Moldavit

Hallo,

ich habe heute von Moldaviten gelesen: es handelt sich dabei um grünes "Gesteinsglas" mit einer interessanten Entstehungsgeschichte: als Meteoriten oder Kometen auf der Erde einschlugen, wurde Gestein zum Schmelzen gebracht, das zunächst verdampfte und gleich darauf wieder abkühlte.

Laut dem Bericht sind diese tiefgrünen Steine selten. In der Tschechischen Republik gibt es entlang der Moldau Fundstellen und im Prager Nationalmuseum sind Steine zu bestaunen.

Werden diese Steine, die man angeblich sehr schön schleifen kann, häufig bei Schmuck verwendet?
Ich habe in anderen Büchern keine solche Bezeichnung gefunden, oder gibt es vielleicht auch einen anderen Namen?

Liebe Grüße Andi

www.altertuemliches.at

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Hallo Bigi,

Danke für deine Antwort, die immer so rasch da ist!

Den Begriff Tektit habe ich auch gekannt, aber trotzdem ist er in der Literatur fast nicht vertreten. Es hat mich gewundert, dass dieser Stein in manchen Antiquitätenbüchern und Schmuckbüchern überhaupt nicht erwähnt wird.

Aber vielleicht deshalb, weil er selten und teuer ist.

Vielen Dank jedenfalls und liebe Grüße

Andreas

Danke für deine Antwort! Ich kann mir gut vorstellen, dass bisher dieser "Glasstein" mehr in der Welt der Mineraliensammler bekannt war.

Ich habe mittlerweile ein bisschen "gegoggelt" und verschiedene Möglichkeiten der Schmuckverwendung gesehen. Besser gefallen haben mir allerdings die aus Moldavit geschliffenen Tierfiguren.
Das Prager Nationalmuseum hat leider keine Bilder seiner Objekte auf seiner Homepage.

Ich habe auch gelesen, dass es in der lybischen Wüste solch ein Gestein bzw. Glas gibt. Da es so schwer zu finden ist und so selten vorkommt, hat man den Tektiten immer besondere Kräfte zugeschrieben. Dem Besitzer wird ein langes Leben vorausgesagt.

Liebe Grüße aus einem noch immer verschneitem Wien
Andreas