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Ausstellungsprogramm 2011


Schmuckmuseum Pforzheim

Das Austellungsprogramm 2010 des Schmuckmuseums Pforzheim.


Etui mit Parfümfläschchen, Paris (?), Ende 17. Jh., Kunsthistorisches Museum Wien
 

3. Dezember 2010 bis 13. Februar 2011, Eröffnung Do, 2. Dezember, 19 Uhr
Glanz der Macht – kaiserliche Pretiosen der Habsburger
In Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien
Schönheit, Einmaligkeit und Glanz zeichnet sie aus, die kaiserlichen Pretiosen aus der Wiener Kunstkammer, die unter den Kunstkammern selbst ein Prunkstück ist. Diese Eigenschaften sollten auf ihre Besitzer ausstrahlen und ihr Ansehen steigern. Sie waren Medium der Repräsentation und Machterhaltung. Die Ausstellung zeigt neben Insignien wertvolle und filigrane Schmuckstücke, kunstvoll gefertigte Gefäße und Kunstwerke aus exotischen Materialien, die die Besucher der kaiserlichen Schatzkammer zu beeindrucken vermochten. Sie stammen vor allem aus der Blütezeit der Wunderkammern in der Spätrenaissance sowie aus dem Barock und dem einstigen Besitz von Kaiser Rudolf II. und Kaiserin Maria Theresia.
 

Brosche, Silber. Rosenquarz Georg Dobler, 2003 Foto Jürgen Eickhoff
 

8. April bis 26. Juni 2011, Eröffnung Donnerstag, 7. April, 19 Uhr
Georg Dobler – Schmuck 1980 bis 2010
Geometrie und florale Elemente zeichnen den Schmuck Georg Doblers aus. Vielfach glänzen den Betrachter Schwarzchrom oder oxidierte Silberoberflächen in irisierendem Schwarz an. Während der Schmuckkünstler anfangs streng geometrisch arbeitete, finden sich ab Mitte der 1980er Jahre organische Elemente in seinen Schmuckstücken, beispielsweise in Form von Abgüssen von Ast- oder Rankenwerk. Sie sind einerseits nah an der Natur, andererseits verfremdet – und entstehen zu einer Zeit, als das Stichwort »Naturalismus« out ist. Gerade das aber machte Dobler zum Vorreiter für andere. Die Arbeiten der jüngeren Zeit sind eine Symbiose seiner gesamten Schaffenszeit. Der Schmuckkünstler machte seine Lehre zum Goldschmied in Pforzheim, heute lehrt er an der Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft in Hildesheim. Die Ausstellung zeigt das OEvre Doblers von den frühen 1980er Jahren bis heute.
 

Brosche, Manfred Bischoff, 1982, Schmuckmuseum Foto Rüdiger Flöter
 

10. Juli bis 30. Oktober 2011, Eröffnung Sonntag, 10. Juli, 11 Uhr
Hammer, Skizze und CAD – 90 Jahre Berufsfachschule für Goldschmiede Pforzheim
Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Berufsfachschule für Goldschmiede an der Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule Pforzheim zeigt das Schmuckmuseum eine Retrospektive auf diese zurückliegenden Jahrzehnte. Die Ausstellung zeigt Arbeiten ehemaliger Berufsfachschüler von der Anfangszeit bis heute, von denen zahlreiche zu erfolgreichen Schmuckkünstlern geworden sind.
 

Schlangenarmreif, hellenistisch, 3.-2. Jh. v.Chr. Schmuckmuseum Pforzheim Foto Günther Meyer
 

26. November 2011 bis 26. Februar 2012, Eröffnung Freitag, 25. November, 19 Uhr
Serpentina – die Schlange im Schmuck
In nahezu allen Kulturen der Erde ist die Schlange ein besonderes Symbol. Ihre Bedeutung ist sehr komplex und unterschiedlich – mal steht sie für Ewigkeit und Erneuerung, da sie sich häutet, dann wiederum verkörpert sie Tod und Zerstörung. Die Ausstellung Serpentina präsentiert bedeutende Schlangen-Schmuckstücke aus vielen Epochen Europas sowie aus Amerika, Afrika und Asien: von der Uräusschlange im alten Ägypten, der Rezeption in griechischer und römischer Antike über hervorragende Beispiele des 19. Jahrhunderts von Castellani, Cartier und Fabergé bis zu extravaganten Kreationen des Jugendstils von Lalique, Mucha oder von Cranach und Schmuckkünstlern des 20. Jahrhunderts. Aus außereuropäischen Kulturen sind vor allem Schlangenmotive aus Mexiko, von den Naga in Indien oder den Baule in Afrika zu sehen.
 

www.schmuckmuseum.de

Archivbeitrag 20.08.2010
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