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Berufswahl - würdest Du nochmal Goldschmied werden?

 
Redaktion
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Redaktion

 ·  #1
mal angenommen, man könnte die Zeit zurückdrehen.
würdet Ihr Euch alle nochmal für den Goldschmied-Beruf entscheiden oder doch lieber was anderes machen?
und wenn ja, was wäre denn dann so Eure Wahl?

Wenn Ihr nochmal Goldschmied werden würdet,
welche Gründe sind für Euch ausschlaggebend?
Sparkle
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Sparkle

 ·  #2
Ich würds nochmal machen. Ich kann mir ehrlich gesagt keinen anderen Beruf vorstellen. Und wenn, wäre es irgendwie verwandt, mit den Händen gestalterisch etwas zu produzieren. Und vom Verdienst wohl genauso prekär. Edelmetalle zu formen, daß man sie immer mit sich tragen kann und sich damit am Schmuckstück erfreut, ist einfach unschlagbar. Höchstens noch vergleichbar mit individuell angefertigter Mode, in der man sich wohl fühlt. Schmuck ist da noch haltbarer= langlebiger (im besten Falle) und das ist der Vorteil. Der Goldschmiedeberuf ist so vielseitig und abwechslungsreich und macht mir Spaß. Da nehme ich auch in kauf, mit geringem Einkommen mein Dasein zu fristen, das Seelenheil ist mir wichtiger.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Redaktion
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Redaktion

 ·  #4
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Ich wollte mal Zahntechnikerin werden um von meiner Arbeit leben zu können, gegoldschmiedet hatte ich schon als Schülerin hobbymäßig, aber das richtig zu lernen war eine Notlösung.
- Von der ich jetzt aber zufriedenstellend lebe.-
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Menglöd
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Menglöd

 ·  #7
Ich wollte mal Tiermedizin studieren - mache ich evtl wenn ich alt und greisig bin nochmal just for fun 8)
Bin jetzt aber mehr als zufrieden mit meinem Job! Es ist wirklich eine Berufung :mrgreen:
Juwelenfasser
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Juwelenfasser

 ·  #8
Auch wenn es heißt der Grand Canyon sei von einem Goldschmied gegraben worden auf der Suche nach seinem verlorenen Pfennig, würde ich mich immer wieder für diesen Beruf entscheiden.
Es ist einfach ein toller,vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf der auch noch Spaß macht!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Mein unvergessener Klassenlehrer in der Volksschule, hatte für jeden seiner Schüler eine Lehrstelle im Angebot. In mir hat er einen Goldschmied gewittert und mich zu einem befreundeten Goldschmied geschickt. Zum Anschauen. Ich muss sagen, der erste Kontakt war absolut prägend, denn als ich die Werkstatt gesehen habe, stand für mich fest, du wirst Goldschmied.

Das hab ich dann auch meinem Vater erzählt, der die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. Goldschmied-Luxusberuf-schlechte Zeiten-Hunger leiden müsse, was hab ich mir nicht alles anhören müssen. Erst als ich versprochen hatte, zu einem Einstellungs-Test bei der Bundesbahn in Bad-Kreuznach anzutreten und mir das wenigstens mal anzusehen, wurde es bei uns wieder erträglich. Ich bin dann nach Bad-Kreuznach gefahren, hab den Test gemacht, bin ärztlich untersucht worden, hab alles gemacht, was man von mir wollte.

Aber oh Wunder: Das Einzige was bei mir wirklich OK war, das waren die Röntgenaufnahmen! :mrgreen: Und so bin ich Goldschmied geworden, weil ich für die Deutsche (blöde) Bahn nicht gut genug war. Mann war das eine Trauer! :)

Ich habe dann meine Lehre angetreten und nach vielen Kapriolen und mehrfachem Lehrstellenwechsel auch beendet. Mein erster Lehrmeister hatte sich leider das Leben genommen und die nachfolgenden sechs anderen, waren in meinen Augen damals, ziemliche Stümper. Also mehr oder weniger. Eine geradezu ideale Voraussetzung für den reibungslosen Verlauf einer Ausbildung! ;) Aber ich wollte nun mal Goldschmied werden und bin es geworden. Mit 21 war ich selbständig, früher ging es nicht. Die Meisterprüfung hab ich dann 20 Jahre später zwischen Tür und Angel gemacht.

Ob ich's noch einmal machen würde? NA KLAR DOCH! Um Gottes Willen nichts anderes. Auch heute, nach einem langen Berufsleben (sollte man meinen) ist mir kein Ort auf der Welt lieber, als meine Werkstatt. Und wenn Ihr mich fragen wollt, wo ich am liebsten sterben möchte, so dürft Ihr das getrost tun!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Ich will mal nicht in meiner Wekstatt sterben, da hab ich ja nicht mal Platz um gerade umzufallen
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
In Tirol gibt es einen Ort, da werden die Leute aus Platzgründen senkrecht, also stehend beerdigt und nach einer Zeit wieder ausgebuddelt, damit die Grabstelle neu belegt werden kann.. Der Schäde wird bemalt und dient im Bücherregal als Zierde des Hauses.
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