Minerale Übersicht
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Zoisitgruppe

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Österreich, Australien, Deutschland, Grönland, Italien, Mexiko, Namibia, Norwegen, Schottland, Schweiz, Tansania, USA

Chemische Formel

Ca2Al3[O|OH|SiO4|Si2O7]

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

orthorhombisch

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal 

Farbe

farblos, gelb, grün, rosa, rot, blau, grau

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

6,5 – 7

Dichte (g/cm³)

3,15-3,36

Glanz

Glasglanz, Perlmuttglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

uneben oder muschelig

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

prismatische Kristalle, massige, radialstrahlige, stängelige Aggregate, körnig

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

Tansanit: 595, 528, 455

Brechzahl

1,696-1,718

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,006-0,018; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

2V = 0° bis 69°

Pleochroismus

Tansanit: sehr stark: purpur, blau, braun oder gelb

Weitere Eigenschaften

besondere Kennzeichen

wärmeempfindlich, Farbänderungen möglich

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Amethyst, Cordierit, Lazulith, Saphir, Spinell, Eudialyt, Karneol, Rhodonit, Rubin, synthetisch Korund und Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Zoisit (Saualpit) wurde nach Sigmund Zois Freiherr von Edelstein benannt. Bekannt ist Zoisit vor allem durch seine Edelsteinvarietät Tansanit (blauviolett), der Schmucksteinvarietät Thulit (rosarot) und dem Gestein Anyolit, einem grünen Zoisit-Gestein (Zoisitfels) mit schwarzen Hornblende-Einschlüssen.



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Archivbeitrag 28.11.2013
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