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Schmuck Boulevard - Das geschah rund um den Jahreswechsel

Wir haben für Sie eine kurze Zusammenfassung von Ereignissen aus der Schmuck und Uhren -Welt rund um den Jahreswechsel zusammengestellt.

Hector Lasso gewinnt den 43. Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreis

Der Kolumbianer Hector Lasso hat den 43. Deutschen Schmuck- & Edelsteinpreis gewonnen und konnte sich damit gegen 83 Wettbewerber aus aller Welt durchsetzen. Der renommierte Wettbewerb wird in jedem Jahr in der Schmuck- und Edelsteinstadt Nr. 1, Idar-Oberstein, ausgeschrieben. Der Gewinn ist mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro verbunden.

Lasso beteiligte sich am Wettbewerb mit einem ganz besonderen Schmuckstück, einem Silberring mit fünf rosafarbenen Turmalinen in einer neuartigen Würfelform. Die Fassung der Edelsteine arbeitete der Kolumbianer so kunstvoll, dass daraus ein dreidimensionaler Effekt entsteht. Die Jury zeigte angesichts des Ergebnisses begeistert und lobte die Arbeit des Künstlers als "Quantensprung im Schmuckdesign". Doch nicht nur die Experten waren begeistert, auch Schauspielerin Eva Habermann, ebenfalls Mitglied der Jury, verfiel dem einzigartigen Charme des Schmuckstücks und zeigte sich besonders angetan davon, dass der Ring - von oben gesehen - ein sternförmiges Inlay aufweist.

Der zweite Preis ging an die Arbeit der Schmuckdesignerin Bernadett King, die eine zarte Gliederkette aus Silber mit Weißtopas, versehen mit zusätzlichem Glaselementen, vorstellte. Ihr Schmuckstück erhielt den Namen "Weg zum Ruhm" und soll damit an die Traumwelt der amerikanischen Filmstadt Hollywood erinnern, in der es jeder mit dem nötigen Können und einem Quäntchen Glück ganz nach oben schaffen kann.

"Riff der Hoffnungen" - so der Name das Schmuckstücks, das den dritten Preis der Jury erringen konnte. Gefertigt wurde das Unikat von Gunther Graf aus Halle an der Saale. Es handelt sich dabei um einen Ring aus schwarzem Silber, besetzt mit 15 Brillanten. Auch dieses Schmuckstück soll an die Traumwelt Hollywoods erinnern, mit all seinen Möglichkeiten, aber auch den entsprechenden Gefahren. Die Brillanten hat der Künstler dabei an die Stars und Sternchen der Filmstadt angelehnt.

Wie in jedem Jahr, wurde auch 2012 ein Preis für Nachwuchsdesigner ausgerufen. Das Thema lautet diesmal "Die Welt der Fabelwesen". Diesen, mit 1.500 € dotierten Preis konnte Anna Feuerpfeil aus Solingen gewinnen, die einen filigran gearbeiteten Ring aus Silber und Bergkristall vorlegte. Das Besondere daran: Der Ring besitzt einen aufklappbaren Deckel, unter dem das Märchen "Die Schneekönigin" in einem Relief aus äußerst filigran gearbeiteten Figuren dargestellt ist.

Vorsicht vor Schmuck aus Paternosterbohnen!

Inzwischen sind sie zu einem echten Trend auf dem Schmuckmarkt geworden: die Samen der so genannten Paternosterbohnen, aus denen vorwiegend in Afrika und Indien Schmuckstücke gefertigt werden. Das intensive Rot und die ungewöhnliche Form besitzen ihren ganz besonderen Reiz, es gibt inzwischen Ringe, Ketten und Armbänder, die dieses natürliche Material als Schmuckelemente aufnehmen.

Experten warnen nun allerdings davor, diesen Schmuck Kindern und Jugendlichen zugänglich zu machen. Der Grund: Die Pflanze ist hochgiftig und kann in einer entsprechenden Dosis sogar tödlich wirken. Es handelt sich dabei um die Samen des Paternosterbohnenstrauchs, welche eine Größe von etwa 5 mm aufweisen und eine rotglänzende Schale besitzen. Sie werden gerne in Naturschmuckprodukten verarbeitet, sogar Kinderschmuck sieht man mit diesen Bohnen.

Weil die Schmuckstücke immer häufiger angeboten werden, hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nun eine Warnung herausgegeben. Jeder Samen der Pflanze enthält etwa 75 Mikrogramm hochgiftiges Abrin - eine Dosis, die selbst bei Erwachsenen für schwere Vergiftungserscheinungen sorgen kann. Bei Kindern kann diese Dosis indes tödlich wirken, und bei Kleinkindern reicht sogar eine geringere Dosierung aus, um zum Tode zu führen. Es wird daher empfohlen, auf den Kauf von Schmuck mit Paternosterbohnen zu verzichten. Falls der Schmuck bereits gekauft wurde, sollte der unbedingt unzugänglich für Kinder und Jugendliche aufbewahrt werden.

