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stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

27.02.2017 - 19:04 Uhr

· #1

Wochenlang habe ich nur Reparaturen gemacht, da brauchte ich mal ein wenig Spass. Daher habe ich mal ein Design ausprobiert, das ich schon vor 4 Jahren gezeichnet, aber noch nicht geschliffen habe.
8-geteilt, 96 Facetten, unmögliche Winkel. Bei einem Durchmesser von 22 mm hat das Unterteil nur eine Höhe von 8 mm. Trotzdem hat der Stein kein Loch. Lichtausbeute 98%, Dispersionswert etwas über 30. Das letzte Bild ist mit einer Neonröhre als Beleuchtung in 2 Meter Entfernung aufgenommen ohne Farbkorrektur. Die Polierfehler kann man mit bloßem Auge praktisch nicht sehen. Poliert mit Diamant 1-2µ auf Zink. Arbeitszeit etwas über 5 Stunden.
Recht erfreuliches Ergebnis...
uhu

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Yvonne Sterly

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Yvonne Sterly

27.02.2017 - 21:00 Uhr

· #2

Klasse Schliff, besonders das letzte Foto gefällt mir, die Facetten geben ein sehr schönes Bild.

Kenmare

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Kenmare

28.02.2017 - 07:52 Uhr

· #3

Hallo Uhu,

der Stein ist super schön geworden.

Was ist das? Peridot?

Grüße Kenmare

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

28.02.2017 - 10:32 Uhr

· #4

Ein Peridot, augenrein mit 22 mm - das wäre schon eine kleine Sensation. Nein, viel billiger!
uhu

Manam

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Manam

28.02.2017 - 11:46 Uhr

· #5

Hallo uhu,

8 mm zu 22 mm ... das ist ja fast ein Verhältnis 1 : 3 von Höhe und Breite - das kann ich mir gar nicht vorstellen - wie sieht dieser Schliff denn von der Seite aus ? Ich habe das Mal versucht in Paint zu malen :

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stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

28.02.2017 - 12:55 Uhr

· #6

Manam,
Unterteil, Winkel 36.6° bei Quarz. Klingt unmöglich, geht aber bei dazu passenden Winkeln des Oberteils.
BOG machts möglich. Bild demnächst.
uhu

tiritomba11

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tiritomba11

28.02.2017 - 16:07 Uhr

· #7

Sehr schön!

Gefällt mir sehr gut, besonders die geringe Tiefe. Die Methode durch leicht geneigte Facetten auf die flache Tafel zu verzichten hat schon was...

(Beim zweiten Bild bei 6 Uhr sehe ich seltsame Artefakte. Da wird doch nicht ...

)

LG

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

28.02.2017 - 16:38 Uhr

· #8

tiritomba11,
da hat wohl der Staubwedel was abgeknabbert. Nein, der Stein ist frei von groben Fehlern, die man mit bloßem Auge sehen kann. Leider kann ich immer noch keine ordentlichen Bilder machen. Vielleicht lerne ich es noch, wenn ich mit dem Schleifen aufhöre...
uhu

tiritomba11

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tiritomba11

28.02.2017 - 16:46 Uhr

· #9

Uhu,
ja, das mit dem Fotografieren ist tatsächlich eine ganz andere Kunst. Ich probier auch immer mehr herum als mir lieb ist.

Das erste scheint mir aber fast perfekt erwischt zu sein.

LG,
Peter

Ingo Richter

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Ingo Richter

28.02.2017 - 17:34 Uhr

· #10

... die Sonne geht auf, passt ja so richtig zum baldigen Frühling!

Was für ein Wahnsinnsstein (leider nicht meiner

)

Nordlicht

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Nordlicht

01.03.2017 - 11:07 Uhr

· #11

Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Ein Peridot, augenrein mit 22 mm - das wäre schon eine kleine Sensation. Nein, viel billiger!
uhu

Wenn ein billiger Stein schon so herrlich funkelt und glitzert, wozu braucht man dann noch einen teuren?

Mal abgesehen davon, dass ich aus Deiner Werkstatt hier im Forum bislang noch nie etwas gesehen habe, was nicht funkelt und glitzert bzw. perfekt geschliffen ist!

Quarz hast Du schon erwähnt, aber ist es ein Citrin oder ein Lemonquarz oder …? Kläre uns Laien unter den Lesern doch bitte mal näher auf.
Danke.

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

01.03.2017 - 12:15 Uhr

· #12

Hallo Nordlicht,
also -es ist ein stinknormaler Lemonquarz. Die Farbe kommt durch Bestrahlung von ganz normalem Bergkristall. Die physikalischen Werte sind bei allen Quarzen gleich. Warum glitzert und glänzt dieser Stein mehr als gewohnt? Es liegt an der Arbeit, die ich hineingesteckt habe. Der Materialwert ist etwa 50 €, aber es sind mehr als 5 Stunden reine Schleifarbeit drin, nicht die Stunden am PC, um das Design zu entwickeln und die ganzen Abschreibungen und Kosten. Diesen Aufwand würde ein normaler Kunde für einen Quarz nicht bezahlen. Also werden Quarze auf Automaten oder im fernen Osten geschliffen. Da muss es schnell gehen- die Masse macht den Gewinn. Ich gebe mir bei jedem Stein Mühe, das Beste heraus zu holen, egal ob es ein Quarz oder ein Korund ist. Natürlich spielen auch die modernen Bearbeitungsmöglichkeiten eine wesentliche Rolle. Plane Facetten bringen eben bessere Reflexe. Und die einfache Berechnung der optimalen Winkel mit BOG eröffnet neue Wege, an die ich früher nicht zu denken wagte.
uhu

Sparkle

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Sparkle

01.03.2017 - 19:37 Uhr

· #13

Uhu, Du hast aus einem "stinknormalen" Quarz ein Juwel!!! gemacht. Und somit seinen Wert durchaus erheblich gesteigert. M.M.n. Wo bekommt man denn sowas noch? Es ist schade, wenn aus einem an sich günstigen Material eben nicht das Beste herausgeholt wird. Dann ist es eben "nur" den stinknormalen Preis wert. Obwohl Mutter Natur einen Edelstein bot. Leider... Lassen wir die Bestrahlung jetzt mal außen vor...

Mit 22 mm Größe schon ein Prachtexemplar. Wenn er außerdem noch exakt rund und gleichmäßige Rondiste hat, erspart das noch das elende Ausjustieren der Steinauflage beim Fassungbauen (was mich regelmäßig nervt und dauert bis so ein Teil nicht mehr kippelt :motz: ), das spart auch mal Zeit ein, die einen günstigen Krummheimer ansonsten wieder verteuert. Alles eine Frage der Betrachtung.

Sehr schöner Stein!

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

02.03.2017 - 10:25 Uhr

· #14

Sparkle,
der Stein ist rund (+- 0,05 mm) und die Rondiste sehr gleichmäßig. Trotzdem würdest du wahrscheinlich keine 150 € plus Porto und MWSt dafür bezahlen wollen.
Ich habe noch einen neuen Schliff auf dem Dop mit noch besseren theoretischen Werten. Mal sehen, wie er in natura wird.
Danke für die Blumen...
uhu