585 Manschettenknöpfe verkaufen

Hallo, ich möchte gerne diese Manschettenknöpfe verkaufen. Schwere Manschettenknöpfe von der Goldschmiede-Manufaktur Georg Lauer, aus Pforzheim, die heute noch exklusive Schmuckstücke anfertigt. Die Qualität ist sehr gut, siehe Bilder. Das Muster im Sun Burst design ist zeitlos. Durchmesser: 15mm, Länge 21mm. Der Zustand ist sehr gut, kaum Gebrauchsspuren, die Feinen Linien im Muster durchgängig und ohne Beschädigungen. Gewicht: Ganze 13,7g. Habe diese aktuell bei Ebay (Nummer): entfernt, Red.edit
Preis: 450€.
Das Stück kann entweder nach Vereinbarung in Rosenheim oder München abgeholt oder vorher angeschaut werden, ich kann diese aber auch versenden. Paket. Zahlung: Paypal, Überweisung. Differenzbesteuert. Anbei die Bilder, Danke.

Kategorien: Trauringe | Ringe | Ohrringe | Ketten & Anhänger | Armschmuck | Charms | Beads | Accessoires | Sets | Lose Edelsteine | Damen-Uhren | Herren-Uhren | Kinder-Uhren

noch bemerkenswerter finde ich die Behauptung, daß sowas neu 3600,- kosten würde

Sehr edle Stücke, 350 halte ich für angemessen, darunter würde ich diese nicht verkaufen.

Bei deinem Angebot steht aber doch ein Preis von 720 Euro und im Text (die Stelle, die Tilo unser Detektiv gefunden hatte ) dass der Neupreis das fünffache beträgt, dass wären doch 3.600,00 Euro, oder nicht?

Ich will dir nichts böses aber speziell als Unternehmer, der du ja anscheinend bist, musst Du mit solchen Aussagen (Neupreis) vorsichtig sein. Da könnte man dich im schlimmsten Fall dann beim Wort nehmen.

Da muss man ohnehin noch vorsichtig sein, weil derartige Mansch-Knöpfe in Pforzheim fast immer mit einer Kittfüllung gemacht wurden, also waschechte Blender waren.

Du erkennst es daran, dass auf der Rückseite der Platte/n ein oder zwei winzig feine Löcher sind. Das Gewicht welches derartige Teile auf die Waage bringen, ist also zum überwiegenden Teil durch den innen befindlichen Kitt verursacht, mit dem derartige Schmuckstücke gefüllt wurden. Der sorgt unter anderem auch dafür, dass diese Teile sich wegen des mehr als sparsam eingesetzten Edelmetalls, nicht wie eine Alufolie zusammenknittern lassen.

In Massiv hätte man mMn nicht so dick gearbeitet, auch früher hat Gold schon was gekostet.
Für dünnes Bodenblech spricht der verbreiterte Ansatz und was ist mit dem Lötrand auf dem unteren Bild, der ist seltsam. Spiegelung? Oder Furnitur auf die somit verdeckten Löcher aufgezinnt, nä, oder?

Mehr als den Materialwert würde ich hier nicht sehen.

Aber da es gerade zufällig weihnachtet...

ich halte hohl für möglich, aber so dickwandig, daß Kittstabilisierung nicht notwendig ist und auch nicht gemacht wurde
ich halte es nach Betrachten des unteren Bildes in der Vergrößerung jetzt sogar für möglich, daß (auch) die Stege hohl sind, denn man könnte den Verdacht haben, daß da eine Kante durchpoliert(geplatzt) ist

alte Weichlotnaht wäre dunkler
wenn die aber aufgefrischt wäre für den verkauf.....
aber an so einen Murks mag ich nicht glauben, laßt mir doch bitte einen Rest Glaube an das Gute bei großen Schmuckherstellern

Das Auskitten derartiger Schmuckstücke war nicht nur usus, sondern hatte auch noch andere Hintergründe.

Sehr oft wurden früher Schmuckstücke guillochiert. Nun ist das ja kein schonender Schleifprozess (man sagte ja auch fälschlicherweise "diamantgeschnitten", was eine feine, schonende Verarbeitung suggeriert), sondern eine mitunter ziemlich ruppige Form der Maschinengravur. Will sagen, da wurden oft ziemlich dicke Späne mit den auf Hochglanz polierten Werkzeugen abgenommen.

Das hatte zur Folge, dass leicht gehaltene, also hohle Schmuckstücke, den Prozess nicht überlebt hätten, wären sie nicht ausgekittet worden.