Besondere Vorsicht ist bei Schmuckstücken geboten, die bis zum Samenkern angebohrt wurden. Genau dort sitzt die größte Konzentration des hochgiftigen Inhaltsstoffs, durch die Bohrung kann dieser leicht austreten. Nimmt ein Kind eine solche Bohne in den Mund oder lutscht daran, ist das Unglück vorprogrammiert.

Eine Kontamination mit dem Gift zeigt sich anhand von heftigen Magenschmerzen, Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Im schlimmsten Fall kann es zu Nieren- und Kreislaufversagen kommen.

Schmuck & Uhren: Deutsche geben fünf Milliarden Euro aus

Trotz aller Wirtschaftskrisen und Rezessionen geben die Deutschen fast unverändert viel Geld für die Luxusgüter Schmuck und Uhren aus. Zu dieser Ansicht gelangte der Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte (BVJ). Aktuellen Untersuchungen zufolge hat sich trotz wirtschaftlicher Schwächephasen der Vorjahresumsatz auch in diesem Jahr wieder eingestellt, der Verband schätzt einen Gesamtumsatz von fünf Milliarden Euro.

Die anhaltend hohe Nachfrage nach Schmuck und Uhren erklärte man mit der Sehnsucht nach Sicherheit, den die Deutschen angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit in der ganzen Welt hätten. Sachwerte liegen seit einiger Zeit wieder sehr hoch im Kurs, und dazu gehören selbstverständlich auch Uhren und Schmuck.

Kein Wunder also, dass der Trend in diesem Weihnachtsgeschäft zu hochwertigem Markenschmuck insbesondere aus Gold ging, außerdem sind nach Aussage der Juweliere Platin und Brillanten derzeit sehr gefragt. Im Uhrenbereich lässt sich beobachten, dass mechanische Uhren immer beliebter werden, sie bilden einen reizvollen Gegenpart zu den elektronischen Wunderwerken modernster Ausführung.

Insgesamt zeigten sich die Händler mit den Umsätzen im Weihnachtsgeschäft sehr zufrieden. Auch die Gesamtentwicklung im Jahr 2012 kann überzeugen, schließlich sahen viele Käufer Sachwerte wie Schmuck- und Uhren inzwischen nicht mehr nur als Luxusgut, sondern als echte Wertanlage an.

Rückblick auf die Bvlgari Schmuck-Gala in München

Bereits Ende November fand in München die exklusive Schmuck-Gala des Luxuslabels Bvlgari statt. Rund 100 ausgesuchte Gäste lud das Haus zu einer Charity-Gala zugunsten der weltweit größten und bekanntesten Kinderrechtsorganisation "Save the Children" ein.

Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie im Schwarzen Saal der feudalen Residenz eine Auswahl der schönsten und exklusivsten Schmuckstücke von Bvlgari entdecken. Der in 13 Vitrinen ausgestellte Schmuck entsprach einem Gesamtwert vom rund fünf Millionen Euro. Alle Unikate entstammen der "High Jewellery" Kollektion, sozusagen dem Flaggschiff unter allen Produkten des Herstellers.

Das absolute Highlight: Ein aus Platin und Gold gearbeitetes Collier für schlappe 450.000 Euro, besetzt mit 12 Karat Brillanten und satten 127,64 Karat farbigen Saphiren. Da gingen so mancher Besucherin die Augen über, und die Herren klammerten sich panisch an ihren Geldbeuteln und Kreditkarten fest.

Unter den Gästen befanden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Prominente aus Wirtschaft und Kunst, darunter beispielsweise die Schauspielerin Andrea Sawatzki nebst ihrem kaum weniger bekannten Gatten Christian Berkel (ebenfalls Schauspieler), ZDF-Moderatorin Karen Webb sowie die Schauspielerinnen Lisa Martinek und Claudia Michelsen.

Gewohnt routiniert führte TV-Moderator Alexander Mazza durch den Abend, der in seinen kurzweiligen Ausführungen immer wieder Zusammenhänge mit dem Motto der Gala - das mythische Symbol der Schlange - hinwies. Ein Highlight war auch in diesem Jahr die Tombola, bei der es als Hauptpreis ein exklusives Wochenende im Bvlgari-Hotel in Mailand zu gewinnen gab.

Insgesamt zeigten sich sowohl der Veranstalter, vertreten durch den Geschäftsführer von Bvlgari Deutschland, Christian Konrad, als auch die Gäste sehr angetan von der Gala und überaus zufrieden mit dem Erlös zugunsten benachteiligter Kinder. Und so werden sich viele sicher schon auf die Bvlgari Schmuck-Gala im nächsten Jahr freuen.

Archivbeitrag 10.01.2013
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