Hochzeit, Ringe & Brautschmuck
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Leitfaden-Eheringe

 
Redaktion
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Redaktion

 ·  #1
Liebe User,

derzeitig arbeiten wir an einem Leitfaden zum Thema Eheringe, Trauringe. Verlobungsringe und Partnerschaftsringe. Vom Umfang her wird dieser Leitfaden mit dem Altgold-Ratgeber vergleichbar sein.

Eure Ideen sind uns willkommen!

Anregungen, Vorschläge und Ideen zur Schwerpunktsetzung sind uns jederzeit willkommen. Wenn Euch etwas einfällt, so schreibt es bitte hier im Thread auf oder schickt der Redaktion eine PN. Eure Ideen werden soweit als möglich in den Text eingearbeitet.

Limitierte Anzahl an Werbeplätzen direkt im Umfeld des Ehering-Leitfadens verfügbar

Im Text selbst wird es keine Werbung bzw. Herstellernennung geben. Für das Umfeld des Leitfadens bieten wir eine limitierte Anzahl an Werbeplätzen. Werbekunden dürfen sich über viel Aufmerksamkeit freuen, da wir natürlich die komplette PR-Maschinerie für diesen Beitrag anwerfen. Für die Vermittlung eines Werbekunden gibt es von Admin Goldie jeweils eine Provision. Bei Fragen in Sachen Werbung auf dem Portal schickt bitte eine PN an Goldie.

Beste Grüße aus der Redaktion
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Eheringe sollten ja bei täglichem Tragen lange halten, Freude bereiten und ein schöner Hinweis auf den Status als verheirateter Partner erinnern.
Technisch gesehen empfiehlt sich daher eine haltbare Legierung aus Edelmetallen die wenig abschilfern, elastisch und zäh sind. Dies sind zum Beispiel Goldlegierungen mit Feingehalten von 585 und 750 Feinteilen, Platinlegierungen und Palladium. Persönlich finde ich die Legierung Platin 585 mit Palladium und einem kleinen Zusatz an Kupfer sehr schön weiß und zäh. Letzteres ist nötig wenn der Ring später in der Größe verändert werden muss. Die Finger wachsen auch bei erwachsenen Menschen noch langsam.

Die Gestaltung der Oberfläche sollte ebenfalls auf lange Tragedauer hin optimiert sein.
Nach längerer Tragezeit wird jede Oberfläche seidig glänzend. Eine feine oder grobe Mattierung ist nach einiger Zeit unsichtbar und daher nur für den Hochzeitstag und kurze Zeit danach ein interessanter Effekt. Eine glatte und glänzende Ausführung ist genau so gut. Eine Struktur sollte nicht zu fein ausgeführt sein damit sie auch nach Jahrzehnten noch erkennbar ist.

Wenn eine Familie ein Familienwappen besitzt, dann erwarb früher der Ehepartner ebenfalls das Recht dieses Wappen zu führen. Diese Tradition wird heute oft fortgesetzt und zur Hochzeit ein Siegelring mit dem Wappen des Partners gleichzeitig zum Ehering oder gleich anstatt des Eheringes als Zeichen der neuen Familienstatus geschenkt.

Daneben gibt es noch die Möglichkeit in einen Siegelring oder einen klassichen Ehering aussen ein eigenes Symbol der Verbindung der Partnerschaft zu integrieren. Das kann ein Monogramm sein oder ein persönliches Zeichen. Auch die Textringe mit dem Treueschwur und eigenen Texten aus fein aufgewickelten Titanbändern von Todorov sind individuelle Möglichkeiten sich vom Üblichen abzuheben.

Der Klassiker ist aber nach wie vor der leicht gewölbte, gleichmäßig den Finger umlaufende, Ehering. Schlicht und stark in der Symbolwirkung.
Anhänge an diesem Beitrag
DSC01775.JPG
Titel: DSC01775.JPG
Information: Eherigne als Siegelring in Weissgold mit Blutstein graviert und poliert, bis der Blutstein stahlig glänzt.
Hohenlohe 2 Ringe seitlich 2.jpg
Titel: Hohenlohe 2 Ringe seitlich 2.jpg
Information: Siegelringe für Ihn und seine Partnerin in Gelbgold mit Lagenstein graviert
Juillot Ehering.jpg
Titel: Juillot Ehering.jpg
Information: Platinringe mit Feingoldeinlage
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Titel: Memoireringe in wg.jpg
Information: Memoirering mit Brillanten, ganz links noch als Rohling in Weissgold.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ich melde mich dann später noch dazu, insbesondere wegen mehrfarbigen ringen, rhodinierung, rhod./vergoldete dummis
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ein paar stichpunkte von mir dazu, aber auf jeden fall nur gedanken und nicht zuende-formuliert und manches wohl zu detailliert und schwer zu vermitteln ohne direkt beispiel zu zeigen(rillentiefe und form), zur oberfläche hat Heinrich richtige anmerkungen gemacht

wenn gelb, dann 585 oder besser 750,
333 gar nicht, weil stark anlaufend, wenig strapazierfähig und reißgefährdet

