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Suchilfe-Hilferuf

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Hallo, vielleicht erinnert sich noch irgendwer: Ulrich Wehpke hat einmal was geschrieben, darüber, dass man Feilen mit Amidosulfonsäure chemisch nachschärfen kann. Damals habe ich das nicht näher erforscht, aber damals haben meine Nadelfeilen auch noch unter 10 Euro gekostet.
Ich mein ich habe es mit gemischten Ergebnissen 1x ausprobiert. Ich weiß noch dass man ein schlankes hohes Gefäß brauchte, wo die Feilen aufrecht drin standen, aber mussten die mit dem Griff nach unten oder nach oben drin stehen, das war glaub ich wichtig. Und wie lange musste man sie tauchen?
Ich bin natürlich zu doof, um das über die Forensuche zu finden, vielleicht kann jemand so nett sein, und mir bitte helfen?

Zu den Ergebnissen: bei gleicher Behandlung waren sie durchaus unterschiedlich, aber ich habe einige weitere aussortierte Feilen, mit denen ich es machen möchte. In den Kursen halte ich bis zu 13 flache Nadelfeilen vor, die, wie früher, jährlich zu erneuern geht mittlerweile richtig ins Geld. Zumal ich mit den letzten, auch von Dick, nicht so wirklich zufrieden war.
Zum Glück habe ich sogar bei den Aussortierten von früher noch welche gefunden, die noch deutlich besser waren, als ich sie heutzutage aussortieren würde.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
den Beitrag zu finden war nicht schwer
(2. Versuch hat geklappt (zuerst nadelfeilen und user Ulrich und dann feilen)
schmuck-foren/fpost156262.html#real156262

aber beantwortet nicht, wie rum

hab das noch nie gemacht
für grob nutze ich die superbilligen Diamantnadelfeilen, die es immer bei z.B. Norma gibt für 5,- oder so
die halten ja ewig
und für fein komme ich immer noch mit geerbten beständen aus. arbeite ja nicht so viel wie deine Klienten zusammen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Danke, das hat mir sehr geholfen. Yvonne schrieb von einer Feile mit Heft, die sie dann nur zur Hälfte eingetaucht hat, also Griff nach oben.
die sonstigen Infos stehen ja drin. Schade, dass man Uli nicht mehr fragen kann.
Und ich kann auch mal einen Test oben/unten machen. Dann brauche ich allerdings was höheres als ein Olivenglas. Von der Glashöhe kann es nur Griff nach oben gewesen sein.
Ein Pfund Amidosulfonsäure fliegt hier noch rum - Sachen hab ich! - Und etliche Beutel Finocid, DT hat Anke so viele geschenkt, dass sie mir welche weitergeschenkt hat.
Für Silber nehm ich es nicht, das Fino,...es macht das Silber erst mal grau und braucht einen 2. Durchgang für weiß, müsste mal das pure Amidings ausprobieren. Aber never change a working system.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
finocid ist ja ebenfalls Amidosulfonsäure
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
warum sollte man den Griff in die Säure stellen? Macht doch gar keinen Sinn.

Wennste mit Ulli reden willst, mach ne Seance.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Zitat geschrieben von tatze-1

warum sollte man den Griff in die Säure stellen? Macht doch gar keinen Sinn.

Wennste mit Ulli reden willst, mach ne Seance.
Es geht darum, weil der Hieb ja eigentlich nach vorne zeigt und die Luftblasen nach oben aufsteigen. Aber kann ja nicht, weil ich offensichtlich ein Olivenglas benutzt habe. Aber vielleicht war das ja auch falsch, wer weiß.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Wenn kein Kupfer gelöst ist darfs dann in das häusliche Abwasser?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Also mit Griff nach unten scheint nicht schlechter als Griff mach oben. Gerade badet der Gegentest und seltsamerweise scheint es hier zu mehr Bläschenbildung zu kommen. Oder ich sehe das im Olivenglas besser als in der getönten Weinbuddel.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Eine Flugrost-bedeckte Feile wurde zwar sauber aber nicht wieder scharf.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Die Richtung scheint keinen signifikanten Unterschied zu machen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
Zitat geschrieben von Silberfrau

Die Richtung scheint keinen signifikanten Unterschied zu machen.

hätte mich auch gewundert
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Ich verwende fast ausschließlich einhiebige Feilen. Die sind billig und haben den enormen Vorteil, dass sie zwar mit Hieb 3 bei Bedarf und Andruck viel Material wegnehmen aber gleichzeitig relativ glatte Oberflächen hinterlassen. Auf denen kann ich gleich schmirgeln. Am liebsten mit Holzschleifpapier. Das hat eine recht lose Bindung, aber die Oberflächen werden recht fein. Danach kann ich mit der genialen Paste von Ulrich Wehpke in einem Rutsch Polieren. Tripel und peinlich genaue Reinigung nach dem Tripeln entfällt.

Das hat nicht nur Vorteile bei der Arbeitszeit sondern auch in geringerem Goldverlust.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Ich verwende fast ausschließlich einhiebige Feilen. Die sind billig und haben den enormen Vorteil, dass sie zwar mit Hieb 3 bei Bedarf und Andruck viel Material wegnehmen aber gleichzeitig relativ glatte Oberflächen hinterlassen. Auf denen kann ich gleich schmirgeln. Am liebsten mit Holzschleifpapier. Das hat eine recht lose Bindung, aber die Oberflächen werden recht fein. Danach kann ich mit der genialen Paste von Ulrich Wehpke in einem Rutsch Polieren. Tripel und peinlich genaue Reinigung nach dem Tripeln entfällt.

Das hat nicht nur Vorteile bei der Arbeitszeit sondern auch in geringerem Goldverlust.
Das musst du aber können. Für Laien ist das nix.
An der VHS hatten wir u.a. auch so billige Baumarkt-Feilen. Da ist nix ordentliches bei rum gekommen.
Naja ich habe jetzt 14 taugliche Feilen, von knapp der doppelten Menge getauchter. Die Ergebnisse sind durchaus unterschiedlich und bei allen klappt es wohl nicht gleich gut. Aus einem lahmen Gaul wird kein Rennpferd, aber den Wagen kann er noch ein paar Monate ziehen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Update zu den mit Amidosulfonsäure geschärften Nadelfeilen:
Gemacht mit Griff nach oben und in der Tat hat es funktioniert.
Seit September verwende ich diese Feilen im Kurs und bin wirklich zufrieden. Irgendwie hat es nicht bei allen gleich gut funktioniert, aber da ich genügend alte Feilen hatte, konnte ich die 14 besten heraussortieren. Obwohl viel benutzt gehen sie immer noch gut und haben in der Zeit praktisch nicht nachgelassen. Ja, ich bin zufreiden. In den Weihnachtsferien sind die großen Werkstattfeilen dran.
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