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Migmatit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Großbritannien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Österreich, Kanada

Gruppe

ultrametamorphes Gestein

Hauptgemengteile

Biotit, Feldspäte, Oyroxene, Quarz

Nebengemengteile

Apatit, Hornblende, Magnetit, Zirkon

Farbe

grün, schwarz, grau, rosa, weiß

Textur

körnig

Struktur

gebändert, brekziös

Korn

mittel bis grob

Dichte (g/cm³)

2,8

 

Migmatite, aus dem griechischen migma = Mischung, werden nach vier Gefügeelementen unterschieden:

1.) Das Paläosom ist derjenige Anteil eines Migmatits, der nicht der partiellen Aufschmelzung unterlag, und daher die genetisch älteren Feststoffphasen des Gesteins beinhaltet. Dennoch kann das Paläosom während der Aufschmelzung mit der Gesteinsschmelze chemisch reagieren. 

2.) Als Neosom bezeichnet man die ehemals flüssige, aufgeschmolzene Phase des Gesteins.

3.) Ist Neosom reich an Quarz und Feldspäten, z. Bsp. Plagioklas und Alkalifeldspat und damit von heller (meist roter) Farbe, nennt man es Leukosom. 

4.) Hat es eine dunkle Färbung und ist damit reich an Cordierit, Biotit und Hornblende, nennt man es Melanosom oder auch Restit.

 



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Archivbeitrag 27.11.2013
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