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Cordierit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Finnland, Norwegen, USA, Myanmar, Indien, Madagaskar, Sri Lanka

Chemische Formel

(Mg,Fe2+)2(Al2Si)[4][Al2Si4O18]    

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

orthorhombisch, pseudohexagonal

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal 

Farbe

blau, violett, grau, graugrün, graubraun

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

7 – 7,5

Dichte (g/cm³)

2,58-2,66

Glanz

Glasglanz, Fettglanz, Mattglanz

Transparenz

durchsichtig bis undurchscheinend

Bruch

uneben bis muschelig

Spaltbarkeit

undeutlich

Habitus

kurze bis lange Kristallprismen, körnig

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

6450, 5930, 5850, 5350, 4920, 4560, 4360, 4260

Brechzahl

1,527-1,578

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,008-0,012; zweiachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,017

Pleochroismus

stark, hellgelb - violett bis blau - hellblau

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Plagioklas, Saphir

 

Louis Cordier (1777-1861) gab dem Mineral den Namen Dichroit = der Doppelfarbige. Da die Eigenschaft des Minerals jedoch eigentlich ein Pleochroismus ist, wurde es 1813 von Rene-Just Hauy in Cordierit umbenannt.

Cordierit, auch Iolith, Luchssaphir und Wassersaphir genannt, ist stark pleochroistisch. Da Cordierit doppelbrechend ist, zeigen sich drei verschiedene Farben:  hellgelb, violett bis blau und hellblau.

 

 



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Archivbeitrag 17.11.2014
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