Hier soll nicht ein musikalischer Leckerbissen vermittelt, sondern das zwanzig jährige Jubiläum von Europas Anlegemünze Nummer 1 gewürdigt werden.
Seit Oktober 1989 gingen mit fast zwölf Millionen Stück nicht nur 242 Tonnen Gold in die ganze Welt, jede Münze trägt auch ein Stück Österreich in sich. Das Jubiläum feiert die heimische Prägestätte, die Münze Österreich AG, mit einer limitierten Edition von 6.027 Wiener Philharmonikern aus je 20 Unzen Gold. Diese ungewöhnliche Auflagezahl ergibt sich aus 3 x 2009 – 3 steht für die bedeutendesten Märkte Europa, Amerika und Japan, 2009 für die Jahreszahl des Jubiläums. Der Ausgabepreis errechnet sich aus dem tagesaktuellen Goldpreis in Euro plus einem Aufschlag von 10%. Aus heutiger Sicht liegt der Stückpreis somit zwischen 15.000 und 16.000 Euro.
Der Startschuss für den „Goldenen Philharmoniker“ fiel am 10. Oktober 1989, als die Münze erstmals weltweit im Handel war. Anfänglich gab es den Wiener Philharmoniker nur in zwei Größen, zu einer Unze sowie zu einer Viertel-Unze. Bereits 1990 war sie Nummer 1 in Europa, am Weltmarkt erreichte sie auf Anhieb den zweiten Rang, 1992, 1995, 1996 und 2000 istdie Münze aus Wien die meistgekaufte der Welt. Inzwischen war aus dem Wiener Philharmoniker ein Quartett geworden. Die Münze gibt es in vier Größen, zur ganzen und ¼ Unze hatten sich ½ und 1/10 dazu gesellt.
Archivbeitrag 07.01.2010