Lapislazuli – alles über den Schmuckstein des Jahres: mineralien 2009 hamburg mit einmaligen Sonderschauen
Vom 4. bis 6. Dezember auf dem Hamburger Messegelände
Reich verzierte Blumen aus Gold und Edelsteinen, ein faszinierender Schmuckstein, dessen strahlendes Blau sogar die Totenmaske des Tutanchamun ziert, und versteinerte Urzeit- Meerestiere aus deutschen Gebirgen: Die 32. „mineralien 2009 hamburg“ zeigt vom 4. bis 6. Dezember auf dem Hamburger Messegelände einmalige Sonderschauen mit hochwertigen Exponaten. Die weltweit viertgrößte Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck ist nicht nur für Sammler und Experten ein einzigartiger Anlaufpunkt, sondern bietet auch einen hohen Erlebniswert für die ganze Familie. Denn ein umfangreiches und attraktives Rahmenprogramm garantiert lehrreichen Spaß und Unterhaltung für Kinder und Erwachsene.
Mit rund 430 Ausstellern aus 30 Ländern stellt die „mineralien 2009 hamburg“ eine regelrechte Schatzkammer für Liebhaber schöner Stücke dar. Auf der Suche nach einem edlen oder ausgefallenen Weihnachtsgeschenk präsentiert die Veranstaltung ein Angebot, das europaweit sonst kaum zu finden ist. Die Bandbreite reicht von seltenen Fundstücken für Sammler bis hin zu kostbarem Schmuck. Hinzu kommen Wohnaccessoires aus edlen Steinen, Hölzern und Metallen.
Die „mineralien 2009 hamburg“ ist ein Fest für die Sinne: An kaum einem anderen Ort in der Hansestadt vereint sich zu dieser Zeit so viel Schönes und Edles. Das gilt vor allem für die einmaligen Sonderschauen. Eine davon ist dem Lapislazuli gewidmet, dem blauen Stein. Neben Gold oder Elfenbein zählt er zu den ältesten von Menschen verwendeten Schmuckmaterialien.
Gefunden wurde der blaue Stein als Grab-Beigabe in Mesopotamien ebenso wie in Ägypten – auch die legendäre Totenmaske des Tutanchamun wurde aus einer Kombination von Gold und Lapislazuli gefertigt. Im Rahmen der Sonderschau „Schmuckstein des Jahres: Lapislazuli“ werden in Hamburg besonders hochwertige und edle Stücke des blauen Steins präsentiert. Dabei geht es sowohl um Rohgestein mit Einschlüssen wie etwa Pyrit als auch um die Weiterverarbeitung des Lapislazuli. Denn der Weg des Steins in der Schmuckverarbeitung wird ebenfalls aufwändig dargestellt. Abgerundet wird die Sonderschau durch einen Ratgeber, wie gefälschter Lapislazuli von echten Stücken unterschieden werden kann.
Steine und Blumen – diese auf den ersten Blick eher gegensätzlichen Themen bringt die Sonderschau „Tausend Blüten aus Edelstein“ zusammen. Sie zeigt die erstaunlichen Werke des Edelsteinkünstlers Manfred Wild aus Idar-Oberstein – und der hat sich darauf spezialisiert, filigrane Pflanzen-Wunderwerke aus edlen Steine und Gold zu zaubern. Dazu zählt das einmalige „Vogesen-Stiefmütterchen“ aus gelbem Achat mit Blättern aus Nephrit und Stielen aus reinem Gold. Ebenso faszinierend ist das „Maiglöckchen“ mit 61 Blüten aus weißem Kascholong. Auch kostbare Fabergé-Eier werden zu bestaunen sein.
Die Faszination der Mineralien zum Beruf machen – darum geht es bei einer umfangreichen Sonderschau der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Im Mittelpunkt stehen dabei die Studiengänge Geowissenschaften und Geoingenieurwesen, über die sich Interessierte ausgiebig informieren können. Besucher können Geowissenschaftlern auch „über die Schulter schauen“ und sogar selbst aktiv werden, um hautnah zu erleben, wie Bodenschätze gewonnen und verarbeitet werden. Auch die weiteren Sonderschauen bestätigen das hohe fachliche Niveau der „mineralien 2009 hamburg“: So entführt die Sonderschau „Leben in Urzeitgewässern“ die Besucher 400 Millionen Jahre zurück in die Erdgeschichte. Damals bedeckte das Meer noch deutsche Gebirge wie den Hunsrück, lebten dort Seeigel, Krebse, Korallen und auch Kopffüßler. Die Schau zeigt aufwändig präparierte Fundstücke und bringt diese Zeit mit ausführlichen Erläuterungen und Schaubildern nahe. Die Sonderschau „Kupfer – das Gold der Zukunft“ zeigt das bei Sammlern beliebte Material in seiner ganzen Vielfalt und weist mit eindrucksvollen Schaustücken auch auf die Tatsache hin, dass auf der Insel Helgoland lange Zeit Kupfer gefunden wurde.
Mit ihrem attraktiven Rahmenprogramm richtet sich die „mineralien 2009 hamburg“ gezielt an jüngere Besucher. Kinder bieten sich hier bei zahlreichen Mitmach-Aktionen einmalige Erlebnisse, von denen sie sicher noch lange begeistert erzählen werden. Denn wo sonst haben sie die Möglichkeit, wie einst im Wilden Westen mit einem Sieb echtes Gold aus dem Sand zu waschen und die gefundenen Nuggets dann auch noch behalten zu dürfen? Und wo sonst können sie sich einmal wie ein richtiger Archäologe im Stil von Indiana Jones fühlen und einer – präparierten – Ausgrabungsstätte die letzten Geheimnisse entlocken? Ähnlich aufregend ist es, eigenhändig ein steinzeitliches Werkzeug anzufertigen, Bernstein zu schleifen und Fossilien zu präparieren. Alle Aktionen für Kinder finden unter fachkundiger Anleitung statt. Außerdem steht den Besuchern ein professionell betreuter Kindergarten zur Verfügung – damit die Eltern auch einmal ohne Nachwuchs auf Streifzug durch die Wunderwelt der Fossilien und Mineralien gehen können.
Die „mineralien 2009 hamburg“, 32. Internationale Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck ist vom 4. bis 6. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Hamburger Messegelände geöffnet. Der Eintritt für die größte Mineralienschau in Nordeuropa beträgt 10 Euro (ermäßigt 8 Euro), die Familienkarte kostet 18 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren zahlen 5 Euro. Täglich ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket für 5 Euro.