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Lapis Lazuli

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Afghanistan, Argentinien, Rußland, Chile, Kalifornien, Kanada, USA, Italien

Chemische Formel

(Na,Ca)8(SO4,S,Cl)2(AlSiO4)6

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

kubisch

Kristallklasse

kubisch-hexakistetraedrisch

Farbe

azurblau, grünlichblau

Strichfarbe

hellblau

Mohshärte

5 - 6

Dichte (g/cm³)

2,4-2,9

Glanz

Glasglanz, Fettglanz

Transparenz

durchscheinend bis undurchsichtig

Bruch

muschelig, spröde

Spaltbarkeit

unvollkommen

Habitus

dodekaedrische oder selten kubische Kristalle; körnige, massige, eingewachsene Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

1,502-1,522

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Azurit, Dumortierit, Lazulith, Sodalith, Magnesit, Howlith, Glasimitationen; Lapislazuli von geringer Qualität und/oder in kleinen Bruchstücken wird zusammen mit Kunstharz zu größeren Steinen rekonstruiert. Imitationen von Lapis Lazuli werden vor allem durch Einfärbung der Quarzvarietät Jaspis mit Berliner Blau hergestellt. So werden der sog. Deutsche Lapis(lazuli)  auch Swiss Lapis, Blauer Onyx oder Nunkirchener Lapislazuli aus Jaspis hergestellt; synthetischer Lapis (Pierre Gilson Frankreich)

 

Lapis Lazuli, auch Lasurit, Lasurstein oder Lapis genannt, ist einer der kostbarsten Steine. Er kommt selten rein vor, sondern meist als Gemenge aus Lasurit und anderen blauen Mineralien (Haüyn, Sodalith). Er weist gewöhnlich Pyriteinsprenglinge auf und findet sich in der Regel in weißem Calcit als Muttergestein; Pyrit und Calcit können ebenfalls Bestandteile von Lapis Lazuli sein. 



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Archivbeitrag 27.11.2013
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