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Karneol

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Indien, Brasilien, Iran, Arabische Halbinsel, Uruguay

Chemische Formel

SiO2

Mineralklasse

Oxide

Kristallsystem

trigonal

Kristallklasse

trigonal-trapezoedrisch

Farbe

orangerot bis braunrot

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

6,5 - 7

Dichte (g/cm³)

2,58-2,64

Glanz

Glasglanz, Fettglanz

Transparenz

muschelig

Bruch

uneben

Spaltbarkeit

keine

Habitus

faserig

Kristalloptik

Brechzahl

1,5301,539

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,006; einachsig positiv

Weitere Eigenschaften

Chemisches Verhalten

in Fluorwasserstoffsäure löslich

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Quarz, Achate mit orangefarbener Eisennitratlösung, gefärbtes Glas

 

Karneol (Schreibweise auch Carneol) ist eine gelbliche bis braunrote Chalcedonvarietät. Der Name dieses von Manchen zu Recht auch als fleischfarben empfundenen Minerals ist vom lateinischen carnis = Fleisch abgeleitet.

Dominiert die braune Farbe, spricht man von Sarder. Exemplare in anderen Farbtönen – meist gestreift oder fleckig – werden dagegen als Jaspis bezeichnet. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Chalcedonvarietäten sind oft nur geringfügig und nicht selten erfolgt die Klassifikation ohne chemische Analyse einfach aufgrund der Farbe.

 



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Archivbeitrag 09.12.2013
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