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Ring nach Verkleinerung extrem dünn und schnal

 
Stevie7797
 
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Stevie7797

 ·  #1
Hallo!
Ich habe ein paar Bedenken bzgl meines Verlobungsringes. Nachdem die Verkleinerung von 51 auf 48 aufgrund von mangelndem Service beim Juwelier sehr nervenaufreibend war, hab ich nun ein neues Dilemma. Ich habe den Ring nach 3 Monaten! Wartezeit nun endlich wieder, aber er kommt mir extrem dünn an der Unterseite vor. Bin mir nicht sicher ob es überhaupt 1mm Stärke und Breite sind. (Siehe Bilder). Da ich ihn so lange nicht gehabt habe, weiß ich leider auch nicht mehr genau, ob er vor der Verkleinerung auch so dünn war, bin mir aber ziemlich sicher, dass er vorher stärker war. An der "dicksten" Stelle hat der Ring knapp 2mm.
Nun meine Frage: Ist es gefährlich dass der Ring aufgrund der dünnen Stelle bricht? Er ist aus gold (585)
Bzw. wenn ja, besteht die Chance ihn beim Goldschmied an der Unterseite verstärken zu lassen?

Danke im Voraus!
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Ich sehe jetzt keine Problematik. Die Materialstärke unten ist noch dick genug, meiner Meinung nach.
Stevie7797
 
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Stevie7797

 ·  #3
@tatze-1
Danke erstmal, für die schnelle Rückmeldung.
Mich hat einfach etwas verunsichert, dass bei meiner Recherche im Internet viele Goldschmiede und Juweliere behaupten, dass eine Stärke unter 1,5mm bei einem Ring, der täglich getragen wird, nicht empfehlenswert ist.
Aber es freut mich sehr zu hören, dass Sie das anders sehen. :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Ich arbeite in der Werkstatt eines Juweliers mit 6 Filialen, da kommen mir viele Ringweitenänderungen auf den Tisch und mehr als 25 Jahre Werktischerfahrung mit zig Weitenänderungen über die Jahre hinweg. Materialstärken von 0,6mm-1,6mm sind da gang und gäbe. Die Ausreißer nach unten mit 0,4mm Materialstärke, die lassen mir graue Haare wachsen, weil die wirklich zu dünn sind. Dein Ring wird sowas wie 0,8-0,9mm oder so haben, wenn das Foto nicht täuscht, das ist bei Gold auf jeden Fall stabil genug, solang die Ringbreite unten nicht auch nur einen Millimeter hat.

Wovon ich abraten würde, wäre, den Ring direkt mit dem Trauring zusammen zu tragen. DAS schubbert sich wirklich seitlich ab und wird dann irgendwann unangenehm dünn.
Stevie7797
 
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Stevie7797

 ·  #5
@tatze-1

Ok, das erleichtert mich dann ein bisschen-Danke! Die Breite ist jedoch bei meinem Ring auch nur ca 1mm bei der dünnen Stelle... 🤔
Wäre es Ihrer Ansicht nach technisch möglich die Breite an der Stelle irgendwie zu stärken bzw. noch Material hinzuzufügen?

Danke für den Hinweis mit dem Trauring! Hätte eigentlich schon geplant ihn am selben Finger zu tragen, aber das werde ich wahrscheinlich nochmal überdenken.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
technisch ist das eigentlich nur mit einem Ringschienenersatz möglich, was aber eine weitere Lötstelle in dem Ring bedeutet. Jede Lötstelle ist eine Schwachstelle. Ich würde den Ring jetzt erst mal so tragen, wie er ist und schauen, wie er sich im Alltag mit allen Türklinken, Einkaufstaschen, Wasserkästen etc. so macht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Da bei einer Verkleinerung eigentlich die unterste schmalste Stelle herausgernommen wird und die Stellen an der neuen Verbindung in schlimmsten Fall nicht schmäler sind, als die Mitte war, halte ich deine Schilderung für eher unwahrscheinlich. Natürlich wird beim Versäubern, der Unsichtbarmachung der Lötstelle ganz geringfügig Metall abgetragen, aber das bewegt sich echt im Rahmen.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ob da übermäßig an Dicke und Brite geschliffen wurde, wird man ohne vergleich zu baugleichen Neuringen nicht feststellen bzw. mit hinreichender Wahrscheinlichkeit beweisen können.
ich mein, dass die stärke nur grad so ausreichend ist
bzw. wäre, wenn es keine Engermachstelle drin gäbe
letztere gibt es aber und ich sehe durchaus die Gefahr, an der Stelle zu brechen
kann man nur abwarten
nur sehe ich letztlich kein Problem darin, wenn durch Ansetzen einer dickeren Schiene dann 2 Lötstellen sind, weil die im dickeren Bereich seitlich sind
nur ganz unten zu verstärken, ohne ein Stück rauszunehmen, also "Gold draufschmieren", wie es manche Kunden denken, geht vielleicht recht zeitaufwändig minikleckschenweise per Laser, aber ich würde neue Schiene für besser halten
ob man diese Sache dann wieder bei der Firma machen lässt, wäre zu überdenken
Stevie7797
 
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Stevie7797

 ·  #9
Erstmal danke für die vielen Meinungen!
Vielleicht noch zur zusätzlichen Erklärung: Der Ring wurde scheinbar eingeschmolzen und neu gegossen?, da er um so viele Nummern verkleinert werden musste und sonst die Steine locker geworden wären. Ich habe nun nochmal nachgemessen (nicht ganz genau, da ich leider nur ein Lineal zum Messen habe) und die Breite an der breitesten Stelle oben hat ca 2mm (siehe erstes Bild) und an der dünnen Stelle unten, wo auch die Dicke nur 1mm beträgt, ist die Breite auch nur knapp 1mm (siehe Bild 2). 🤔

