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Diamantabdeckung bei Lötungen

 
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Synthetisches Material dürfte wesentlich homogener daher kommen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Tilo
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Tilo

 ·  #18
Reni, kannst du dich nicht an den Korundringneulich mit den vielen Rissen erinnern?
ich habe diese Risse in synthetischem Korund problemlos durch Abschrecken nachstellen können
und auch der Stein im 750er WG wurde im Labor als Synthese untersucht/befunden
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Ich meine jetzt Ankes Chef, der die Teile abgeschreckt hat. Das ist Diamant, kein Korund.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Zitat geschrieben von Silberfrau

Ich meine jetzt Ankes Chef, der die Teile abgeschreckt hat. Das ist Diamant, kein Korund.
Zwei Sachen würden mich an der analogen Übertragung bremsen:
1a. Als Abrichtsteine werden recht sauber gewachsene Doppeloktaeder genommen (korrigiert mich, wenn ich hier irre), die haben ein kompaktes Volumen bei kleiner Oberfläche und die härteste Kohlenstoffpackung an den jeweiligen Dreiecksoberflächen. Schon dadurch würde ich den Angriff der Kontraktionsspannung durch das kalte Wasser an diesen Flächen für schwach halten. Bei einem facettierten Brillant sind alle Facettenflächen jeweils in einer Ebene der weniger dichten Kugelpackung von Kohlenstoffatomen und die Form ist zusätzlich so geschliffen, dass die Oberfläche im Verhältnis zum Volumen deutlich größer ist.
1b. Das Risiko des Reißens steigt mit der Größe des Steines. Ein Rohstein von 2 Carat hat einen Durchmesser so, dass sich gerade zwei Halbkaräter oder maximal ein 3/4 Karäter und ein Viertelkaräter nach dem Sägen draus schleifen lassen kann. Das Risiko ist bei einem Halbkaräter auch viel geringer als bei einem 2-Karäter Brillant der als Rohstein vielleicht ein 6-8 Karäter war.

Fazit: Ein Zweikaräter Abrichtdiamant ist ungleich einem Zweikaräter Brillant.

2. Ein 2-Karat Abrichtstein kostet ein paar Hundert Euro, der Verlust wäre zu verschmerzen. Ein 2-Karat Brillant in passabler Qualität viele tausend Euro. Das tut dann schon deutlich mehr weh.

Einmal von dem prinzipiell höheren Bruchrisiko nach 1 abgesehen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Siehste, Anke, dein Bauchweh war umsonst.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #22
Heinrich hat recht, die Abrichtdiamanten sich echte Diamanten, keine Synthesen.

Reni, bei heiße Steine ins Wasser werfen hab ich immer Bauchweh. Ich habs ja schon geschafft, nach dem Löten einer Ringschiene einen Dia monique durch verdampfendes Wasser zu schrotten. Seine Form hatta behalten, nur innerlich sah er aus wie ein Irisbergkristall.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #23
ach, echte, echt?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Zitat geschrieben von Silberfrau

ach, echte, echt?

wenn du dich auf die Abrichtdiamanten beziehst, dann ja. Es wird viel synthetischer Diamant bei den Mehrkornabrichtern verwendet, aber die Einkornabrichter sind echte Steine.
RWeigel
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RWeigel

 ·  #25
Wenn ich bei Reparaturen Brillis nicht ausfassen kann und nah bei Ihnen löten muß, packe ich sie in Bastelton ein. Funktioniert bei mir genauso gut wie das originale, sauteure Fix-O-Therm. Flußmittel als Schutz habe ich noch nie probiert. Wohl, weil ich das „Kein Borax auf Steine“ auch für Brillis verallgemeinert habe. Der Ton schützt hauptsächlich vor schnellen Temperaturänderungen, er hält den Sauerstoff sicher nicht komplett fern.

Viele Grüße

Ralf
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Diamanten sind die Ausnahmen von der Regel kein Borax auf Steine. Wenn keine Borsäure zur Hand ist hab ich auch schon mal Flussmittel genommen.
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