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Retikulieren

 
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #61
Ich denke, ein ausgebildeter Goldschmied wird den McGrath-Büchern nicht viel abgewinnen können, aber für uns Hobbygoldschmiede lohnt die Anschaffung.
Ich habe zwei dieser Bücher und sie sind für Anfänger leicht verständlich geschrieben. Allerdings braucht man meiner Meinung nach trotzdem vorher unbedingt den ein oder anderen Kurs Mit einem guten Goldschmied.

Zitat
Je mehr ich lese, umso unsicherer werde ich.


Das geht wohl jedem von uns mal so oder so ähnlich. :lol:
frei
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frei

 ·  #62
Danke - das beruhigt mich wieder!
Ich dachte schon, sie sind völlig daneben und ich kann sie kübeln - und ich Naivling glaube sogar, was drinsteht :?

Kurs steht nächste Woche - endlich - am Programm! Ob er gut ist, wird sich zeigen. Ist sehr schwierig für mich, einen Kurs zu besuchen....
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #63
Zitat geschrieben von Tilo
nur zur Ergänzung: das Schmoren/Retikulieren macht unendlich blausilber, paßt also besser zu geschwärztem (oder überversilbertem)Silber
Hallo, huuhu, oder zu, na was?











gesiedetem, ja genau.

Na fällt ja unter versilbert. 😉
Tilo
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Tilo

 ·  #64
genau das weissieden meinte ich nicht, weil es die blausilbersache noch verschlimmert
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #65
Hä?
Aber man sieht es doch genausowenig unter der Feinsilberschicht wie wenn es versilbert ist?
Verstehich jetzt nicht.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #66
Die tiefsitzenden Einlagerungen von "Wehpkeschem Kupferoxidul", sorgen bei geschmorten Teilen für eine ungeahnte Brüchigkeit des fertigen Schmuckstücks. Und dagegen hilft auch kein Weißsieden, da in diesem Fall die Oxidbildung sogar erhöht wird. Mit Beize lösbar sind jedoch nur die Kupfer-II-Oxide, so dass der bereits vorhandene Schaden durch Kupfer-I-Oxide nicht vermindert, sondern sogar erhöht wird.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #67
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Die tiefsitzenden Einlagerungen von "Wehpkeschem Kupferoxidul", sorgen bei geschmorten Teilen für eine ungeahnte Brüchigkeit des fertigen Schmuckstücks.
Nein, ganz so ist es nicht.
Es stimmt zwar, dass geschmorte Teile an manchen Stellen sehr brüchig sind. Dann ist einem aber ein bisschen ein Fehler passiert, nämlich, dass an diesen Stellen zu viel geschmort wurde, und das Metall bis durch und durch geschmolzen war. Dadurch ist es eben so brüchig, wie kurzzeitig verflüssigtes Silber eben ist. Es kommt bei der Technik aber gerade darauf an, nur die Oberfläche zu verflüssigen, den Kern bzw. die Unterseite aber fest zu lassen.

Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Und dagegen hilft auch kein Weißsieden, da in diesem Fall die Oxidbildung sogar erhöht wird. Mit Beize lösbar sind jedoch nur die Kupfer-II-Oxide, so dass der bereits vorhandene Schaden durch Kupfer-I-Oxide nicht vermindert, sondern sogar erhöht wird.
Da im Idealfall anso der Kern unangetastet bleibt, und sich auf der Oberseite ganz normale Silberschmelze befindet, die eigentlich auch nicht mehr Sauerstoff aufnimmt, als es Schmelze halt normal tut, also innerhalb eines Barrens / Eingusses findest du ja normal auch kein Blausilber, daher kann also nur die oberste Schicht Sauerstoff einlagern, wie halt bei normalem Glühen auch.
Tilo
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Tilo

 ·  #68
hör doch bitte auf, das Blausilberproblem beim Schmoren zu verniedlichen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #69
Tut mir ja leid, wenn du damit ein Problem hast, also ich habe damit echt keines und es wurden in den letzten 2 Jahren einige Wickelringe mit geschmorten Silberblechen gemacht, 50-60 Stück vielleicht.
Bei 1-2 hatte ich besagtes Problem der Brüchigkeit wegen durchschmorens, alle anderen Ringe sind aber seht toll geworden.

Man muss es halt auch können.

Wenn man eine brüchige Stelle sieht kann man sie auch von der Unterseite mit Lot festigen, klar ist das Murks, sollte nicht die Regel sein, nur der letzte Strohhalm.
Tilo
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Tilo

 ·  #70
ich habe damit kein problem, weil ich keine geschmorten Stücke mache

selig sind die, die das Blausilber an ihren Stücken nicht sehn (ich sehe es aber selbst bei nichtgeschmorten (also nichtmal unnötig geglühten) Silber- Stücken ab und an auf Fotos im Netz)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #71
Hehe, dieses verfluchte Blausilber seh ich sogar manchmal erst, wenn ich die Fotos gemacht habe. Je nach Licht oder Lampenstellung fällt es mir eben nicht auf. Blausilber ist Mist und passiert mir öfter ohne Überhitzen. Trotz Abdecken mit Brazetech, sogar mehrmaligem Abdecken durch Nachpinseln wenn es aufgerissen war.
Tilo
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Tilo

 ·  #72
eben, aber so mancher sieht diese Verdunklung insbesondere bei Strukturen nicht und hat deshalb "kein Problem" damit
mich stört sie aber
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #73
Zitat
es wurden in den letzten 2 Jahren einige Wickelringe mit geschmorten Silberblechen gemacht, 50-60 Stück vielleicht.

Dann wickel die Dinger doch mal auf, richte sie gerade und wickel sie neu. Dann kommt das Staunen! :-)

Edit: BTW: Bekanntlich ist Silber das wärmeleitendste Metall unseres Planeten. Frage: Welche Sorte verwendest Du, damit Dir das Kunststück gelingt, das Silber nur an de Oberfläche schmelzen zu lassen, so dass es im Inneren fest bleibt? Abgesehen einmal von schmelzpunktreduzierenden Zugaben (Granulieren & Co), ist mir kein Weg bekannt, um das zu erreichen. Mit Rettiri - Retrekul - Scheißwort - mit dem dekorativen Anschmelzen einer Silberoberfläche, hätte das auch wenig zu tun.

Daher bin ich zugegebenermaßen schon ein wenig neugierig!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #74
Es muss aber nur 1x zuwickeln aushalten und das tut es.

Aber es ist genau das, die Oberfläche muss sich verändern und die Form so bleiben.
Wenn nämlich alles schmilzt gibt es einen See. Oder ein loch im Blech. Wenn mir ein Streifen durchschmilzt habe ich 2. Ich sag auch nicht, dass es mir noch nie passiert ist. Aber das Gefühl kommt mit der Zeit.
frei
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frei

 ·  #75
[quote="Ulrich Wehpke"]
Zitat

Dann wickel die Dinger doch mal auf, richte sie gerade und wickel sie neu. Dann kommt das Staunen! :-)



und warum sollte man das machen?

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