wenn weiß, dann Palladium 950 oder Platin 950 , Pd 500/585 eher grau, optimal weiß und hart, aber längst nicht in jedem design zu bekommen: Pt800 mit iridium
EDIT WICHTIG zu härte: platin 950 ist trotz seines hohem preises nicht unbedingt widerstandsfähiger als die günstigeren palladium und weißgoldklegierungen, auch wenn es manchmal so suggeriert wird, nur pt800Ir ist entscheidend strapazierfähiger als alle anderen
nur notfalls weißgold, weil weißgold eher grau oder gar hell-bräunlich/gelblich
Pt 600 (mit kupfer)eher grau
pt 585 mit palladium schön weiß

wenn rot: 585 oder 750

wenn 2(mehr)farbig: wichtig zu wissen: im geschäft oft sogenannte dummis, die aus messing rhodiniert(strahlend weiß) und 750vergoldet und diversen oberflächenstrukturen einen sehr schönen kontrast vortäuschen, der vom echten gold, noch dazu, wenn nach wenigen monaten das farbverstärkende matt oder gar die rhodinierung auf dem weißgold abgerubbelt ist,meist nicht erreicht wird

keinesfalls 333, weil zu wenig kontrast, 585 ist bei rot/weiß ok, bei gelb weiß sollte der weißgoldanteil mit palladium legiert sein, was das weißgold grau macht und einen schönen kontrast zu gelb bildet, auf jeden fall besseren kontrast als (bei 585 immer noch recht blasses) gelb zu dem günstigeren weißgold-gelb-bräunlich, das mit mangan entfärbt wurde

schöner: 750, weil satteres gelb mit palladiumweißgold, weil beim 750er die entfärbewirkung von mangan nicht mehr ausreicht

wenig sinnvoll: weiß/grau, sieht nur bei frischer mattierung gut aus, beim tragen verschwimmt das
sinnlos: schwarze teilflächen: ist nur oberflächlich und nutzt sich ab

immer sinnvoll rillen zwischen den verschiedenen farben, weil sonst beim getragenen ring die grenze zwischen den verschiedenen farben fast verschwimmt
rillen sollen nicht zu flach sein, weil sie sonat bald eingeebnet sind, aber auch nicht zu tief und keine senkrechten kanten, weil sich da seife regelrecht abschabt und krusten bildet in den ecken der rillen
optimal: halbrunde oder v-förmige tiefe rillen

steine: 1 stein ist nicht immer zu sehen, weil sich der Trauring dreht
aber selbst dieser eine stein mit dem dafür notwendigen loch im trauring erschwert im gegensatz zum steinlosen herrenring spätere größenänderung deutlich
wenn viele steine umlaufend sind, dann sind zwar immer steine zu sehen, aber größenänderungen sehr kompliziert bis unmöglich

einschnürungen, also unterschiedliche breite im ringverlauf, starke wellen sind auch für größenänderungen ungünstig

gleiches gilt für farbige (colorit) einlagen oder holz etc., solche Ringe sind nicht veränderbar

neumodische muster, die wie die struktur vom sandboden im flachen meer aussehen sehen nicht lange so wie beim kauf aus, weil die zarten spitzen(kämme) des musters schnell abgerundet/abgeschliffen werden, was dann nur noch kaum sichtbare unebenheiten zurückläßt, während das gegenteil: tiefe rillen in einer fläche sehr haltbar sind

wenn außengravur text muß dieser recht tief sein, sonst ist er nicht lange zu lesen
(ansonsten siehe tips zu rillenform)
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ergänzung zu partnerringen, die ja oft in silber edelstahl titan gekauft werden

edelstahl und titan läßt sich kaum (wirtschaftlich sinnvoll) in der größe ändern, bildet aber schönen kontrast zu gold
und sie lassen sich bei sportverletzungen usw. dramatisch schlechter vom finger absägen als edelmetalle

im silberbereich gibt es ringe, die 2 farbig aussehen, aber nur teilvergoldet sind, statt echte goldeinlagen/teilringe zu haben
es ist also möglich, daß die ringe trotz des mehrfachen preises von normalen silberringen nach ein paar monaten doch gleichmäßig silberweiß sind
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #6
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
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 ·  #8
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Tilo
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Tilo

 ·  #9
erstens bringt ein bild dazu nicht viel und 2. hat Heinrich von Platin 585 mit Pd geschrieben und das ist wirklich weiß, aber im handel kaum vertreten
und ich hab dieses nicht erwähnt, sondern Palladium 500/585, das, egal ob mit kupfer oder silber legiert, eher grau aussieht

alle klarheiten beseitigt? ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #10
die schickerei der pt-proben bringt nichts
zwischen dem 800 und dem 585 ist wirklich kaum ein unterschied zu sehen, und selbst das 950(welches meinst du: das mit kupfer, cobalt, wolfram oder iridium? ;-) )ist nur wenig grauer
das 800 er ist halt für ringe besser, weil deutlich härter

richtige unterschiede sieht man nur zu den erwähnten grauen und gelblichen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
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 ·  #12
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Tilo
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Tilo

 ·  #14
Adrian
mit cobalt ist eh mist (oft weich und magnetisch), mit kupfer weich,
mit iridium und wolfram ganz ok und halt optisch recht weiß, wenn auch nicht wie silber oder rhodium
das pt mit 20% Ir ist aber wirklich weiß, so wie bestmöglich rhodiniert(also der look neuen weißgoldschmucks)
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #15
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