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Anthophyllit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Ägypten, Antarktis, Äthiopien, Australien, Bolivien, Brasilien, Burkina Faso, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grönland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Rußland, Schweden, Schweiz, Simbabwe, Slowakei, Spanien, Südafrika, Tadschikistan, Taiwan, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Großbritannien, USA

Chemische Formel

(Mg,Fe2+)7[OH|Si4O11]2

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

orthorhombisch

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal

Farbe

weiß, grau, hellbraun, gelb, hellgrün

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

5,5 - 6

Dichte (g/cm³)

2,9-3,5

Glanz

Glasglanz bis matt

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

uneben bis muschelig

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

prismatische Kristalle; läulige, radialstrahlige, körnige Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

1,598-1,697

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,017-0,023; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

2vz ~ gemessen: 57° bis 90°; berechnet: 82° bis 90°

 

Der Anthophyllit findet unter dem Namen Amphibolasbest Verwendung als Asbestzement in der Bauindustrie. Namensgebend war wegen seiner dunkelbraunen Farbe die Frucht der Gewürznelke (Mutternelke), aufgrund des lateinischen Namens Anthophylli. Der Name leitet sich aus dem griechischen ánthos = Blume und phyllon = Blatt ab.

Erstmals beschrieben wurde Anthophyllit 1801 durch Christian Friedrich Schumacher.



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Archivbeitrag 22.11.2013
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