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Förderpreis »Junge Schmuckkunst im Museum« an Denise Julia Reytan verliehen


Bei der Übergabe des Förderpreises »Junge Schmuckkunst«: Cornelie Holzach, Leiterin des Schmuckmuseums Pforzheim, Ulrich Haass, stellvertretender Vorsitzender des Museumsfördervereins ISSP, Preisträgerin Denise Julia Reytan und ISSP-Vorsitzende Birgitta Hafner. © Schmuckmuseum Pforzeim, Foto Petra Jaschke. Collier »VERREAUXII«, Karneol, Koralle, Rosenquarz, Silber, Edelstahl, Silikon, Textil Denise Julia Reytan, 2010, Schenkung von ISSP/Förderankauf »Junge Schmuckkunst im Museum« 2012, Foto M. Fischinger

Schmuckmuseum Pforzheim

Neuer Ankauf für die moderne Sammlung des Schmuckmuseums Am Donnerstag, dem 11. Oktober 2012 wurde im Schmuckmuseum Pforzheim die Auszeichnung »Junge Schmuckkunst im Museum« an die Berliner Schmuckkünstlerin Denise Julia Reytan verliehen. 

 

Der Preis zeichnet junge Schmuckkünstlerinnen und –künstler mit einer eigenständigen und innovativen Auffassung neuer
Schmuckkunst aus und wird von der Internationalen Gesellschaft der Freunde des Schmuckmuseums Pforzheim e.V. (ISSP) gestiftet. Das Collier »VERREAUXII« wurde für die moderne Sammlung des Schmuckmuseums Pforzheim angekauft und im Rahmen der Preisverleihung an Museumsleiterin Cornelie Holzach übergeben. Denise Julia Reytan kombiniert verschiedenste Materialien wie Stoffe, Bordüren, Halbedelsteine, Silikon und großformatige Kunststoffornamente zu collagenartigen und sehr farbenfrohen Stücken. »Dabei gelingt es ihr, Natürliches und Künstliches harmonisch zu vereinen«, sagte Museumsleiterin Holzach. Für die Designerin sind ihre Colliers »wie Gedichte am Körper, eine objekthafte Poesie«. Ihre Schmuckstücke sieht sie als Momentaufnahmen ihrer Zeit und der sie umgebenen Kultur. Denise Julia Reytan wurde in Pforzheim und Düsseldorf ausgebildet. Sie lebt und arbeitet seit 2009 in Berlin.
Mit der Stiftung eines jährlichen Förderankaufs zeichnet die Internationale Gesellschaft der Freunde des Schmuckmuseums Pforzheim e.V. junge Schmuckkünstlerinnen und -künstler aus, die in ihrer Arbeit bestätigt und unterstützt werden sollen. Dies trägt gleichzeitig zur Erweiterung der modernen Sammlung des Schmuckmuseums Pforzheim bei. Der Preis wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben.
 
Mit dem Förderpreis wurden bisher ausgezeichnet:
1998 Norman Weber
1999 Iris Bodemer
03/2001 Sonja Bischur
11/2001 Ute Eitzenhöfer
2003 Dorothea Brill
2004 Sam Tho Duong
2008 Mirjam Hiller
2009 Susanne Wolbers
2010 Tamara Grüner
2011 Till Baacke
Archivbeitrag 02.11.2012
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