händler aber gesagt hat es ist ein Rubin).

Glückauf
steinfrosch
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Ja, das wäre mir echt wünschenswert, wenn die Labradorite gewachst wären. Sind sie aber wohl nicht.

Außer Diamant, Rubin, Saphir wechseln die Moden zu oft, als dass es Sinn machen würde, bei den gerade aktuellen in die Tiefe zu gehen. Das Wissen muss man sich dann von Fall zu Fall ranschaffen. Bei Fassern stellt sich das sicher anders dar. Dafür gibt es ja diesen Spezialberuf, weil der Goldschmied nicht alles wissen und können muss. Weiterbildung ist dann jedem selbst überlassen.
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