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Blinki

 
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #1
Hallo ihr Lieben ☺

Vor ca. drei Wochen erhielt ich ein kleines Paket.
Ich hatte eigentlich nichts bestellt, war also sehr überrascht und auch neugierig.

Das nächste Messer war gleich in der Nähe und ich packte es aus.
Als ich den Inhalt sah musste ich schmunzeln :)

Das Paket kam von Ulrich!
Es waren zwei Polierpasten; eine weiße (blinki) und eine braune (blinki s).
Und diese zwei möchte ich heute vorstellen.


Dies sind meine persönlichen, Erfahrungen nach gut zwei Wochen.
Weder versuche ich hier ein Produkt zu vermarkten noch bekomme Geld für Promotion ;)


Blinki:

„blinki“ ist eine weiße und recht feste Polierpaste.
Sie lässt sich problemlos auf jeden Träger aufbringen, sei es auf Inlettscheiben, Filz, Borsten... etc.
Ich verwende sie auf einer Inlett Scheibe und auf einem harten Filz.

Aufgetragen wird sparsam, an einer der „ecken“ der Polierscheibe.

Die erste Überraschung kam sofort, und ich merkte dies war eine etwas „andere“ Polierpaste.
Setzt man den Ring an wird er seidenmatt, wie beim arbeiten mit Schleifpasten (Trippel usw.).
Zieht man den Ring nun nach rechts oder links weg, je nachdem wo die Polierpaste aufgetragen wurde, sieht man regelrecht wie der Hochglanz entsteht. Anfangs also recht grob und zügig.

Die erste Frag die ich mir stellte:
Wie ist es möglich, dass eine Paste die anscheinend „so grob“ arbeitet, so einen Hochglanz möglich macht.

Ulrich hat mir erklärt, es ist die Mischung der Bestandteile in der Paste, die sich gegenseitig „bearbeiten“.
Das Polierkorn ist wesentlich härter und zermahlt die weicheren Kieselgurkörner und den Bims....

Es bleibt beim Polieren keine störenden Streifen, Punkte oder ähnliches von der Paste am Schmuckstück zurück.
Vor allem auffällig beim Polieren mit dem Hängemotor wenn man kleine Teile poliert, die man kaum halten kann.

Hierbei wird der Gegenstand durch die geringere Drehzahl nicht so heiß, und die Pasten bleiben gerne kleben.
Bei der Polierpaste von Ulrich ist dies nicht der Fall.
Ich weiß nicht ob es an den tierischen Fetten liegt, die er verwendet, oder an etwas anderem, auf jeden Fall ist es ein angenehmer „Nebeneffekt“.

Das einzige Problem, das ich noch habe ist beim Polieren von Palladiumweißgold – Kleinstteilen mit dem Hängemotor.
Hier will der Hochglanz noch nicht wirklich kommen, weshalb ich noch immer auf Poliergrün zurückgreife. (Tipp ?)


Mein Chef war Anfangs skeptisch, doch als er damit Silber polierte nicht mehr.
Das lustige war, dass ich nie daran gedacht habe, damit Silber zu polieren.
Ich hatte es in meiner Lehrzeit so gelernt, dass es dafür eine bestimmte Polierpaste und eine bestimmte Scheibe dafür gibt – fertig.

Als mein Chef also echt begeistert davon sprach wie toll diese Paste doch bei Silber sei, musste ich lachen, und es fiel mir auf wie festgefahren wir in manchen Dingen sind.


Blinki „S“ ist eine bräunliche Paste.
Sie ist weicher als Blinki und recht ergiebig

Ich verwende Sie wie die alte Trippelpaste an einer Rundbürste.
Vor allem beim runden und entschärfen von Flächen und Kanten bei organischen Formen.
Was ich früher mit der Trippelpaste machte, mach ich nun mit Blinki „S“.
Ich weiß nicht, ob das so gedacht war von Ulrich, ich finde diese Kombination aber optimal.
Der Hauptgrund dafür ist, dass ich das Schmuckstück nicht mehr auswaschen muss, bzw die Finger sauber machen muss, bevor ich auf die Polierscheibe wechsle. (Zeit=Geld).
Dazu kommt, dass Blinki“S“ nicht so aggressiv wie (unsere) Trippelpaste ist.
Nach Blinki „S“ geh ich direkt auf die Inlett, wo auf Hochglanz poliert wird.

Zuletzt noch in den Ultraschall und fertig.( Beide Pasten lassen sich sehr leicht auswaschen)

Platin wurde damit noch nicht poliert.
In den kommenden Wochen kommt aber bestimmt wieder ein neuer Auftrag rein, darauf freue ich mich jetzt schon ;)

Nach Ulrichs Erzählungen ist die Paste gerade für Platin eine tolle Paste.
Er verwendet Sie fett aufgetragen, teilweise in Kombination mit Wasser (Filzkonus) für das auspolieren der Innenseite von Ringen, um restliche Schmirgelspuren zu beseitigen.
Mehr dann wenn es soweit ist.




Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich doch überrascht bin, weil ich nicht an „die Eine“ Polierpaste geglaubt habe.
Mit diesen Pasten von Ulrich bleibt kaum ein Wunsch offen, wenn man das nach knapp drei Wochen sagen darf.
Anfangs ging es mir zu schnell (zu dick aufgetragen), sodass es mysteriösen Materialschwund gab ;)
Ein 1,2mm dünnes Ringchen war hinterher nur mehr 0,95mm dick.
Diese anfänglichen Probleme ließen sich bald beheben - Weniger war mehr und somit die Lösung.
Auch wenn die Paste manche von uns dazu verleitete weniger zu schmirgeln und mehr zu polieren (nach dem Motto, den Kratzer werde ich wohl mit dieser Paste auspoliert bekommen), kann ich nur jedem Raten dies nicht zu tun. (vor allem bei bereits sehr dünnen Ringchen)
Grobe Kratzer mit dem Nietrat so gut es geht zuschlagen und dann sauber schmirgeln bevor man auf die Polierscheibe geht, die Materialstärke wird es euch danken ;)

Diese Zügigkeit mit der diese Paste arbeitet ist erstaunlich,
z.B. beim Versäubern von einfachen Güssen (Ring), reicht es, wenn man mit der groben Schmirgellatte drüber geht (400er reicht völlig),um danach direkt poliert zu werden.

Für welchen speziellen Einsatzbereich Blinki und und Blinki „s“ genau vorgesehen sind, weiß ich nicht. ☺
Eines ist aber klar und das ist toll, es gibt viele Kombinationen diese Paste zu verwenden, um ans Ziel zu kommen und das ist der Hochglanz.
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten, und mein Chef zumindest nicht wenn es ums polieren von Silber geht ;)



Eine Paste für fast alles, erleichtert die Arbeit und bringt eine nicht unerhebliche Zeitersparnis!
Vor allem weil man die jeweils benötigte Paste nicht mehr suchen muss weil sie nicht mehr dort liegt wo sie hingehört ;)

Spaß beiseite, probiert es selbst aus ! :)
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Erst mal vielen Dank lieber Christian für so viel Lob!

Ich muss dazu aber noch etwas sagen, denn die Sache hat natürlich eine Vorgeschichte. Wir hatten eine kleine Korrespondenz begonnen, weil Christian mit seinem Gravermach so viel Ärger hatte. Da wir diese Geräte seit bestimmt 30 Jahren bei allerhand Arbeiten einsetzen, kenne ich die Dinger wirklich in-u. auswendig. Im Laufe dieses Briefwechsels fragte Christian dann irgendwann ganz harmlos, ob ich Tiroler Speck kennen würde, bzw. ob ich so was möge. Na ja, ich war arglos und machte aus meinem Herzen keine Mördergrube. Einige Tage später, brachte mir der Briefträger ein Paket mit zwei Speckstücken, echte Tiroler Ware, saulecker!

Und wie ich so sitze und kaue, kam mir die Ungeheuerlichkeit der Sache erst mal zu Bewusstsein. Da macht sich ein Lehrling in Sorge wegen eines kaputten Gerätes seines Ausbildungsbetriebes auf die Suche nach Reparaturmöglichkeiten, sammelt Infos wo er sie nur kriegen kann und bedankt sich mit Geschenken aus seiner kärglichen Ausbildungsbeihilfe!

Das konnteich einfach nicht auf mir sitzen lassen! Und da ich den Christian als einen Vollblutenthusiasten auf dem Goldschmiedesektor kennen gelernt habe, war meine Reaktion sozusagen vorprogrammiert. Aus zwei Stücken Speck wurden zwei Retourkutschen-Blinkies. So war das.

Nun war ich natürlich gespannt auf den Befund der "Christian- Werkstatt."
Andererseits, hab ich schon so etwas in dieser Art erwartet, denn ich habe das Zeug ja aus Unzufriedenheit mit den tausend und einem Poliermittel entwickelt. Wobei ich im Gegensatz zu den Profi-Entwicklern solcher Pasten, ganz genaue Vorstellungen hatte was das Zeug können musste. Ohne Rücksicht auf den Preis der Zutaten nehmen zu müssen, der ja für die gewerbliche Herstellung eine große Rolle spielt. Aber wenn man es mal richtig betrachtet, spart Blinkie jede Menge Arbeitszeit. Und die ist ja das Teure in unserem Land (es sei denn, man bezahlt seine Leute schlecht). Das haben mittlerweile sogar türkische Hersteller begriffen, die sich regelmäßig damit eindecken.

