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mineralArt Gestaltungswettbewerb


Kreissparkasse Birkenfeld

Inbesondere wegen seiner farblichen Vielfalt gehört der Jaspis seit Jahrtausenden zu den begehrtesten Kultursteinen der Menschheit. Nicht nur als ins Auge fallender Schmuckstein hat er immer wieder die Phantasie kunstfertiger Gestalter beflügelt. Sein luzider und gleichzeitig so farbenfroher Auftritt macht ihn auch bis in die Neuzeit zum idealen Werkstoff für skulpturale Objekte oder Schalen und Vasen.

Kein anderes Mineral offenbart dem Betrachter eine so breit gefächerte Palette an Farben, Farbkombinationen und Zeichnungen. Je nach Vorkommen changiert das mikrokristalline Gestein von weiß über braun, rot zu grün oder zu schwarz und kommt gestreift, gescheckt oder als Landschaftsjaspis daher.

So wird der Tausendsassa Jaspis für jeden Edelstein- und Schmuckgestalter zum inspirierenden Ausgangspunkt einer so phantastischen wie abenteuerlichen Reise in die Welt der künstlerischen Imagination.

Dem auf allen Erdteilen vorkommenden, geologisch der Familie der Quarze zuzurechnenden Mineral werden seit jeher magische und heilende Eigenschaften zugeordnet. Während die antiken Griechen glaubten, Jaspis verleihe dem Träger innere Harmonie, schrieb der mittelalterliche Naturforscher Konrad Gesner ihm nicht nur Abwehrkräfte gegen alle Krankheiten zu, sondern auch die Fähigkeit, Geist, Herz und Verstand zu erneuern. Die biblische Offenbarung des Johannes führt den Jaspis als „ersten Grundstein des Himmlischen Jerusalem” an. Der Jaspis zählt neben dem Achat und dem Bergkristall zu den Edelsteinen, die vor mehr als einem halben Jahrtausend in der Region von Idar-Oberstein bergmännisch abgebaut wurden und die Grundlage einer blühenden Edelsteinindustrie legten.

Gegenstand des Wettbewerbs
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Herstellung eines innovativen Schmuckstückes oder Objektes aus oder in Verbindung mit „Jaspis”. Dabei muss der gestaltete Jaspis im Vordergrund stehen. Eine Einschränkung bezüglich der Herkunft des Jaspis gibt es nicht. Teilnehmer. Der Wettbewerb ist für jedermann offen. Insbesondere können sich Schmuck- und Edelsteingestalter, Auszubildende, Schüler und Studenten der Fach- und Fachhochschulen, der Hochschulen und Akademien des In- und Auslandes daran beteiligen.

Einsendetermin
Die Arbeiten sind bis zum 15. Januar 2010 unter Angabe des Kennwortes „mineralART“ an folgende Anschrift zu schicken:

Kreissparkasse Birkenfeld / Marketingabteilung
Auf der Idar 2
55743 Idar-Oberstein

(Wichtig: Die Wettbewerbsarbeit muss bis zu diesem Termin beim Veranstalter vorliegen, es gilt nicht das Datum des Poststempels.) Die Arbeiten werden während der Dauer der Jurierung und einer eventuell folgenden Ausstellung mit dem vom Einsender angegebenen Wert versichert. Der Hin- und Rücktransport erfolgt auf Risiko des Einreichers.

Preise
Als Preise sind ausgesetzt:
1. Preis: 2.500,– € 2. Preis: 1.750,– € 3. Preis: 1.000,– €

Preisverleihung
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung auf der „Inhorgenta Europe 2010“ in München. Nähere Einzelheiten werden den Gewinnern rechtzeitig mitgeteilt. Die prämierten Schmuckstücke bzw. Objekte werden während der „Inhorgenta Europe 2010“ vom 19. bis 22. Februar dort in einer Vitrine für das interessierte Fachpublikum ausgestellt. Der Veranstalter behält sich vor, weitere Sonderausstellungen anzugliedern.

Jury
Axel Redmer - Landrat des Kreises Birkenfeld
Bruno Zimmer - Oberbürgermeister der Stadt Idar-Oberstein
Joachim Köls - Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Birkenfeld
Prof. Ute Eitzenhöfer - Fachhochschule Trier, Fachbereich Gestaltung, Studiengang Edelstein- und Schmuckdesign
Jörg Lindemann - Geschäftsführer des Bundesverbandes der Edelstein- und Diamantindustrie
Wilhelm Lindemann - Kurator Schmuckprojekte der Stadt Idar-Oberstein
Bernd Munsteiner - Edelstein- und Schmuckgestalter
Erwin Pauly - Edelsteingraveurmeister
Klaus Schäfer - Dipl. Designer FH, Lehrer an der Fachschule für Edelstein- und Schmuckdesign
Manfred Wild - Kuratorium des Deutschen Edelsteinmuseums

Teilnahmebedingungen
Jeder Teilnehmer kann bis zu vier Arbeiten einreichen, wovon höchstens zwei Arbeiten ausgezeichnet werden können. Alle eingereichten Arbeiten müssen den folgenden Bedingungen entsprechen. Jede Arbeit ist mit einer beliebigen sechsstelligen Kennziffer zu versehen. Den eingereichten Arbeiten ist ein verschlossener, neutraler Umschlag beizufügen, der neben der gleichen sechsstelligen Kennziffer folgende Angaben zu enthalten hat:


  • Die Anschrift des oder der Einreicher, berufliche Tätigkeit
  • Die Erklärung, dass die eingereichte Arbeit selbst entworfen und hergestellt wurde, bzw. die Angabe (Name, Anschrift) derjenigen Personen, die an der Herstellung der eingesandten Arbeit mitgewirkt haben.
  • Die Erklärung, dass die eingereichte Arbeit für diesen Wettbewerb hergestellt und bisher noch nicht ausgestellt oder auf dem Markt angeboten wurde.
  • Eine kurze Beschreibung des Gegenstandes und seiner eventuellen Verwendungsmöglichkeit (eventuell auch Foto oder Skizze)
  • Die Erklärung, dass sich der Einsender mit der Ausstellung und Veröffentlichung der eingereichten Arbeit einverstanden erklärt.
  • Den Versicherungswert der eingereichten Arbeit.

Einsendungen, die den Wettbewerbsbedingungen nicht entsprechen, können nicht bewertet werden.

Weitere Informationen:
Telefon: 06781-6015106

Archivbeitrag 04.11.2009
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