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Die neue Luxusklasse - Platin 750 und Platin 585


Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG

Platin – der Name kommt aus dem Spanischen und bedeutet Silber. Die Spanier entdeckten es auf der Suche nach Gold in Kolumbien. Platin ist ein Edelmetall mit besonderen Eigenschaften und setzt für die Verarbeitung ein erhebliches Maß an technischem Wissen voraus, auch bedeutet die Verarbeitung von Platin einen höheren Aufwand als z.B. die von Gold.

Platin gewann seit dem 18. Jahrhundert bei den Goldschmieden Europas zunehmend an Bedeutung. Die edle weiße Farbe und die elegante Ausstrahlung von Platinschmuck fasziniert von je her Schmuckschaffende wie auch die Träger/innen von Schmuck. Auch brachten die Russen 1828 die erste Platinmünze auf den Markt - auch bekannt unter dem Begriff Sintermünze, da Platin seinerzeit gesintert wurde. Die Münze wurde allerdings 1845 wieder eingezogen.

Platin wird nicht unlegiert verarbeitet, Härte, Zugfestigkeit und Bruchdehnung sind zu gering, auch der hohe Schmelzpunkt wird durch Zulegieren von anderen Metallen verändert, das Metall wird verarbeitbar. Platin zeichnet sich durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit aus. Es ist im Schmuckbereich das teuerste und seltenste Edelmetall mit ausgezeichneten Schmuckverarbeitungseigenschaften.

Platinschmuck wurde bisher mit wenigen Ausnahmen nur im Bereich Pt 950 angeboten zu entsprechend hohen Preisen. Dies wirkt sich natürlich in Zeiten hoher Edelmetallnotierungen entsprechend aus. Die Nachfrage nach einer etwas preisgünstigeren Platinlegierung ist seit langem schon sehr groß. Daher hat es sich die Allgemeine zur Aufgabe gemacht, entsprechende Legierungen zu entwickeln.

Nach einer ungefähr zweijährigen Entwicklungs- und Testzeit ist es nun der Allgemeine gelungen, zwei neue Generationen von Platinlegierungen auf den Markt zu bringen - Platin 750 (18 kt) und Platin 585 (14 kt). Beide Legierungen enthalten neben Platin Palladium und Kupfer. Es ist gelungen, die Attribute der höheren Legierung, nämlich die edle silbrig-weiße Farbe und die Korrosionsbeständigkeit, zu erhalten. Die Allgemeine präsentierte die neue Legierung auf der Inhorgenta – die Resonanz war ganz erstaunlich. Eröffnet diese doch preisgünstigere Legierung weiteren Käuferschichten den Zugang zu Schmuck aus diesem schönen und edlen Metall. Vor allem im Bereich der Trauring- Herstellung – Platin-Trauringe erfreuen sich größter Beliebtheit – versprechen sich einige Hersteller sehr viel. Auch auf diesen Trend hat die Allgemeine reagiert und bietet die neuen Platinlegierungen neben den gängigen Halbzeuglieferformen Blech und Draht auch als Ringrohlinge in unterschiedlichsten Abmessungen an.

Weitere Informationen: www.allgemeine-gold.de

Archivbeitrag 02.04.2007
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