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Türkis

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

USA, Mexiko, Sinai, Iran, China, Südostaustralien, Europa, Afrika

Chemische Formel

Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 Â· 4 H2O

Mineralklasse

Phosphate

Kristallsystem

triklin

Kristallklasse

triklin-pinakoidal

Farbe

blau, blau-grün, grün

Strichfarbe

grünlichweiß

Mohshärte

5 - 6

Dichte (g/cm³)

2,6 – 2,9

Glanz

Wachsglanz, matt

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

muschelig, uneben

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

kleine, prismatische bis nadelige Kristalle; traubige, massige Aggregate

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Ã…)

(460), 432, (422)

Brechzahl

1,610-1,650

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,040; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

2V = 40°

Pleochroismus

schwach, farblos-hellblau-hellgrün

Weitere Eigenschaften

besondere Kennzeichen

grüne Fluoreszenz bei langwelligem UV-Licht

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Amatrix, Amazonit, Chrysokoll, Hemimorphit, Lazulith, Neolith, Neotürkis, Odontolith, Serpentin, Smithsonit, Variscit, Wiener Türkis, kunstharzgetränkter Türkis, gefärbter Chalcedon, gefärbter Howlith, synthetischer Türkis, Glas, Porzellan, Kunststoffe

 

Die Bezeichnung Türkis kommt aus dem altgriechischen kalláïnos = blau und grün schillernd. Weitere Synonyme für Türkis sind Bisbee Blue (Fundort Bisbee/Arizona), Chalchit und Chalchuit. Türkise sind eher selten von reiner, blaugrüner Farbe. Viel häufiger findet man sie gesprenkelt mit kleinen Flecken oder mit braunen, grauen oder schwarzen, spinnenartigen Adern durchsetzt, der sogenannten Matrix (Türkis-Matrix oder Matrix-Türkis), welche aus anderen Mineralien oder Nebengesteinen bestehen.



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Archivbeitrag 25.11.2013
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