Wie gut sich klassische Handwerkskunst und CAD/CAM-Techniken ergänzen können.
Der Werkzeug- und Technik-Spezialist HORBACH stellt in Basel einen 3D-Scanner vor, der speziell für Schmuckgestalter entwickelt wurde und der zu einem enorm günstigen Preis eine hohe Wiedergabegenauigkeit bietet.
3D-Scannen macht’s möglich: Von Hand gestalten, digitalisiert produzieren
Horbach-Geschäftsführer Christian Müller zu den Einsatzmöglichkeiten des 3D-Scanners: „Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Kollektion machen mit einem Engel, mit einer Büste von Nofretete oder Beethoven oder mit Micky Maus (unbedingt Urheberrechte beachten!). Und Sie brauchen Ihr Motiv in Größen von 5 mm für den Ohrstecker bis 50 mm für die Gürtelschnalle. Dafür modellieren Sie ein Master-Modell in einer Größe, die sich optimal mit allen gewünschten Feinheiten modellieren lässt oder Sie nutzen z.B. eine vorhandene Kleinskulptur als Vorlage. Von diesem Master-Modell erstellen Sie mit unserem 3D-Scanner einen Datensatz, den Sie beliebig weiterverarbeiten können: verkleinern, modifizieren, aushöhlen, Materialstärken definieren, mit anderen Elementen zusammenfügen wie z.B. Ringschienen, Ösen etc. Auf diese Weise kombinieren Sie die künstlerische Einzigartigkeit perfekt mit einer wirtschaftlichen Fertigung.“ Sehr nützlich ist auch das Scannen von Steinen mit Fantasieschliffen, die sich von Hand kaum vermessen lassen: mit Hilfe der importierten Stein-Geometrie lassen sich für jeden Stein perfekt passende Fassungen konstruieren.
Überzeugendes Bedien- und Softwarekonzept
Das zu scannende Objekt wird auf dem Objektträger befestigt. Schon die erste 3D-Messung wird sofort auf dem Bildschirm sichtbar – ein Objekt-Ausschnitt von ca. 50 x 36 mm. Durch motorgesteuerte Positions-Änderungen von Objekt bzw. Kamera werden nach und nach alle Bereiche des Objekts vermessen. Am Schluss rechnet die Software alle Einzelmessungen zu einer kompletten Geometrie zusammen, die als STL-Datei ausgegeben wird.