Auf jeden Fall bin ich vom Tiroler Speck mindestens genau so angetan, wie Christians Tiroler Goldschmiedebetrieb, das kann man so sagen.

@Christian: Versuch die gelbe Paste mal an der Schwabbel, Du wirst Deine Freude daran haben! Auch Pd-Weißgold und Platin sind damit leicht und schnell zu polieren und das feine Schmirgelpapier braucht man auch nicht mehr. Pt-IR-800/200, Edelstahl, Messerklingen, einfach alle Metalle in der Goldschmiede: Einfach vom fetten Bereich in den Trockenen ziehen, das war es dann schon. Zum Flächen schleifen einen großen Filz dick mit der weißen Paste betragen und mit etwas Leitungswasser abziehen. Reparaturware anschließend durch das Ultraschallgerät unter Strom ziehen (6V-) und dann sind die Sachen nicht mehr wieder zu erkennen. Viel Spaß weiterhin damit!
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #3
Wieder ein Thread, der einem "den Mund wässrig" macht nach dem Poliermittel mit dem lustigen und ganz offensichtlich treffenden Namen "Blinki".

Ist Blinki auch handpoliertauglich? :mrgreen:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Hallo Mhorgaine,

meinst Du polieren mittels Poliertuch? Falls ja: Dazu braucht man ein anderes Mittel, weil derartige Pasten wesentlich feuchter eingestellt werden müssen, als es beim Motor der Fall ist. Bei der Motorpolitur stellt sich die "Feuchte" über die beim Polieren entstehende Wärme ein. Die Pste schmilzt und ist damit feucht.

Zur Erklärung: Nass schleift, Feucht poliert.

Du solltest also eine Tubenpaste verwenden, z. B. "Metaglan" oder auch "Unipol". Metaglan hinterlässt einen wirksamen Schutzfilm auf der Oberfläche der damit polierten Gegenstände.

Unsere Binkie-Psten sind reinweg für die professionelle Verwendung ausgelegt. Dazu braucht man unbedingt einen Poliermotor und auch Poliererfahrung, damit es nicht zu ungewollten Abtragungen kommt. Es ist für den Profi gemacht und erfordert Sachkenntnis und Geschicklichkeit im Umgang damit.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Ich verwende ebenfalls Ulrichs Pasten seit Jahren und mit Begeisterung. Wobei ich dazu sagen muss das ich mir meine Schleif- und Polierpasten früher auch selbst gemischt und gekocht habe und wechselweise mit gekauften verwendet habe, aber seine sind besser.
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #6
Ich schließe mich dem Lob hier mal gerne an - Blinki ist super. Ich habe bisher nur die weiße verwendet, mache aber mit der alles, was anfällt und bin hochzufrieden. Sie funktioniert bestens wie beschrieben, spart enorm Zeit und lässt sich dann auch noch prima auswaschen - was will man mehr?
Genau wie Christian weiß ich auch noch nicht den genauen Unterschied zwischen Blinki und Blinki s. Vielleicht schreibst Du noch kurz was dazu, Ulrich? Dann probiere ich die andere vielleicht auch noch mal aus.
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #7
Bis jetzt habe ich noch jeden mit Speck rumgekriegt 8)

Hehe, ich essen Speck selber sehr gerne, und war heilfroh, dass mir Ulrich weitergeholfen hat.
Ulrich.. immer das übertreiben ;)
Ich bin sehr dankbar wenn mir weitergeholfen wird.. wenn ich als kleines Dankeschön was zurücgeben kann ist mir das aber noch lieber.

Das Goldschmiedehandwerk erfüllt mich und gibt mir viel zurück, es macht einfach tierisch Spaß, auch wenn man manchmal länger auf die Ernte warten muss.

Ich bewunderte vor nun fast 9 Jahren Giacomo.. seine Videos lebten regelrecht.. ich war erstaunt wie er mit Metall umging. Danach war es ehrlich gesagt Mario Sarto, die meisten kennen ihn :)
Die Violine fasziniert mich immer noch, sowie die Fertigkeiten die er abrufen kann.
Ulrich der kein :"das geht nicht" akzeptiert und so scheints oft letzte Anlaufstelle zu sein :)
Der massive Silberguss war damals gewaltig.
Auch mein Chef überrascht mich immer wieder :) ... es ist toll Menschen zu sehen die Das Goldschmieden zu deren Kompetenz gemacht haben... :)


Zurück zum Thema!

Ulrich ich muss dir leider sagen, dass ich schon Geselle bin, aber reich bin ich dadurch nicht geworden ;)
Danke nochmals für das Paket!
Erst heute habe ich wieder Rotgold damit poliert, wirklich toll.

