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Chrysokoll

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Australien, Deutschland, Österreich, USA

Chemische Formel

CuSiO3·2H2O

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

orthorhombisch

Farbe

blau und grün in verschiedenen Zusammensetzungen und Farbtönen

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

2 – 4

Dichte (g/cm³)

2,00–2,40

Glanz

Glasglanz, Fettglanz, erdig matt

Transparenz

durchscheinend bis undurchsichtig

Bruch

muschelig, uneben

Spaltbarkeit

keine

Habitus

mikrokristalline, nadelige Kristalle; traubige, nierige, stalaktitische, erdige Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

1,460-1,570

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,010

Pleochroismus

schwach; farblos - blaß blaugrün

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Azurit, Malachit, Dioptas, Chalcedon, Türkis, Variscit

 

Chrysokoll, vom griechischen chrysos = Gold und kolla = Leim, bedeutet, Goldteile miteinander zu verlöten. Chrysokoll, auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt, kann verschiedene Formen annehmen, je nachdem, welche Stoffe ihm beigemengt sind.

Der Sage nach wurde seine als Eilatstein  bezeichnete Varietät in den Minen König Salomons entdeckt, daher auch die Bezeichnung König-Salomon-Stein.

Im Handel sind zwei sehr ähnliche Mineralverwachsungen erhältlich: Chrysokollquarz, ein Gemenge aus Chrysokoll und Quarz; und Eilatstein, ein Gemenge aus Chrysokoll, Malachit und Türkis.



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Archivbeitrag 14.12.2013
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