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Ring Alter?

 
Tilo
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Tilo

 ·  #16
ich weiß nicht, was dieser Widerspruch soll:
Zitat geschrieben von Ringtänzer

Ne ist nix abgebrochen, ist nur für die Stabilität.

doch, es sieht genau so aus als wenn da noch so eine Schale mit Steinchen unzureichend festgelötet war und nur das gibt optisch "ein Bild" statt so asymmetrisch und hakelig wie der jetzige Zustand
und ich hab mich schon leicht geärgert, dass ich das übersehen hatte

die gezeigten antiken Stücke haben alle nicht die Rillenstruktur, die uns irritiert und eher für weniger alt halten lässt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Zitat geschrieben von Tilo

...
die gezeigten antiken Stücke haben alle nicht die Rillenstruktur, die uns irritiert und eher für weniger alt halten lässt


Genau, schon kleine Unterschiede können auf völlig unterschiedliche Herstellungen hinweisen. Nur etwas ähnlich, ist nicht ausreichend als Merkmal. Besonders, wenn auf antike Grundformen zurückgegriffen wird.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Der Stil und die Verarbeitung zielen für mich eher in den Orient im späten letzten Jahrhundert und nicht in den Bereich der Antiquität.
Antiquität vielleicht schon. Bin auch bei Orient bis östlicher Balkan, für das Alter müsste man ungefähr wissen wie alt der Baum war, der da umgefallen ist. 100 - 200 Jahre?
Für Tilos Hypothese mit der 2. Platte braucht es ein close-up der Stelle wo sie mal war, aber ich glaube Reste eines Steges zu erkennen, allerdings keine Lötspuren auf dem Draht, am Drahtende eher schon.
Die vorhandene Platte, ist die denn an beiden Drähten fest gelötet, oder auch nicht, dann war er vlt größenanpassbar. Möglicherweise ist sie inzwischen festkorrodiert.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #19
Zitat geschrieben von Ringtänzer

Material ist ziemlich sicher Silber, da er relativ schwer und sehr wenig korrodiert ist.

Die "Ziemlichkeit" solltest Du x bei einem Goldschmied
oder Edelmetallankäufer prüfen lassen. Erfahrene Prüfer
können am Farbumschlag auch den Silberanteil in der
Legierung feststellen - was wiederum Rückschlüsse auf
Herkunftsregion und Alter zuließe.

Auf Deinen Beispielsfotos sind schöne antike Ringe? und
Armreife? zu sehen und da erkennt man auch den Unterschied
zu Deinem Fundstück und den antiken Stücken. Z.B. Material-
stärken, Verarbeitung der Verbindungen, Un- und Regelmäßigkeiten
des Dekors etc.

Zitat geschrieben von Silberfrau

...dann war er vlt größenanpassbar. Möglicherweise ist sie inzwischen festkorrodiert.

Daran hatte ich auch schon gedacht - so irgendwie etwas
zum schieben - aber schau x das Rückseitenfoto an:
611BF542-2B65-421E-8 … DC4.jpeg
Da iss nix zum schieben und festgelötet glaub ich auch
zu erkennen.
Ringtänzer
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Ringtänzer

 ·  #20
Danke für die vielen Antworten,
Hier nochmal paar Bilder
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Tilo
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Tilo

 ·  #21
auf dem Foto von unten sieht es mir nicht mehr symmetrisch/defekt aus
nach verstellbar natürlich erst recht nicht
seeltsam
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Dann war die hypothetische 2. Platte versehentlich nicht am durchgehenden Draht fest und ist deshalb abgebrochen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Gute Idee, das erwähnte ich gegenüber menem Mann, der sofort seine Gewindeeisen in Sicherheit bringt.
MaJa
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MaJa

 ·  #25
Ich glaube jetzt nicht an einen antiken Ring, sondern eher an die Zeit nach dem WK II. Aber vielleicht mal bei einem archäologischen Museum nachfragen, die sollten so was erkennen können. Das RGZM in MZ ist mit die führende Forschungsstätte für antike Metalle...
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
Zitat geschrieben von Silberfrau

Gute Idee, das erwähnte ich gegenüber menem Mann, der sofort seine Gewindeeisen in Sicherheit bringt.

