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Kultu(h)rzeit – 500 Jahre Uhrmacherkunst in Bayern


Chronoswiss / Sattler

Chronoswiss und Sattler mit Kooperationsstand auf der Inhorgenta


Kultu(h)rzeit und Zeitkultur: Vor Jahren noch hätte wohl niemand vermutet, dass der Raum München jemals wieder zu einem Zentrum der Uhrmacherkunst und Produktionsstandort für international bekannte hochwertige mechanische Uhren wird. Genau das ist jedoch den Unternehmen Chronoswiss und Sattler gelungen. Für ihr Engagement und die Verdienste um das Uhrmacherhandwerk wurden beide Marken bereits mit der Peter Henlein-Medaille ausgezeichnet. Auf der diesjährigen Schmuck- und Uhrenmesse Inhorgenta präsentieren sich die erste bayerische Armbanduhrenfabrik und die Großuhrenmanufaktur jetzt auf einem gemeinsamen Messestand, der sich der 500-jährigen Geschichte des Uhrmacherhandwerks in Bayern sowie der „Faszination Handwerkskunst“ widmet.

Chronoswiss:

Vor diesem traditionsreichen Hintergrund stellt die Armbanduhrenmarke auf der Inhorgenta das limitierte Modell Régulateur 24 vor, in dem ein antikes Manufakturkaliber tickt – eine echte Rarität, die heute nur noch bei Chronoswiss verwendet wird. Die außergewöhnlich flache und elegante Armbanduhr mit Regulatorzifferblatt und 24 Stunden-Einteilung wird nicht nur in Bayern hergestellt, sondern ist auch vom Meisterwerk eines bayerischen Uhrmachers aus dem 20. Jahrhundert inspiriert: Einst hatte Clemens Riefler in München ein Vorbild für Gerd-Rüdiger Langs legendären Régulateur (die weltweit erste Armbanduhr mit Regulatorzifferblatt) geschaffen: Seine historische Präzisionspendeluhr aus dem Jahre 1927 zeigte im Laufe ihres Lebens schon die New Yorker Radio Time (RCA) an und schmückt heute das Foyer im Chronoswiss Hauptsitz „Zeitpunkt“. Mit dem jetzt vorgestellten Régulateur 24 hat Gerd-Rüdiger Lang einen würdigen Nachfolger für den Ur-Régulateur aus dem Jahre 1988 geschaffen, der heute auf Auktionen bereits zum Siebenfachen seines damaligen Kaufpreises gehandelt wird.

Generell steht bei Chronoswiss die Bewahrung des Uhrmacherhandwerks und auch der in seinem Umfeld erblühten traditionsreichen Handwerkskünste im Vordergrund – so wird z.B. bei Zifferblättern echte Emaille verwendet, auch wenn der Herstellungsprozess dadurch extrem aufwändig ist. Außerdem belebt Chronoswiss durch eine kleine feine Uhren-Edition alte, traditionsreiche Techniken kurzerhand wieder neu – so geschehen in der Edition Zeitzeichen. Um auch Messebesucher von der Faszination Handwerkskunst zu überzeugen, kommt der renommierte Guillocheur und Graveur Jochen Benzinger, der für Chronoswiss bereits die limitierte Edition Zeitzeichen gestaltete, auf die Inhorgenta. Er wird am Samstag (21.2.2009) und Sonntag (22.2.2009) live am Messestand von Chronoswiss sein Können zeigen und Uhrwerke vor den Augen der Messebesucher in kleine Kunstwerke verwandeln.

www.chronoswiss.com


Erwin Sattler:


In Fachkreisen sowie unter Sammlern gelten die Großuhren aus dem Hause Sattler als Referenzen für technischen Fortschritt, höchste handwerkliche Qualität und Eleganz. In diesem Sinne baut die Manufaktur Erwin Sattler seit 50 Jahren ausschließlich Uhren, die sich die Firmenleitung und ihre Mitarbeiter stets gerne selber kaufen würden. Erstklassige Instrumente der mechanischen Zeitmesskunst, die sich über Generationen hinweg mit Freude und Stolz vererben lassen.

Um die bayerische Handwerkskunst deutlich darzustellen, werden verschiedene Modelle ausgestellt sein, darunter die Präzisionspendeluhr Troja mit 16 ausfahrbaren und individuell programmierbaren Uhrenbewegern.

Als besonderes „Schmankerl“ stellt Erwin Sattler erstmals auf der Inhorgenta das Jubiläumsmodell Trilogie aus, die erste Sattler Armbanduhr pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum. Das Einzigartige ist die Kombination einer Sattler-Präzisionstischuhr mit 15 Tagen Gangdauer mit einem programmierbaren Sattler Uhrenbeweger und - als Weltpremiere - der ersten Sattler Armbanduhr. Diese Kombination ist nur im Set  lieferbar, limitiert auf je 50 Stück. Die Armbanduhren sind in massivem Weiß-, Gelb- oder Rotgoldgehäuse erhältlich.

Hochwertige Uhren haben Zukunft. Daher braucht Sattler junge, engagierte Menschen, die nach vorne blicken. Diese unter Einbeziehung unserer Marken- und Produktphilosophie gründlich auszubilden, ist Erwin Sattler ein bedeutsames Anliegen. Derzeit erlernen sechs Auszubildende in verschiedenen Lehrjahren die hohe Kunst des Uhrmachers. Während der vier Ausstellungstage der Inhorgenta präsentieren sie live, was sie in der dreijährigen Ausbildungszeit in der bayerischen Manufaktur lernen.

www.erwinsattler.de

Archivbeitrag 05.02.2009
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