Die ganze City wurde zum Juwel
So verzaubert haben die Pforzheimer ihre Stadt noch nicht erlebt. Zum Jubiläum „240 Jahre Schmuck- und Uhrenfabrikation in Pforzheim“ wurde die gesamte Innenstadt zu einem einzigartigen Juwel – einem Schmuckstück aus Glanz und Glamour, Musik- und Multimedia-Events, Illumination und Inspiration. Die Einkaufsmeile hatte sich tagsüber in zarten Goldglanz gehüllt und abends wurden 30 markante Punkte der Stadt von den Installationen und Lichtskulpturen des Berliner Lichtdesigners Andreas Boehlke in eine einzigartige, zauberhafte Atmosphäre eingetaucht. Magische Momente verzauberten die Nacht von Samstag, 12. Mai, auf Sonntag, 13. Mai. Denn das Jubiläum war nicht nur mit einem fulminanten Stadtfest, sondern auch mit einer langen Einkaufsnacht in der spektakulär beleuchteten City verbunden.
Markgraf Carl Friedrich von Baden hatte der Stadt Pforzheim im Jahre 1767 das Privileg zur Errichtung einer „feinen Uhren- und Stahl-Fabrike“ erteilt. Damit brachte er mehr als einen Stein ins Rollen: Pforzheim ist heute die „Goldstadt“. Rund 70 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet die deutsche Schmuck- und Silberwarenindustrie an den Hängen des Nordschwarzwaldes.
Die „Schmuckwelten“, das einzigartige Einkaufs- und Erlebniszentrum für Uhren und Schmuck, präsentierte mehrmals seine Trendshow und machte in Sonderführungen und Workshops mit der wunderbaren Welt der edlen Metalle und Mineralien bekannt. Das Schmuckmuseum mit seiner exzellenten Sammlung von Schmuck aus fünf Jahrtausenden und der Sonderschau „Pforzheimer Schmuck im 19. Jahrhundert“ ergänzte sein Programm unter anderem durch die Demonstration vom traditionellen Gussverfahren der Ashani in Ghana und zeigte die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra.
Rund 70.000 Besucher sind den Attraktionen des Goldstadtzaubers erlegen, schätzt Verkehrsdirektor Wolfgang Trautz. Die Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) ist sicher, dass dies nicht das letzte Event dieser Art gewesen sein wird.