Zum siebenten Mal wurde der Österreichische Schmuckdesign-Nachwuchs-Wettbewerb, JuvenArta, abgehalten. Er stand dieses Mal unter dem Motto „Stone Age“.
Die Studierenden der österreichischen Ausbildungsinstitutionen, aber auch jene der angrenzenden ostmitteleuropäischen Länder waren gefordert, die schmückende Umsetzung zum Thema „Stone Age“ zu leisten. Dabei barg das Motto eine Fülle von Möglichkeiten in sich, die zu kreativen und fantasievollen Gestaltungen führte. Die Mehrzahl der Teilnehmer begab sich auf eine historische Reise. Die Inspirationen und Aussagen der Arbeiten reichten von der Reflexion der steinzeitlichen Jagd über Machtsymbole der Steinzeitmenschen, Glasfaustkeile aus Bergkristall, Höhlenzeichnungen und -malereien zu Errungenschaften der Steinzeit, Wiedergabe der Gefahren bis hin zu „blutigen“ Steinen. Insgesamt wurden rund 75 Entwürfe von Studenten der einschlägigen Ausbildungsstätten – neun an der Zahl – eingesandt, aus denen die zehn Preisträger ermittelt wurden. In einer ersten Etappe mussten Zeichnungen oder Fotos mit den entsprechenden Texten eingereicht werden, dann erfolgte die Ausarbeitung der jurierten Gestaltungen. Im Vordergrund standen dabei nicht nur Krea-tivität und Ideen, sondern ebenso die Qualität, Individualität und Originalität der Arbeiten. Den ersten Preis errang Martina Gutenbrunner von der HTL Steyr, die unter dem Titel „Fenster zurück“ einen Anhänger in Form eines vergoldeten ellipsenförmigen und teils aufgebrochenen Hohlkörpers schuf, die Symbolisierung einer steinzeitlichen Höhle, in der sich eine geätzte Höhlenmalerei befindet. Manuela Jandrasits aus Wien hatte unter dem Titel „Fingerprint“ einen Stein bearbeitet und mit Plexiglas sowie einem „Stahlseil“ versehen und wurde dafür mit dem 2. Preis belohnt. Der dritte Preis wurde an Denise Gruber von der HTL-Ortweinschule Graz vergeben, die unter dem Titel „Stein-Pferd“ steinzeitliche Höhlenmalerei und Zeichnungen mit moderner Graffiti-Technik verband.
Archivbeitrag 20.03.2010
