Goldschmiedeforum
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Munteres Legierungsraten :)

 
Robert84
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Robert84

 ·  #1
Hallo Zusammen!

Ich habe eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage. Auf dem folgenden Bild die Ringe Nr. 6 und 7 (von RECHTS mit dem Zählen beginnen bitte), wenn ihr raten müsstet, aus welchen Anteilen bestehen die Legierungen?



Vielen Dank schonmal und beste Grüße
Robert
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Das kann dir nur anhand von den Bildern niemand genau sagen
in gelben Legierungen halten sich Silber und Kupfer etwa die Waage, je heller, um so mehr Silber ist vorhanden.
bei den roten Legierungen ist mehr Kupfer als Silber verarbeitet.
In weißen Legierungen ist entweder Palladium verarbeitet, oder Cobalt/ Mangan.
Hier findest du eine Übersicht:
http://www.heimerle-meule.com/…t_2013.pdf
Tilo
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Tilo

 ·  #3
und in den rosa (nicht orange) Legierungen ist eben neben dem Gold (bei N. immer 750)Kupfer und um 5% Palladium
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Wenn ich mal unterstelle das es sich immer um 750er Gold handelt, vermute ich das die braune Farbe durch Zusatz von Kobalt oder Eisen entsteht und das helle Altrosé durch Zusatz von Nickel oder Palladium.
Jeweils auf Basis einer Gold-Silber-Kupfer Legierung.

Müsste man mal ausprobieren.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
wenns um die 6 geht, hätte ich jetzt AgCu zu gleichen Teilen angenommen
Bilder sind eh oft farbverbessert
Nickel wird N. aus Prinzip vermutlich nicht verwenden
es ist aber richtig, daß man das rosa auch mit ein wenig Nickel erreichen kann, denn das hatte ich vor Jahren mal versucht

die Kundin, die unbedingt hellrosa statt orange oder rot wollte, ist damals allerdings nicht nochmal aufgetaucht, um sich das Ergebnis des wegen ihr gemachten Legierens anzuschauen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Ich hatte bei Stern mal vor Jahren eine Schmucklinie gesehen die mit einer gaaanz tooollen Neuerfindung gemacht war, einer schmuzigbraunen Goldlegierung, die so wirkte wie bei mir zusammengeschmolzene Feilung die ich nicht mit einem Magneten von Eisenspänen gereinigt hatte.

Daher nehme ich an das der eine Ring so einen Braunstich haben soll.
kath
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kath

 ·  #7
Nickel denke ich nicht.
Entspricht dann doch nicht mehr der "Nickelverordnung" und dürfte nicht mehr
in den Handel gebracht werden.
Oder liege ich hier falsch?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
kath
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kath

 ·  #9
Interessant, Heinrich.
das wusste ich so nicht, danke f d Info!

Hierzulande wird Nickelweissgold nicht mehr angeboten,
eben mit dem Hinweis auf d Nickelverordnung u d "Verbot" desselben.

Schade, wie ich finde, da ich immer gerne mit Nickeweissgold gearbeitet habe,
da ich die Farbe einfach am schönsten finde!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Die Nickelverordnung sagt das Nickel bei bestimmten Bedingungen nicht über einem festgelegten Grenzwert abgegeben werden darf (z.B. an die Haut).
Und wenn es in Goldkristallite eingebunden ist dann tut es das auch nicht. Eine gut durchgeschmolzene Legierung mit den richtigen Anteilen ist daher in Ordnung. Muss eben nur deklariert werden.

Das war ja auch früher alles ok, nur mit den Untervernickelungen unter Rhodiumschichten oder vernickelten Messingknöpfen auf Jeans sind die Allergien aufgetreten.
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