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Marken-Preispolitik

 
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Sparkle
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Sparkle

 ·  #16
Jepp, Heinrich hat so recht, vor allem beim Markenschmuck (bin zwar da seit Längerem nicht auf dem neuesten Stand, korrigiert mich bitte, wenn sich an Folgendem etwas geändert hat, danke), steht Käufer doch oft im Regen, wenn was kaputt gegangen ist oder geändert werden soll. Dann bleibt der Goldschmied, ders auch nicht umsonst machen will. Beim Kaufhausverkäufer oder Hersteller ( ich mein jetzt die Klamottenvertreiber, die auch in Schmuckserien machen), gibts so einen Service doch gar nicht groß, oder? Für mich als Kunde bleibt dann nur noch, gar nicht erst kaufen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
Sparkle
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Sparkle

 ·  #19
Ja, es ist schön, wenn man sich dem entziehen kann. Mach ich auch, nur kann man schwer oder kaum davon leben, wenn man sich selber noch nicht zur "Marke" gemacht hat. Aber ich arbeite dran...my way.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Ja ja Überleben in der Nische halt. Hat alles seine Vor und Nachteile.
Die persönlichr Balance zwischen Freiheit und Tretmühle oder so.
Oder zwischen Hunger und nerviger Kundschaft?
Oder halt irgend so. Zeug.
Alles kann man halt nicht haben.
Das was man nicht haben kann erklärt man dann einfach für überflüssig.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #21
Ich sags ja, Sch... Laden. ...bringt er mehr als Arbeit ein, so was können nur Leute gedichtet haben, die zwar mit der Sprache gut umgehen können, jedoch von einem Geschäftsbetrieb keinerlei Ahnung haben. Wie Tilo sagte, das ist blanke Realität. Bist ne halbe Stunde los, kennst hinterher die ganze Familie, samt Verwandschaft und deren Krankheiten, hat eine C-Kette in Silber für Ösen verkauft und darfst letztendlich nach Abzug der 19% Zwangsabgabe wegen Besitzwechsel, den verbleibenden mageren Rest auch noch zum Grossisten schleppen, denn das Teil fehlt ja am Lager!

Ob das nun ein Riesen Einkommen genannt werden kann, bezweifle ich energisch. Handel lohnt sich erst in großen Dimensionen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Deshalb ziehe ich meine Werkstatt vor.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Ich sags ja, Sch... Laden. ...bringt er mehr als Arbeit ein, so was können nur Leute gedichtet haben, die zwar mit der Sprache gut umgehen können, jedoch von einem Geschäftsbetrieb keinerlei Ahnung haben. Wie Tilo sagte, das ist blanke Realität. Bist ne halbe Stunde los, kennst hinterher die ganze Familie, samt Verwandschaft und deren Krankheiten, hat eine C-Kette in Silber für Ösen verkauft und darfst letztendlich nach Abzug der 19% Zwangsabgabe wegen Besitzwechsel, den verbleibenden mageren Rest auch noch zum Grossisten schleppen, denn das Teil fehlt ja am Lager!

Ob das nun ein Riesen Einkommen genannt werden kann, bezweifle ich energisch. Handel lohnt sich erst in großen Dimensionen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Deshalb ziehe ich meine Werkstatt vor.

Zitat geschrieben von Tilo

wenn man nach zäher langer Verhandlung und Vermittlung über 3
Generationen (Oma, Mutter, Kind) dann am Ende ein Paar silb. Ohrstecker für 10 Euro verkauft (und als Geschenk verpackt) hat, kann man an diesem Spruch dann aber doch zweifeln Wink


Da macht ihr was falsch.
Schau, wie kannst du 10 Euro in der Werkstatt verdienen? Eine Öse ersetzen vielleicht? ( Keine Ahnung, ich hab Gottseidank mit sowas nix mehr zu tun :D ) Ok, aber du hast diese Öse nicht auf Lager und zufällig auch nicht den passenden Draht in der richtigen Legierung, Farbe und Stärke. Dann denkst du dir auch, die Zeit hättest du besser im Bett, im Cafe oder am Badesee verbracht und den Auftrag nicht angenommen.
Wenn jetzt aber einer mit einem mobilen Schmuckstand in der Fussgängerzone, auf dem Jahrmarkt (oder einem Festival....) steht Sortiment Silberohrstecker für 10 Euro, Seepferdchen, Pony oder Sternchen, was mag denn das Mädel? - und die "Geschenkverpackung" besteht aus einem extra bunten Papiertütchen plus Bapperl mit integriertem Kräuselband, ist doch alles OK, oder?
Tilo
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Tilo

 ·  #23
mir ist zu warm zum Streiten ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Na denn, ab an den Badesee! :mrgreen: (ins Cafe etc...)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Einmal davon abgesehen das jeder gerne mehr Geld, weniger Arbeit und bessere Gesundheit haben möchte, muss man nach den Zielen fragen die sich jeder setzt.

Erst danach kann man überlegen wie man die am besten erreicht. Und wenn man es gemütlich haben will, z.B. darf man keinen Supermarkt eröffnen.

Streiten kann man da gar nicht weil jeder sich andere Ziele setzt.
Ulrich ist glücklich mit seinem Job und viele andere auch.

Auch die potentiellen Kunden folgen zwar Trends die durch große Marken gesetzt werden aber nicht alle laufen denen hinterher. Unsere Gesellschaft ist nicht homogen und so finden sich viele Nischen in denen man leben kann.
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #26
Wenn ich mir so vorstelle, wieviel Kunden mir im Laufe eines Tages eine ekelhaft versiffte Plastikuhr zum Batteriewechsel fuer 5€ (Wucher, auf dem Flohmarkt gehts fuer 2.50) vor die Nase knallen wuerden, haette ich ein Ladengeschaeft, dann grauts mir/mich.

Karlo
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #27
Ich habe mal ein paar Jahre lang Messen gemacht. Das hat sich mit Müh und Not getragen.

Eines Tages sagte mir ein sehr erfolgreicher Messehai dann Folgendes. Junge, du bist zu solide. Viel zu gut für die Messe. Hier geht das anders. Einen Staubwedel für 18 Us-Cent einkaufen und für 9,90 DM als Sonderangebot mit einem erfahrenen Drücker als Hilfe an den Mann oder die Frau bringen. Oder Hustenbonbons selbst gemacht, die Tüte für 3 Mark, oder Gravur-Armbändchen für die Kleinen mit Gravur drauf. Zwei Mark und ein paar Groschen im Einkauf. Zwanzig Mäuse macht die Oma für die Kleinen gerne locker. Da kannste was werden, aber nicht mit dem was du hast. Das ist viel zu solide.


Ich hab mir diese Worte gut gemerkt und war seither nur noch zu Gast auf solchen Messen!
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