Zentralverband der deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e. V.Berlin/Osnabrück.(ht)
Mit „ganzer Kraft, Mut und Entschlossenheit“ wolle sich Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel den vor der Bundesregierung liegenden Herausforderungen stellen, versprach sie in einem Brief an den Zentralverband der deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V. (ZVG), verbunden mit dem Dank für die Glückwünsche zur Wiederwahl als Regierungschefin. „Ich freue mich über die Antwort und begrüße die Äußerungen der Kanzlerin sehr“, sagte ZVG-Präsident Hans- J. Wiegleb.
In seinem Glückwunschschreiben war er im Namen seiner Berufsorganisation auch auf handwerkspolitische Belange und Forderungen eingegangen, insbesondere auf die Rückführung des Gold- und Silberschmiedehandwerks in die Anlage A der Handwerksordnung (HwO), also in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Gewerke. Unter anderem war in dem Schreiben kritisiert worden, dass die Abstufung in die Anlage B der HwO gegen das Gleichheitsprinzip unseres Staates verstoße, zu einer Wettbewerbsverzerrung und großer Ungerechtigkeit führe und letztlich auch zu einer Verschlechterung der Ausbildung und der Qualität der Arbeit. „Da Frau Merkel uns in dem Brief zusagte, Schwerpunkte ihrer Arbeit auf Förderung von Wachstum und Bildung sowie Stärkung des Zusammenhalts unserer Gesellschaft zu legen, werden wir sie beim Wort nehmen und auch an unseren Forderungen messen“, kündigte Wiegleb an. Gemeinsam mit den Kollegen werde er weiterhin entschlossen für eine Änderung der Gesetzeslage und Nachbesserung der Handwerksordnung eintreten.
Archivbeitrag 09.12.2009