Das mit der braunen auf der Schwabbel muss ich mal probieren!
Ist noch genug da (noch).

Mich würde auch interessieren wie die Paste entstanden ist.
Ob du dir einfach dann mall einen Kochtopf geangelt hast
und mit dem Mixer ans Werk gegangen bist :bounce:
Wie lange gibt es "Sie" schon?


So jetzt hab ichs doch noch "gefunden" :

https://goldschmiede-cafe.de/f…chmuck.82/

Dieser Beitrag im Goldschmiedecafe erklärt das Thema "manuelles Polieren" so gut. Kann ich jedem nur empfehlen, nicht nur den Lehrlingen !!!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Die ersten Versuche reichen lange zurück, denn die gekauften Pasten waren meist von ihren Herstellern clever und geschäftstüchtig, nur für ein einziges Material ausgelegt. Zwar lässt sich mit einer Gold-Polierpaste auch Silber bearbeiten, aber das Ergebnis einer reinen Silberpaste war einfach besser und die Arbeitszeit geringer. Zudem verursachten manche von ihnen einen schauderhaften Dreck. Ich denke da an Poliergrün, oder Polierrot. Als ob das Polieren allein nicht schon dreckig genug ist.

Das Gleiche ist mit den Polierscheiben. Wenn ich mir das Gefussel von Nesselscheiben und Mullrädern ansehe, geht mit glatt der Hut hoch. Statt der Mullen gibt es bei uns blätterschwabbeln und statt der Nesselscheiben, solche aus Inlett. Sie bringen einen einwandfreien Hochglanz und ich kann sogar mal 5 Minuten am Poliermotor sitzen ohne mich zu vermummen und ohne hinterher die Kleidung wechseln zu müssen. Selbst weiße Hemden überstehen das wenn man etwas aufpasst.

Oder die Sache mit den Schmirgelwerkzeugen für den Poliermotor. Was einem da von den Herstellen angeboten wird, ist nur teuer. Noch nicht einmal gut, dafür kann man es aber getrost als grausig bezeichnen. Immerhin erfüllt es seinen Zweck und zieht uns Handwerkern das Geld aus der Tasche.

Wenn an diesen Dingen und vor allem daran wie man es besser macht interesse besteht, kann ich ja ger mal ein paat Fotos einstellen. Solche kleinen Helferlein kann sich jeder leicht selber basteln und sie lösen das Problem wirklich umfassend. Fast zum Nulltarif.
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #9
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #10
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Wenn ich mir das Gefussel von Nesselscheiben und Mullrädern ansehe, geht mit glatt der Hut hoch.


:D

Das glaube ich dir :)

Und zu deinem letzten Absatz;
Nein sage ich da auch nicht! 8)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Hey Uli is ne Maus :bounce: :bounce: :bounce:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #13
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Hier nun endlich ein Helferlein. Zeit ist momentan Mangelware, aber mich plagt mein Gewissen.

Also: Aus einen wunschgemäß breiten Streifen Schmirgel-Leinen, rollt man sich einen Zylinder zusammen. (Auf die Drehrichtung des Motors achten!) Innen legt man an der Seite die auf die Welle gedreht werden soll, einen Zahnstocher oder einen Schaschlikspieß etwa bis zur Hälfte ein. Das erleichert das Aufdrehen auf die Welle. Nun rollt man das Ganze RICHTIG HERUM zusammen und umwickelt die Seite wo das Teil auf die Spindel gedreht werden soll, mit TESA-Textilband. Ich mache keine Werbung für das Zeug, aber es ist für diesen Zweck das Beste.

Wenn Ihr fertig seid und alles richtig gemacht habt, seit Ihr im Besitz eines tollen Schmirgelfingers für Ringinnenseiten und Ähnliches. Wenn der Bezug nicht mehr greift, reißt man ganz einfach eine Seite davon ab und das Dingelchen steht da wie neu. So entstehen im Laufe der Zeit verschiedene Durchmesser. Diese Helferlein sind brauchbar für alle hohl gewölbten Sachen, auch Armreifen etc. Man kann sie sich in alle erhältlichen Körnungen machen und freut sich hinterher über top Innenflächen. Ich fange mit 130 an und habe noch feinere (320) es geht aber noch viel feiner. Gott sei Dank macht Blinki diese Schritte überflüssig. Sollten sich die Lagen verschieben, hilft Sekundenkleber. Viel Spaß!
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K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #15
Hi Uli

Was du brauchst ist ein Gailtaler Speck, damit du einmal was vernünftiges zwischen die Zähne bekommst!
Bist du noch bestechlich? :D

Tiroler Speck ist doch gleich wie das Chlor-Huhn der Amerikaner. Isst hier niemand. Verzehren blos Touristen.

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