Sammler schätzen Boulder-Opale aus Queensland und Schwarzen Opal aus New South Wales.
Queensland ist die Heimat des australischen Boulder-Opals. Seinen Namen hat er von dem Muttergestein bekommen, in dem er vor 60 bis 100 Mio. Jahren gewachsen ist. Berühmte Opalfelder liegen in der Gegend um Winton im Nordwesten von Queensland: Vergermont, Opalton und Jundah sind bekannt für ihre hervorragenden Qualitäten („clean face“, „gem quality“, „iron stone Boulder“). Berühmte Minen liegen ferner südlich von Winton in der Umgebung von Quilpie, wie Bull Creek oder Little Wonder. Südlich von Quilpie befinden sich die Opalfelder Koirot und Yowah, wo man überwiegend Opalnüsse und Matrix schürft.
Von einer Nuss spricht man, wenn der Opal wie der Kern der Frucht vom eisenhaltigen Sandstein eingeschlossen ist. Als Matrix bezeichnet man Gestein, das mit Opal durchwachsen ist. Der Boulder-Opal wird zu wertvollen Schmuckstücken verarbeitet und ist auch von Sammlern sehr begehrt.
In New South Wales befinden sich die hauptsächlichen Vorkommen der Schwarzen Opale. Opalfelder wie Three Mile, Grawin, Glengarry liegen in der näheren Umgebung von Lightning Ridge. Häufig handelt es sich bei den Funden nur um dünne opalisierte Schichten, die sich in Potch-Lagen (farbloser Opal) oder Nobbies (Knollen) befinden. Die schwarzen Opale haben eine Körperfarbe von tiefem Schwarz bis Grau. Durch diesen dunklen Grundton zeigt sich besonders schön das gesamte Farbenspiel des Opals. Die Grenzen, bis zu welchem Farbton ein Opal als schwarz oder halbschwarz (semiblack) bezeichnet wird, sind fließend. Schwarz-Opale sind ausgesprochen selten. Wegen ihrer Seltenheit und ihrer Schönheit sind sie deshalb sehr begehrt. Alle in den Schmuckstücken verwendeten Opale sind aus dem Hause Outback Opals.
Archivbeitrag 05.03.2012