Hallo Schmuckliebhaber,
hier werde ich in Zukunft, in lockerer Reihenfolge, immer mal wieder einige Dinge aus der Welt der moderneren Schmuckherstellung bringen.
Diese Artikelfolge richtet sich nicht nur an den Praktiker, sondern auch an den Endkunden. Es soll ein wenig Kenntnis über die moderneren Techniken des Goldschmiedeberufes vermittelt werden. Auf diese Weise erhoffe ich mir auch, dass künftig einige der fundamentalen Fragen nicht mehr gestellt zu werden brauchen.
Die nachfolgend aufgeführten 7 Bereiche werden jedoch nicht der Reihe nach abgearbeitet. Bedenkt bitte, dass die einzelnen Beiträge alle aus der Praxis heraus entstehen werden, also sozusagen als der "publizierte Abfall" eines Goldschmiedeateliers zu betrachten sind. Zu den einzelnen Punkten werde ich künftig Beiträge unter Hinweis auf den Gliederungspunkt veröffentlichen. Im Einzelnen habe ich die Themen in sieben Bereiche gegliedert, von denen der Punkt 7 sicherlich der umfangreichste ist:
1) Sribble - Idee mit einer groben Skizze zur Fixierung.
2) CAD- Dreidimensionale Zeichnung via Bildschirm, evtl. mit sogen. Renderings, das sind fotoähnliche Aufbereitungen einer CAD - Zeichnung.
3) Erstellung einer geeigneten (Steuer-) Datei unter Zugrundlegung der erstellen Bilddaten, zur Steuerung der einzelnen ausführenden Geräte. Das ist eigentlich zu fast 100% eine reine Maschinensache, kaum Arbeit, aber eminent wichtig.
4) Umsetzung der Daten in 3D-Vorlagen aus Wachs oder anderen, geeigneten Materialien. Diese Vorgehensweise erspart die durch die Zerspanung anfallenden, kostspieligen Edelmetallabfälle, vermeidet an den Produkten Problemzonen, wie Lötnähte u. dgl. Die Modelle sind maßgenau, somit auch nicht mehr ungewollt unrund, oder krumm und schief, Materialstärken entsprechen den gewollten Vorgaben usw.
5) Umsetzung der Gussmodelle zu einem Schmuckstück aus Edelmetall, oder zu einer Gussform, zur Herstellung von weiteren Wachsrohlingen für die Produktion der eigentlichen Schmuckstücke.
6) Das Gießen in den verschiedenen, jeweils geeigneten und notwendigen Gießvorrichtungen und Geräten.
7) Die Ferigstellung der gegossenen Rohlinge zu fertigen Schmuckstücken, incl. der erforderlichen Nachbearbeitungen.
So, und nun würde ich mich auf eine möglichst breite Resonanz freuen, es dürfen/sollen auch Fragen gestellt werden, wer eigene Erfahrungen einbringen könnte, ist herzlich aufgefordert, dies auch zu tun. Wer mit unserem Beruf nichts zu tun hat, sich jedoch dafür interessiert und Fragen hat, ist genau so herzlich aufgefordert dies auch zu tun.
Nur um Eines bitte ich ganz lieb: Vermeidet bitte Anfragen wie: "Ich habe da im Internet was gesehen, geht das auch noch billiger?"
Bedenkt bitte folgende Tatsache: In (fast) allen Inernetshops werden Waren angeboten, die von der Industrie auf dem billigsten, eben möglichen Standard in Großserie produziert wurden.
Also: Wem es nur um den Preis geht, der sollte im Internetshop kaufen, denn hier gibt es Einzelstücke, hier gibt es künstlerische Kreativität, hier gibt es handwerkliche Qualität
Und nun viel Vergnügen!
hier werde ich in Zukunft, in lockerer Reihenfolge, immer mal wieder einige Dinge aus der Welt der moderneren Schmuckherstellung bringen.
Diese Artikelfolge richtet sich nicht nur an den Praktiker, sondern auch an den Endkunden. Es soll ein wenig Kenntnis über die moderneren Techniken des Goldschmiedeberufes vermittelt werden. Auf diese Weise erhoffe ich mir auch, dass künftig einige der fundamentalen Fragen nicht mehr gestellt zu werden brauchen.
Die nachfolgend aufgeführten 7 Bereiche werden jedoch nicht der Reihe nach abgearbeitet. Bedenkt bitte, dass die einzelnen Beiträge alle aus der Praxis heraus entstehen werden, also sozusagen als der "publizierte Abfall" eines Goldschmiedeateliers zu betrachten sind. Zu den einzelnen Punkten werde ich künftig Beiträge unter Hinweis auf den Gliederungspunkt veröffentlichen. Im Einzelnen habe ich die Themen in sieben Bereiche gegliedert, von denen der Punkt 7 sicherlich der umfangreichste ist:
1) Sribble - Idee mit einer groben Skizze zur Fixierung.
2) CAD- Dreidimensionale Zeichnung via Bildschirm, evtl. mit sogen. Renderings, das sind fotoähnliche Aufbereitungen einer CAD - Zeichnung.
3) Erstellung einer geeigneten (Steuer-) Datei unter Zugrundlegung der erstellen Bilddaten, zur Steuerung der einzelnen ausführenden Geräte. Das ist eigentlich zu fast 100% eine reine Maschinensache, kaum Arbeit, aber eminent wichtig.
4) Umsetzung der Daten in 3D-Vorlagen aus Wachs oder anderen, geeigneten Materialien. Diese Vorgehensweise erspart die durch die Zerspanung anfallenden, kostspieligen Edelmetallabfälle, vermeidet an den Produkten Problemzonen, wie Lötnähte u. dgl. Die Modelle sind maßgenau, somit auch nicht mehr ungewollt unrund, oder krumm und schief, Materialstärken entsprechen den gewollten Vorgaben usw.
5) Umsetzung der Gussmodelle zu einem Schmuckstück aus Edelmetall, oder zu einer Gussform, zur Herstellung von weiteren Wachsrohlingen für die Produktion der eigentlichen Schmuckstücke.
6) Das Gießen in den verschiedenen, jeweils geeigneten und notwendigen Gießvorrichtungen und Geräten.
7) Die Ferigstellung der gegossenen Rohlinge zu fertigen Schmuckstücken, incl. der erforderlichen Nachbearbeitungen.
So, und nun würde ich mich auf eine möglichst breite Resonanz freuen, es dürfen/sollen auch Fragen gestellt werden, wer eigene Erfahrungen einbringen könnte, ist herzlich aufgefordert, dies auch zu tun. Wer mit unserem Beruf nichts zu tun hat, sich jedoch dafür interessiert und Fragen hat, ist genau so herzlich aufgefordert dies auch zu tun.
Nur um Eines bitte ich ganz lieb: Vermeidet bitte Anfragen wie: "Ich habe da im Internet was gesehen, geht das auch noch billiger?"
Bedenkt bitte folgende Tatsache: In (fast) allen Inernetshops werden Waren angeboten, die von der Industrie auf dem billigsten, eben möglichen Standard in Großserie produziert wurden.
Also: Wem es nur um den Preis geht, der sollte im Internetshop kaufen, denn hier gibt es Einzelstücke, hier gibt es künstlerische Kreativität, hier gibt es handwerkliche Qualität
Und nun viel Vergnügen!