Ich möchte den Ring auf jeden Fall täglich tragen und hoffe sehr, dass er hält. Das werd ich wohl einfach herausfinden müssen.
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Tilo
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Tilo

 ·  #10
wow, das wurde erklärt? wie viel hat denn das angebliche neumachen gekostet?
sdind das Diamanten oder Zirkonia?
es gibt Ringe, wo sehr viele Steine um den halben Ring herum locker werden beim notwendigen biegen.


der hier zählt nicht dazu!
jeder Fachmann hier hat schon heftigere Verengungen an vergleichbaren Ringen gemacht.
die steine sind in kleinem Bereich oben und dort muss bei 1mm geringerem Innendurchmesser nicht gebogen werden und der Ring selbstverständlich nicht eingeschmolzen und neu gefertigt werden.
wurde das bei dem Geschäft gemacht, wo er gekauft wurde? schon bei der Annahme behauptet oder erst später in dem langwierigen "Prozess"?
eine engermachlotstelle kann man entdecken, wenn man den Ring auf weißes papier legt und dann nach einer winzigen Farbveränderung genau unten schaut, innen und außen
gute engermachlaserstelle ist allerdings unsichtbar, genau wie wenn ein neuer Ring vorliegt
Tilo
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Tilo

 ·  #11
Zitat geschrieben von Silberfrau

Da bei einer Verkleinerung eigentlich die unterste schmalste Stelle herausgernommen wird und die Stellen an der neuen Verbindung in schlimmsten Fall nicht schmäler sind, als die Mitte war,

ungültiges Argument, weil im schlimmsten Fall ein Murkser die Stelle mit Höhen-und Seitenversatz zusammenbraten und dann überall einfach gnadenlos abfeilen kann, was an Seiten und Dicke übersteht. (ich erinnere an den Platinring, wo sogar die Tiffgravur mit deutlichem Abstand von der Rep.stelle halb weggeschliffen wurde)aber angeblich soll ja sogar ein neuer Ring gemacht worden sein.......
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Zitat geschrieben von Tilo

Zitat geschrieben von Silberfrau

Da bei einer Verkleinerung eigentlich die unterste schmalste Stelle herausgernommen wird und die Stellen an der neuen Verbindung in schlimmsten Fall nicht schmäler sind, als die Mitte war,

ungültiges Argument, weil im schlimmsten Fall ein Murkser die Stelle mit Höhen-und Seitenversatz zusammenbraten und dann überall einfach gnadenlos abfeilen kann, was an Seiten und Dicke übersteht. (ich erinnere an den Platinring, wo sogar die Tiffgravur mit deutlichem Abstand von der Rep.stelle halb weggeschliffen wurde)aber angeblich soll ja sogar ein neuer Ring gemacht worden sein.......
Klar Shit happens überall, steckste nicht drin, aber so etwas sollte jeder n-o-r-m-a-l-e-r-w-e-i-s-e schon ohne nennenswerten Versatz hin bekommen. Ein Murkser, wie du sagst, aber würd ich nicht primär von ausgehen.
Was ich eher denke ist: Aufgrund des immens gestiegenen Goldpreises werden die Ringe, um den Preis - ich will nicht mal sagen attraktiv - aber zumindes weniger schmerzvoll zu gestalten, halt auf minimalste Stärken gezüchtet, zumal zierlich ja auch irgendwo in ist. Dann darf man sich nicht wundern, wenn nach einer Änderung mit minimalem Versäuberungsverlust dieses Minimum aus Sicht des Kunden plötzlich unterschritten zu sein scheint.
Jetzt zu sagen, wer einen fetten Ring will soll sich einen fetten Ring kaufen ist aber auch Quatsch, die werden so angeboten wie sie angeboten werden und selbst bei einer Anfertigung kannst nicht erwarten, dass der Kunde sagt, die Ringschiene unten aber nicht zu dünn, bitte, wenn er nicht drauf hin gewiesen wird. Wo auch schnell ein 3 stelliger Mehrbetrag entsteht. So, 3x darfste raten, wofür sich entschieden wird, jeder schaut sich den Ring nur von oben an.
Ich finde aber von den Proportionen passt er schon. Jetzt erst mal täglich tragen und wenn er in etlichen Jahren dann doch noch dünner geworden ist, eine neue Schiene ansetzen lassen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
Zitat geschrieben von Silberfrau

aber so etwas sollte jeder n-o-r-m-a-l-e-r-w-e-i-s-e schon ohne nennenswerten Versatz hin bekommen.

Gerade etwas großzügig angelegtes Lot sollte ausgleichend wirken. Manchmal paßt die Ringschiene ja dann doch nicht so auf den Punkt, dann wird halt noch ne Viertelnummer geschmiedet, das macht ne Lötstelle auch wieder plan.

3 Nummern kleiner machen kann bei dem vorliegenden Ring durchaus einen Steinrausfall bei den äußeren Steinen verursachen. Das ist bei diesen Ringen nicht unüblich, auch wenn Tilo anderer Meinung ist. Deswegen könnte es auch sein, daß der Ring dann erst zum Fasser geschickt werden mußte und es deswegen so lang gedauert hat.

Zitat
Aufgrund des immens gestiegenen Goldpreises werden die Ringe, um den Preis - ich will nicht mal sagen attraktiv - aber zumindes weniger schmerzvoll zu gestalten, halt auf minimalste Stärken gezüchtet,

Zeigt auch das Auftreten von HOHLEN Trauringen, die immer häufiger bei uns im Laden vorstellig werden - nebst der langen Gesichter der Paare, die deswegen keine Ringweitenänderung bei uns bekommen können.
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