😁
Ringtänzer
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Ringtänzer

 ·  #27
Vielen Dank,

Naja, aus dem Kaugummiautomaten stammt der Ring dann wohl schon mal nicht.
Also die Vermutung mit der zweiten Platte , ich glaub da nicht dran.
Wieso sollte man diese nicht genauso gründlich befestigen wie die Erste (Unterseite)?
Lötspuren findet man, bis auf den schmalen „Steg“ zwischen den Kordeln auch keine, und der dient meiner Meinung nach der Stabilität.
Die andere Platte ist auch seitlich festgelötet.
Dann Sitz die Platte auch relativ mittig, auch wenn dass auf den Fotos etwas anders erscheint.
Und warum überhaupt zwei Blumen, die meisten Ringe haben doch wenn überhaupt nur eine Platte, also mit zwei Platten sähe dieser kleine Ring meiner Meinung nach total überladen aus.
Und die Feinen Rillen auf der Kordeln halte ich jetzt auch nicht grad für einen „Unfall“ warum sollte dass jemandem passieren der sich die Mühe macht.
Wenn es ein „Unfall“ war warum dann die geraden Rillen auf dem zwischen Stück (Unterseite)? Andererseits, wenn es wirklich ein Unfall ist würde dass ja für eine Einzelanfertigung sprechen.
Wenn der Ring so „neu“ sein sollte warum ist auf diesem kleinen zwischen Stück kein Stempel, der hätte da doch super hingepasst.
Wenn es ein billiges Teil aus dem Ausland wäre, würde man dann nicht vergleichbare Stücke im Netz finden?
Vielleicht red ich mir als Finder den Ring ja besser als er ist, aber ein „Kaputter Unfall“ ist er jetzt meiner Meinung nach auch nicht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #28
Wenn man den Ring einfach mal mit scharfen Fotos auf einem glatten weißen Papier fotografiert hätte, anstatt mit Referenzmünzen oder Strukturtischdecke, dann könnte man genauer was sagen zu dem Ring.

Ein zweites Blümchen ist nich undenkbar. Es gibt keine Regel, daß ein Ring nur ein schmückendes Element hat. Die Kordel des Kordelrings ist schon etwas ungewöhnlicher. Ich würde den Ring trotz allem nicht in der Antike verorten, sondern in der näheren Moderne. Diese Plättchen unter der Blume ist meines Erachtens nur als Abstandhalter bzw. zusätzliche Blumensicherung zu sehen. Und damit macht es Sinn, daß am freien Ende des Kordeldrahts noch was dran gewesen ist, was sich vom Acker gemacht hat.

Was die Stempelei betrifft. Wenn bei dem Ring so viel Lot verwendet wurde, daß der gesetzliche Feingehaltsrahmen nicht mehr eingehalten werden kann, dann darf der Ring nicht gestempelt werden. Bzw. wie schon gesagt wurde, in Deutschland besteht keine Stempelpflicht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #29
Bezüglich Stempel: Folklore vom Dorfschmied, und Silber war früher nicht so teuer, man verzichtet auf den Stempel, war nicht für Touristen, Export oder Verkauf gemacht, D glaub ich nicht. (Daher auch nichts ähnliches im Netz)
Rillen, doch, am 1. antiken Referenzstück sind auch Rillen aber es ist kein Draht sondern was verlaufend geschmiedetes.
2. Dekorelement ist für mich nicht vom Tisch, andernfalls wäre das Ringband symmetrisch und ohne Überstand angebracht worden.
Wie alt war der umgefallene Baum ca.?
Und wer hält es für einen Unfall?
Tilo
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Tilo

 ·  #30
was ist eigentlich das Ziel der Besprechung? hoher verkaufserlös?
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