Nach der letzten bahnbrechenden Tides of Time Kampagne, präsentiert Jaeger-LeCoultre nun die zweite Online-Auktion zugunsten des UNESCO World Heritage Centre. Die Auktion startete am 18. März 2010 mit einer einzigartigen Uhr: versteigert wird eine der beiden 1958 Geophysic Chronometer Model E168, die von Stéphane Schaffter und seinem Team während der Geophysic Expedition im Himalaya getestet wurden.
Die Erlöse der Auktion gehen zugunsten der Sundarbans in Indien
Der Sundarban Mangrovenwald gehört zu den größten der Welt (140.000 ha) und liegt im Deltagebiet von Ganges, Brahmaputra und Meghna. Große Teile der Sundarbans gehören heute zu einem Nationalpark, der sich an der gemeinsamen Grenze von Indien und Bangladesch erstreckt. Sie wurden 1987 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Die Sundarbans unterliegen einem komplexen Gezeitenwechsel mit Brackwassergebieten sowie kleinen Inseln aus salzresistenten Mangrovenwäldern. Sie sind ein exzellentes Beispiel für ständige ökologische Prozesse. Die Gegend ist außerdem bekannt für ihre Artenvielfalt. So sind dort beispielsweise 260 verschiedene Vogelarten, der vom Aussterben bedrohte Bengalische Tiger sowie andere vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie das Salzwasserkrokodil und die indische Python, beheimatet.
Im Rahmen des „Making Time More Beautiful“ Programms, das bestrebt ist einerseits die außergewöhnliche Umgebung im Vallée de Joux zu schützen, andererseits aber auch ambitionierte Programme auf internationaler Ebene zu unterstützen, hat Jaeger-LeCoultre eine langfristige Kooperation mit dem UNESCO World Heritage Centre und der International Herald Tribune geschlossen. Diese Kooperation soll dazu beitragen, besondere Meeresstätten in den Mittelpunkt zu rücken, die sofortige Unterstützung und Intervention brauchen.
Die Auktion ist eine Chance für Uhrenliebhaber diesen guten Zweck zu unterstützen.
1958 und 2009: Zwei großartige Expeditionen
Der 1958 Geophysic Chronometer ist eines der wichtigsten Modelle in der Geschichte von Jaeger-LeCoultre und der hohen Uhrmacherkunst.
Das International Geophysical Year (IGY), zu dessen Anlass der Geophysic Chronometer präsentiert wurde, war ein groß angelegter wissenschaftlicher Event, der auf Initiative der Vereinigten Staaten von Amerika als Nachfolgeveranstaltung zu den Polar Years, die 1882 und 1932 statt gefunden haben, organisiert wurde. Zehntausende Wissenschaftler aus 67 verschiedenen Ländern nahmen an dem IGY teil und legten den Grundstein für ein breites Wissen über terrestrische und kosmische Phänomene. Das IGY war auch der Startschuss für eine internationale Kooperation in der Antarktis. Die Forschung umfasste einige verschiedene Disziplinen wie beispielsweise Geomagnetismus, Seismologie, Kontinentalverschiebung, Sonnenaktivität, kosmische Strahlung, die Bestimmung von Längen- und Breitengraden, Gletscherkunde, Hydrologie, Meereskunde, Meteorologie sowie Erdanziehung.
Die technischen Charakteristika des Geophysic Chronometer von Jaeger-LeCoultre passten perfekt zu den Anforderungen der Forscher, egal ob sie sich in einer Polarstation, in einem Labor oder auf einer Unterwasser-Expedition befanden. Hinter diesem uhrmacherischen Projekt stand der Entschluss, eine Uhr zu kreieren, die allen Herausforderungen gewachsen war.
Der Geophysic Chronometer war insbesondere mit einem Gehäuse ausgestattet, das die Uhr vor magnetischer Strahlung bis zu 600 Gauss schützte, die zu der damaligen Zeit im Fokus der Forschung stand.
Im Jahr 2009 unterstützte Jaeger-LeCoultre die „Antoine LeCoultre Expedition“, bei der drei außergwöhnliche Bergsteiger einen noch niemals bestiegenen Gipfel im Himalaya erklommen haben. Der 1958 Geophysic Chronometer war einer der Uhren, die die Bergsteiger auf den Gipfel begleiteten. Zu dem Team gehörten der bekannte Schweizer Bersteiger Stéphane Schaffter, der Pakistani Sherpa Little Karim sowie der weltberühmte Apa Sherpa aus Nepal, der den Mount Everest bereits 19 mal bestiegen hat. Die Gruppe bestieg einen technisch sehr anspruchvollen, unerforschten 6589-Meter hohen Gipfel, der in der Nähe des Mount Everest liegt. Nach einem äußerst strapaziösen Aufstieg, erreichten sie den Gipfel am 22. Oktober 2009. Der Gipfel heißt von nun an offiziell „Mount Antoine LeCoultre“.
Die Uhr, die bei der Online-Auktion versteigert wird, ist einer der beiden 1958 Geophysic Chronometern, die von den Bergsteigern während der Expedition getragen und getestet wurden. Als Tribut wurde Folgendes auf das Gehäuse graviert: „Geophysic Expedition: Mt. Antoine LeCoultre, 6589m, Himalayas, October 22, 2009“.
2010: Eine große Chance für Sammler
Von der Geophysic Chronometer Model E168 wurden nur 1290 Stück gefertigt. Seit den 50er Jahren wurde das Modell eines der Bekanntesten in der Geschichte der Grande Maison und war auch die Inspiration für die jüngste Entwicklung, der Master Compressor Extreme LAB2, die auf der SIHH 2010 in Genf vorgestellt wurde.
Die Uhr, die versteigert wird ist ein original Model E168 mit der Gehäusenummer 748166, Kaliber Jaeger-LeCoultre P478BWSbr, gefertigt im Jahr 1958. Das Kaliber P478BWSbr ist Teil einer Kaliberversion, von der nur 2500 Stück zwischen 1957 und 1959 hergestellt wurden.
Zu der Uhr gehört außerdem genau das Straußenlederarmband, das auch von den Bergsteigern benutzt wurde sowie ein neues schwarzes Lederband, eine spezielle Geophysic-Verpackung und der Auszug aus den Jaeger-LeCoultre Archiven.
Die Online-Auktion startete am 18. März 2010 um 12.00 Uhr C.E.T.; Ende der Auktion ist am 24. März 2010 um 12.00 Uhr C.E.T:
http://auction.jaeger-lecoultre.com