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„Yes wie can“ - Obermeister Leinekugel prognostiziert gute Chancen im Uhrmacherhandwerk


Jahreshauptversammlung der Uhrmacher-Innung

„5,3 Milliarden € werden für Uhren und Schmuck in Deutschland ausgegeben, 43,2 % der Käufer ziehen das Fachgeschäft vor und 33,6 % begründen dies mit dem Fachwissen, der persönlichen Beratung  und letztendlich dem hervorragenden Service“ resümierte Obermeister Jörg Leinekugel bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Uhrmacher-Innung Hessen Süd im Hotel Adler in Groß Gerau. „Wir haben also gute Chancen und müssen einfach sagen: Yes we can“ folgerte er daraus.

Es wird nicht einfach!
Einfach werde es jedoch nicht. Das Tal sei noch nicht durchschritten. Viele Hiobsbotschaften versetzten uns in Angst und Schrecken. Vielen Großen Firmen ginge es schlecht. Dies gelte nicht nur für Opel sondern auch große Namen in der Uhrenbranche, die mit Umsatzrückgängen von bis zu 25 % im Luxusbereich kämpfen müssen.  In den USA und China seien ganze Märkte zusammengebrochen.

Richtig kalkulieren!
Er forderte seine Mitglieder dazu auf, die Kosten richtig zu kalkulieren und gab den Anwesenden eine Arbeitswertermittlung als Kalkulationshilfe an Hand.

Aktivitäten
Weiterhin standen Themen wie Altgoldhandel, Verkaufs- und Transportverpackungen, Zertifizierung von Werkstätten und  Weiterbildungskurs zum „Restaurator“ und zur Ablegung der Meisterprüfung auf dem Programm

Kein Handel mit „Blutdiamanten“!
Mit dem Ethik-Codex verpflichte sich der Zentralverband beispielsweise, die Regeln des Kimberley-Prozesses anzuwenden und nur solche Diamanten anzubieten, die aus legitimen Quellen stammen und nicht an einer Konfliktfinanzierung beteiligt sind.

Aufforderung zur Ausbildung!
Zum Schluss seiner Ausführungen forderte Leinekugel dazu auf, doch wieder einmal einen Lehrling einzustellen und damit die eigene Betriebsnachfolge zu sichern.

Leistungen der Kreishandwerkerschaft in Anspruch nehmen!

Kreishandwerksmeister Willi Arndt freute sich besonders über ein neu hinzu gekommenes Innungsmitglied und erklärte, dass man sich im Vorstand der Kreishandwerkerschaft vorgenommen habe, in nächster Zeit verstärkt Mitgliederwerbung zu betreiben.

Auch auf der Mitte September stattfindenden Messe Südbau in Heppenheim sei die Kreishandwerkerschaft wieder mit einem Stand präsent. Hier seien auch die Innungen, die nicht dem Bau- und Ausbaugewerbe zugeordnet werden, aufgefordert, sich mit Aktionen zu beteiligen. Er wies auf das umfangreiche Beratungsangebot der Kreishandwerkerschaft hin und forderte dazu auf, dies auch in Anspruch zu nehmen.

Image-Kampagne des ZdH 2010
Geschäftsführer Walter Gruß wies auf die ab Februar 2010 vom Zentralverband des Deutschen Handwerks geplante Image-Kampagne, die in erster Linie die Jugend als Zielgruppe hat, der man die Arbeit im Handwerk bewusst und schmackhaft machen möchte. Der bei der Versammlung gezeigte Prototyp eines Imagefilmes wurde von den anwesenden Mitgliedern sehr positiv bewertet.

www.kh-bergstrasse.de

Archivbeitrag 23.06.2009
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