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Silberchlorid

 
hiesi
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hiesi

 ·  #1
hallo,
ich benötige für einen versuch silberchlorid. chemie war noch nie meine stärke. im fachhandel bekomme ich silbernitrat. mhh, hier meine fragen:
fange ich mit silbernitrat etwas an, wenn ich chlorid benötige? wie mache ich aus nitrat chlorid? bzw. wer hat einen tipp wo ich chlorid bekomme? bzw. kann ich mir sonst behelfen? danke!
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 ·  #2
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
hiesi
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hiesi

 ·  #4
guten morgen, in einem amerik. artikel abe ich gelesen, wie sich jemand eine "lotpaste" selbst hergestellt hat. u.a. wurde hier eben silberchlorid auch verwendet.

lg
karin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
hiesi
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hiesi

 ·  #6
hi, das ist wohl richtig. aber 1. sind diese eher teuer und 2. wenn ich großflächig arbeiten möchte, dann würde ich relativ brauchen. also wär´ dies mal ein spannender versuch, wenn ich nicht schon an den "zutaten" scheitern würde.

"Silber mit Salpetersäure auflösen und dann mit Kochsalz ausfällen. Der weisse, käsige Niederschlag ist Silberchlorid. " --> könntest du das bitte etwas näher ausführen?

gibt es vielleicht sonst noch tipps? irgendwo muss man das doch kaufen können?!?!"
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Damit fängt man an, meiner Meinung nach ist Silberchlorid hier nur ein Zwischenprodukt, das gewaschen wird und in verdünnter Salzsäure mit Zinkpulver zu Silberpulver reduziert wird.

Erst dieses Silberpulver kann zu einer Paste verarbeitet werden weil es sehr feinkörnig sein kann, je nach Temperatur und Konzentration das die Geschwindigkeit der Ausfällung und damit die Korngröße beeinflusst.

Wichtig wären noch die anderen Zutaten damit aus dem Feinsilber ein Lot wird. Ohne diesem Wissen und Kenntnissen im Umgang mit gefährlichen Chemikalien braucht man gar nicht anzufangen.

Kaufen kannst Du die Lotpaste fertig bei Schula.
hiesi
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hiesi

 ·  #8
hallo, nun gut ohne dass man mal anfängt, wird man wohl auch nie wissen erlangen.

danke, dass ich lotpaste fertig kaufen kann (bei schula, goldart, fischer,....) das weiß ich schon, aber wie schon gesagt, kleine mengen und teuer.

danke, trotzdem. ich bin zwar nicht wirklich viel gescheiter.

und zu unrentabel: es ist aber auch spannend sich einem prozess in einem versuch mal zu nähern. es sind auch schon viele spannende dinge daraus entstanden!

falls es noch hilfreiche tipps gibt, freue ich mich. :D
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Einmal abgesehen von Deiner Arbeitszeit für die Anschaffung der Geräte, der labortechnischen Einarbeitung und der Zeit für den Prozess, wobei letzteres der kleinste Teil sein wird, sind die Anschaffungskosten der Geräte und Sicherheitsausrüstung auch nicht zu verachten.

Wie viele Kilo benötigst Du denn? Evtl. ist dann mal eine Preisanfrage nach einem Industriegebinde sinnvoll.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #10
Große Mengen gibts auch direkt bei den Scheideanstalten. Und gar nicht mal soo teuer.

Ob dich das dann billiger kommt, selbst mit einer gefährlichen Chemikalie rumzuversuchen, die dazu im Einkauf auch nicht gerade günstig ist ? :
http://www.reiss-laborbedarf.d…i_shop=216
Hast du denn überhaupt die nötige Einrichtung für solche Spielereien ?
Beim suchen bin ich nämlich auch auf Berichte von schweren Verätzungen durch das Zeug gestoßen.
hiesi
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hiesi

 ·  #11
hallo, augrund eurer bedenken und tipps habe ich mir nun mal bei schula eine weichlötmasse besorgt. jetzt wird das teil aber nach dem beizen nicht weiß. es bleibt total schwarz?!?! ich verwende nach wie vor verdünnte schwefelsäure.

ich möchte ganzen teil in einem löten, habe keine definierten lötstellen (ist wie gesagt ein projekt), also wie wenn ich einen haufen silber habe und diesen verbinden möchte. die lotpasten sind mir da zu wenig, weil ich das ganze stück einstreichen möchte/muss. a bissal schwer zu erklären. so, diese lötpaste wäre perfekt.

kann mir wer helfen?

danke
karin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Tilo
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Tilo

 ·  #13
du hast in deinem Leben bisher noch nie mit Weichlot zu tun gehabt und bist jetzt überrascht, daß das nicht beizbar ist, sondern schlimmer noch, erst richtig schwarz wird dabei??
da gibts doch nichts zu beizen, weil das zu verbindende Metall: Silber(?) ja gar nicht geglüht hat
und die Weichlotverbindeungen müssen so angelegt sein, daß man das immer dunkel anlaufende Weichlot am fertigen Stück nicht sieht
(alternativ 4%silberhaltiges Weichlot + Versilberung, naja.....)

da mußt du schon mehr Details zu dem Projekt erzählen, daß man dir da zweckdienliche Tips geben kann
hiesi
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hiesi

 ·  #14
guten morgen,
danke heinrich, habe ich dann probiert, aber es gibt stellen, wo ich dann einfach nicht gut dazu komme.
tilo, toll erkannt: ja ich habe noch nie mit weichlot zu tun gehabt und schon gar nicht mit dieser paste.
wie schon gesagt, die verbindungen können aber nicht immer so angelegt werden, dass man sie nicht sieht! darum ja auch eine paste! ich würde eine lötpaste oder alternativen benötigen, wo ich ein stück,das auch vielen teilen besteht und wo verbindungen auch durch zufall kreiert werden, gelötet werden können.stellt euch vor, jemand wirft seine Kette auf den tisch und so wie sie liegt soll sie in einen festen zustand gebracht werden. ist zwar nicht ganz so, aber vielleicht hilft das, für das verständnis.

danke für eure bemühungen.
karin
Tilo
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Tilo

 ·  #15
Weichlot wird dunkel
warum kann deine Sache nicht mit Hartlötpaste gelötet werden?

aber da du ja trotz meiner Nachfrage nicht mal sagst, was für Material du verlöten willst............
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