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Blinki

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Hat man ja analog für die Welle, was ich auch für besser händelbar halte?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #17
Klar Reni,
für den Spielkram das Kleine. Aber das hier ist etwas zum Arbeiten. Mit einem einzigen solchen Teil, schmirgelt man leicht hunderte von Ringen. In einer Holzzange können sie so warm werden, dass sie sogar das Schmirgelleinen beschädigen. Sie zischen dann sogar im Wasser

Mit der Welle, das erinner mich an Fußpflege, aber nicht an richtige Arbeit. Übrigens werden mit diesen Helferleins, die Ringe auf den Innenseite richtig glatt, einwandfreie Fläche. Wer allerdings Donauwellen bevorzugt, der nimmt besser die Welle. ;-)

@ K-Heinz
Du machst mich neugierig. Den Vergleichsbericht teile ich Euch dann mit. :)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Mit Donauwellen hab ich in keinster Weise Probleme komm aber besser um die Bombierung
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #19
Zitat
Tiroler Speck ist doch gleich wie das Chlor-Huhn der Amerikaner. Isst hier niemand. Verzehren blos Touristen.


Ich glaube da hat jemand noch keinen richtigen Tirol Speck probiert. 8)

Nein im Ernst, Speck, egal woher aus Österreich (oder Südtirol) braucht sich nicht zu verstecken.
Mein Opa kommt aus Kärnten und mir schmeckt der Tiroler besser :)

Wenn einmal der Gaumen verwöhnt wurde........ :bounce:
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #20
Hast schon recht Christian, ich nehme nur ganz gerne andere Regionen ein wenig "auf die Schaufel". :D

Aber es gibt Ausnahmen!
Kärntner Speck ist für gewöhnlich gar nicht so gut.
Aber!
Bei uns gibt es ein Tal (Gailtal) da ist der Speck auffallend gut. Da stimmt offenbar alles.
Luftgüte, Luftaustausch, Höhenlage etc. und auch die raffinierte Herstellung.

Der hat einen hohen Suchtfaktor, ähnlich dem von Kokain! :D

Aber selbst wir bekommen die wirklich Guten nicht immer. Keinesfalls allerdings ist er industriell gefertigt. Das funktioniert bei Speck nicht!

Ulli: Ist quasi schon unterwegs.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Dem Uli wächst schon wieder ein spitzes Schnäuzchen und ein langes Schwänzchen

Aber dafür sind aus Kärnten die Hauswürscht gut.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #22
Richtig Reni,
die sind bei uns ganz wunderbar. Weil ich kein Freund von Süßem bin, frühstücke ich diese sogar.

Wildes Bergvolk eben!!
:oops:
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #23
Heute kam ein Paket von ZJ und ich habe nun auch einen kleinen Poliermotor.
War ein Spontankauf, weil es das Maschinchen für kurze Zeit um die Hälfte des Normalpreises gab.
Zwei Leinenschwabbeln sind dabei, da ich aber auch Ringe innen schleifen und polieren will, muss ich noch dafür passende Riegel bestellen und so eine Zange aus Holz zum Halten der Ringe ist sicher auch nicht verkehrt.

Und dann bin ich noch auf der Suche nach Polier- und Schmirgelpaste.
Was würdet ihr mir empfehlen?
Soll ich erst mit Polierrot etc. anfangen und damit üben oder kann ich gleich Ulrichs Blinki hernehmen (wenn er noch was davon hat, um es mir zu verkaufen ;-))?
Venezianer
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Venezianer

 ·  #24
Hallo,
Ich habe das Blinki von Ulrich bestellt (telefonisch) und es war fix da!
Das kann ich nur empfehlen! Ich habe schon viel ausprobiert, aber das ist einfach spitze!

Lg
Manuela
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #25
Ich benutze zum polieren das:
http://www.goldschmiedewerkzeu…D=13598763
Als Räder benutze ich dafür Hauptsächlich diese:
http://www.goldschmiedewerkzeu…tschwabbel
Eventuell auch mal eine Ziegenhaarbürste oder in manchen Fällen ein Filzrad.

