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Was Frauen wollen - darf' s ein Karat mehr sein?

"Diamonds are a girl's best friend" - der Song machte den Film "Blondinen bevorzugt" aus dem Jahr 1953 berühmt und ist noch heute die Hymne aller Schmuckanhängerinnen. Lorelei Lee, gespielt von Marilyn Monroe, machte charmant aber unmissverständlich klar, was Frauen wollen. Auch Holly Golightly hatte eine Schwäche für hochkarätige Seelenschmeichler. Golightly - im Film zauberhaft verkörpert von der unnachahmlichen Audrey Hepburn - nahm ihr Frühstück gerne vor den heiligen Hallen des Luxusjuweliers Tiffany ein und zeigte einmal mehr: Zwischen Frauen und Schmuck herrscht ein ganz besonderes Verhältnis.

Halt, mögen Sie jetzt völlig zu Recht einwenden. Holly Golightly und Lorelei Lee sind zwar zauberhaft, aber rein fiktiv! Zudem wurde den beiden Filmdiven ein recht oberflächlicher Charakter auf den Leib geschrieben. Schon richtig, aber wie steht es mit Madeleine Albright? Hätten Sie gedacht, dass diese Grande Dame der Politik ebenfalls eine glühende Schmuckliebhaberin ist?

Schmuck trifft Politik: Madeleine Albright - die Königin der Broschen

Madeleine Albright war von 1997 - 2001 die erste Außenministerin der USA und wurde zeitweilig sogar als eine der weltweit mächtigsten Frauen überhaupt bezeichnet. Dennoch zeigte sogar diese knallharte Politikerin eine besondere Schmuckaffinität. Das Herz Albrights schlägt nämlich nicht nur für die Politik, sondern auch für Broschen. Diese Broschen, kombiniert mit Verstand und Humor, wurden schnell zu Albrights Markenzeichen - einem ausgesprochen symbolträchtigen noch dazu.

Geradezu legendär ist die Geschichte, die sich um ihre berühmte Schlangenbrosche rankt. Von Saddam Hussein einst als "Schlange" tituliert, trug Albright ihre Schlangenbrosche fortan immer dann, wenn Gespräche mit dem Irak auf der Tagesordnung standen. Auch weitere kleine Seitenhiebe, selbstverständlich nur im Namen der Brosche, erreichten die jeweiligen Adressaten - und wurden prompt verstanden.

In ihrem Buch " Read my Pins - Stories from a Diplomat's Jewel Box" hat Albright all ihre schmucken und zugleich humorvollen Anekdoten zusammengetragen. Natürlich garniert mit Fotografien der gut 200 Broschen.

Broschen - da steckt Stil drin

Zugegeben, Broschen sind (noch) nicht das Trend-Accessoire und Madeleine Albright keine Stilikone á la Kate Moss. Sei's drum: In der Brosche steckt Potenzial! Zeigen Sie Stil - und zwar Ihren eigenen. Wer sagt denn, dass Broschen nur am Revers getragen werden dürfen? Schauen Sie sich in den aktuellen Schmuckkollektionen um und experimentieren Sie ein wenig mit Ihrer neuen Lieblingsbrosche herum. Tragen Sie sie überall dort, wo es Madeleine nicht getan hätte. In der locker aufgesteckten Wuschelmähne, lässig am Hut oder sexy am übergroßen Herrenhemd - die Hauptsache ist, dass es nicht altbacken wirkt, sondern frech und stylish.

Greifen Sie zum funkelnden "Paradiesvogel" von Chopard oder dem strahlenden "Feuervogel" von Fabergé, können Sie übrigens getrost alle Stil-Regeln vergessen. Diese kleinen Kunstwerke dürfen Sie sogar am Revers tragen, denn mehr Stil können Sie nicht beweisen...

Archivbeitrag 08.09.2011
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