Schmuck-Themen allgemein
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was Goldschmiede am liebsten machen

 
Redaktion
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Redaktion

 ·  #1
Zitat

"Am liebsten bearbeite ich Ringe", sagt der 49-Jährige. "Jeder Goldschmied hat seine Lieblingsaufgaben, und mich fasziniert es, welch eine Vielfalt es an Formen und Farben gibt in diesem Bereich."


Quelle

mögt Ihr vielleicht erzählen, was Ihr jeweils am liebsten macht?
fänd ich spannend zu hören.

Freue mich auf/über Antworten
beste Grüße aus der Redaktion
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Mein Vater hat am liebsten die Verlaufsformen von Bandringen gefeilt, da hat er gesungen und gepfiffen und sich an harmonischen Wölbungsverläufen erfreut.

Bei mir, habe ich eine Lieblingstätigkeit noch nicht gefunden. Oft ist die Arbeit am Feilnagel unter Zeitdruck auch stressig und das mindert die Freude.

Generell bin ich aber entspannter wenn ich ein paar Stunden am Stück am Goldschmiedetisch verbringen kann. Die Arbeit strengt mich nicht mental an und hat etwas Meditatives.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Wenn man es so allgemein ausdrücken will, bearbeite ich am liebsten Ketten.
Ich mache ja in erster Linie Reparaturen, da ist es immer wieder höchst befriedigend, wenn man ein schwieriges Kettenmuster ohne sichtbare Spuren wieder herstellen kann.
Kathrin
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Kathrin

 ·  #4
Meine Lieblingsarbeit sind auch Ringe. Manchmal liebe ich es aber auch Perlenketten neu zu knoten. Hat irgendwie was entspannendes. Was mir aber auch sehr viel Spaß macht ist bei einem kreativen Schub einfach mal los zulegen und zu schauen was entsteht. Dann ist mein Goldschmiedeherz wirklich glücklich. Leider kommt das nur noch sehr selten vor :( Wegen der mangelnden Zeit.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #5
Ich kann jetzt nicht sagen, welche Art von Schmuckstücken ich am liebsten mache, das ist mir eigentlich egal.
Aber Tätigkeiten: ich treibe / ziseliere sehr gerne; ich mache gerne Zargenfassungen, je asymmetrischer, desto besser; ich montiere auch gerne Sachen mit vielen Lötungen (vor Allem seitdem ich mein PUK habe und vorher fixieren kann).
Aber: ich schmirgele sehr ungern, vor Allem größere Flächen; polieren gehört auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Aber was solls, zu einem gelungenen Endprodukt gehört das einfach dazu.
Das ist wie beim Kuchenbacken: Teigschüssel auslecken macht auch mehr Spaß als hinterher den Backofen zu wienern oder vorher den ganzen Kram einzukaufen.
Und: Hauptsache der Kuchen schmeckt. :D

Ich finds immer wieder schön, wenn die Kunden zufrieden rausgehen, egal ob ich jetzt ein uraltes Kettchen gelötet habe oder eine teure Anfertigung verkauft habe.

Früher, als mein Vater noch mitgearbeitet hat, war ich immer ganz heiß auf die Anfertigungen. Er sagte dann immer: "Such Dir was aus, mir ist egal, was ich mache." Konnte ich damals überhaupt nicht verstehen. Mittlerweile finde ich diese Vielseitigkeit gerade so schön, eine schöne Anfertigung, Reparaturen, Kunden beraten, Bürokram, Deko, oder doch mal putzen....

Es gibt auch Tage, an denen ich sehr gerne "nur" Reparaturen mache und den ganzen Tag Kettchen löte und Ringe ändere. Toll, wenn man abends beim Eintüten sieht, wieviel man weggeschafft hat.

Wiegesagt: die Vielseitigkeit machts.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #6
Dem von Elisabeth gesagtem kann ich nicht viel mehr hinzu fügen. Mir erging es wie ihr (bis auf das polieren ;) ). Am Anfang waren es auch die Anfertigungen und hier besonders gern Schlösser mit unsichtbarem Verschluss und reich verzierter Rückseite.

Zum Ende der zweijährigen Meisterschulzeit habe ich dann und wann von "Kettchen löten" und "Ringweiten" geträumt :) Ich denke, weil ich dem betrieblichen Alltag "so fern" war.

Heute ist es der Mix aus allem, was uns der Beruf bieten kann. Wenn ich abschalten möchte und die Ruhe dazu habe, graviere ich sehr gern.

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen mag - nur noch im Büro am Schreibtisch. Grässliche Vorstellung, lieber möchte ich irgendwann am Brett ausatmen...
Edelstein
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Edelstein

 ·  #7
Zuerst schleife ich mal meine Steine. Früher waren das dann meist Anhänger mit einer kleinen Öse für das Kettchen oder Lederband. Dann wurden die Schliffe anspruchsvoller, und die Steine sollten gefasst werden. In erster Linie wieder als Anhänger, seltener als Ring.
Heute mache ich querbeet alles damit, Anhänger, Ringe und Ohrschmuck. Bei Ringen habe ich das Problem, dass ich nicht gerne ins Blaue arbeite, ich weiss ja nicht, was der Kunde letztlich für eine Größe braucht und ich möchte ungern später eine Weitenänderung machen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
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