Zum Vorpolieren nutze ich Trippelpaste z.B. die hier:
http://www.goldschmiedewerkzeu…20braun%22
mit solchen Bürsten:
http://www.goldschmiedewerkzeu…4/40/60%22
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Da mein Blinkipröbchen schon lange aufgebraucht ist, abbeite ich mit gelben Schleiftripel zum Schleifen und roter Polierpaste zum Polieren.
Schleifen tun ich mit einer schwarzen Bürste und Polieren mit so einer Schwabbel wie Patrik.
Das rote und das gelbe Zeugs hält je ein halbes Leben lang und wenn man es schon da hat, kann man es auch aufbrauchen, ansonsten gleich und nur Blinki kaufen, brauchst dann wohl nichts anderes.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #27
Zitat geschrieben von Christian Koch

Hallo ihr Lieben ☺

Vor ca. drei Wochen erhielt ich ein kleines Paket.
Ich hatte eigentlich nichts bestellt, war also sehr überrascht und auch neugierig.

Das nächste Messer war gleich in der Nähe und ich packte es aus.
Als ich den Inhalt sah musste ich schmunzeln :)

Das Paket kam von Ulrich!
Es waren zwei Polierpasten; eine weiße (blinki) und eine braune (blinki s).
Und diese zwei möchte ich heute vorstellen.


Dies sind meine persönlichen, Erfahrungen nach gut zwei Wochen.
Weder versuche ich hier ein Produkt zu vermarkten noch bekomme Geld für Promotion ;)


Blinki:

„blinki“ ist eine weiße und recht feste Polierpaste.
Sie lässt sich problemlos auf jeden Träger aufbringen, sei es auf Inlettscheiben, Filz, Borsten... etc.
Ich verwende sie auf einer Inlett Scheibe und auf einem harten Filz.

Aufgetragen wird sparsam, an einer der „ecken“ der Polierscheibe.

Die erste Überraschung kam sofort, und ich merkte dies war eine etwas „andere“ Polierpaste.
Setzt man den Ring an wird er seidenmatt, wie beim arbeiten mit Schleifpasten (Trippel usw.).
Zieht man den Ring nun nach rechts oder links weg, je nachdem wo die Polierpaste aufgetragen wurde, sieht man regelrecht wie der Hochglanz entsteht. Anfangs also recht grob und zügig.

Die erste Frag die ich mir stellte:
Wie ist es möglich, dass eine Paste die anscheinend „so grob“ arbeitet, so einen Hochglanz möglich macht.

Ulrich hat mir erklärt, es ist die Mischung der Bestandteile in der Paste, die sich gegenseitig „bearbeiten“.
Das Polierkorn ist wesentlich härter und zermahlt die weicheren Kieselgurkörner und den Bims....

Es bleibt beim Polieren keine störenden Streifen, Punkte oder ähnliches von der Paste am Schmuckstück zurück.
Vor allem auffällig beim Polieren mit dem Hängemotor wenn man kleine Teile poliert, die man kaum halten kann.

Hierbei wird der Gegenstand durch die geringere Drehzahl nicht so heiß, und die Pasten bleiben gerne kleben.
Bei der Polierpaste von Ulrich ist dies nicht der Fall.
Ich weiß nicht ob es an den tierischen Fetten liegt, die er verwendet, oder an etwas anderem, auf jeden Fall ist es ein angenehmer „Nebeneffekt“.

Das einzige Problem, das ich noch habe ist beim Polieren von Palladiumweißgold – Kleinstteilen mit dem Hängemotor.
Hier will der Hochglanz noch nicht wirklich kommen, weshalb ich noch immer auf Poliergrün zurückgreife. (Tipp ?)


Mein Chef war Anfangs skeptisch, doch als er damit Silber polierte nicht mehr.
Das lustige war, dass ich nie daran gedacht habe, damit Silber zu polieren.
Ich hatte es in meiner Lehrzeit so gelernt, dass es dafür eine bestimmte Polierpaste und eine bestimmte Scheibe dafür gibt – fertig.

Als mein Chef also echt begeistert davon sprach wie toll diese Paste doch bei Silber sei, musste ich lachen, und es fiel mir auf wie festgefahren wir in manchen Dingen sind.


Blinki „S“ ist eine bräunliche Paste.
Sie ist weicher als Blinki und recht ergiebig

Ich verwende Sie wie die alte Trippelpaste an einer Rundbürste.
Vor allem beim runden und entschärfen von Flächen und Kanten bei organischen Formen.
Was ich früher mit der Trippelpaste machte, mach ich nun mit Blinki „S“.
Ich weiß nicht, ob das so gedacht war von Ulrich, ich finde diese Kombination aber optimal.
Der Hauptgrund dafür ist, dass ich das Schmuckstück nicht mehr auswaschen muss, bzw die Finger sauber machen muss, bevor ich auf die Polierscheibe wechsle. (Zeit=Geld).
Dazu kommt, dass Blinki“S“ nicht so aggressiv wie (unsere) Trippelpaste ist.
Nach Blinki „S“ geh ich direkt auf die Inlett, wo auf Hochglanz poliert wird.

Zuletzt noch in den Ultraschall und fertig.( Beide Pasten lassen sich sehr leicht auswaschen)

Platin wurde damit noch nicht poliert.
In den kommenden Wochen kommt aber bestimmt wieder ein neuer Auftrag rein, darauf freue ich mich jetzt schon ;)

Nach Ulrichs Erzählungen ist die Paste gerade für Platin eine tolle Paste.
Er verwendet Sie fett aufgetragen, teilweise in Kombination mit Wasser (Filzkonus) für das auspolieren der Innenseite von Ringen, um restliche Schmirgelspuren zu beseitigen.
Mehr dann wenn es soweit ist.




Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich doch überrascht bin, weil ich nicht an „die Eine“ Polierpaste geglaubt habe.
Mit diesen Pasten von Ulrich bleibt kaum ein Wunsch offen, wenn man das nach knapp drei Wochen sagen darf.
Anfangs ging es mir zu schnell (zu dick aufgetragen), sodass es mysteriösen Materialschwund gab ;)
Ein 1,2mm dünnes Ringchen war hinterher nur mehr 0,95mm dick.
Diese anfänglichen Probleme ließen sich bald beheben - Weniger war mehr und somit die Lösung.
Auch wenn die Paste manche von uns dazu verleitete weniger zu schmirgeln und mehr zu polieren (nach dem Motto, den Kratzer werde ich wohl mit dieser Paste auspoliert bekommen), kann ich nur jedem Raten dies nicht zu tun. (vor allem bei bereits sehr dünnen Ringchen)
Grobe Kratzer mit dem Nietrat so gut es geht zuschlagen und dann sauber schmirgeln bevor man auf die Polierscheibe geht, die Materialstärke wird es euch danken ;)

Diese Zügigkeit mit der diese Paste arbeitet ist erstaunlich,
z.B. beim Versäubern von einfachen Güssen (Ring), reicht es, wenn man mit der groben Schmirgellatte drüber geht (400er reicht völlig),um danach direkt poliert zu werden.

Für welchen speziellen Einsatzbereich Blinki und und Blinki „s“ genau vorgesehen sind, weiß ich nicht. ☺
Eines ist aber klar und das ist toll, es gibt viele Kombinationen diese Paste zu verwenden, um ans Ziel zu kommen und das ist der Hochglanz.
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten, und mein Chef zumindest nicht wenn es ums polieren von Silber geht ;)



Eine Paste für fast alles, erleichtert die Arbeit und bringt eine nicht unerhebliche Zeitersparnis!
Vor allem weil man die jeweils benötigte Paste nicht mehr suchen muss weil sie nicht mehr dort liegt wo sie hingehört ;)

Spaß beiseite, probiert es selbst aus ! :)


Wo bekommt man Blinki her?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Bei Ulrich Wehpke, ich kann es auch nur empfehlen.

Ich hatte mir in den 80er Jahren auch eigene Polierpasten angemischt und etwas davon auch an Kollegen verkauft, weil ich, mit den am Markt erhältlichen, nicht glücklich war. Und wir hatten nach in der Fabrikation und Gießerei viel zu polieren. Aber Ulrichs Blinki ist neidlos eine ganze Stufe besser und praktischer.

Ich habe mir nach einem Test gleich eine Ration bis zu meinem Lebensende angeschafft.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #29
tatze-1
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tatze-1

 ·  #30
Kauf doch bei Wehpke selber.

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