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Nachträgliche Berechnung Materialverbrauch

 
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Schmuckfreundin
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Schmuckfreundin

 ·  #1
Hallo,
mich würde interessieren, ob es eine Formel gibt, um nachträglich den Materialverbrauch eines Ringes oder Armreifes zu berechnen. Genauer gesagt, möchte ich einen Ring nochmal anfertigen, weiß aber nicht mehr genau, wie lange der Blechstreifen war.

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.
Danke und Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #2
was du meinst, ist ja gerade nicht nachträglich, sondern eine Vorplanung
geplante Endgröße und dafür planen

klar gibts da Formeln
Streifenlänge: außendurchmesser plus innendurchmesser durch 2 mal 3,14
plus ein wenig Zugabe, weil man kaum bis zum Streifenende biegen kann, also ein kleines Stück an beiden Enden abschneidet/absägt
Schmuckfreundin
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Schmuckfreundin

 ·  #3
Super, vielen Dank.
Schmuckfreundin
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Schmuckfreundin

 ·  #4
Ich hätte noch eine Frage zur Materialberechnung für Ringe, da ich mir 2 unterschiedliche Formeln notiert habe und nicht weiß, welche richtig ist.

Umfang + 3,14 x Materialstärke oder Umfang + Materialstärke x 3,14 ?

Vielleicht könntet ihr mir helfen, welche Formel die richtige ist.

Vielen Dank und Grüße
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Eines ist richtig. Probiers beides aus, dann siehst du es schon.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
(Innendurchmesser + Materialstärke) x Pi
Tilo
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Tilo

 ·  #7
Zitat geschrieben von Schmuckfreundin

2 unterschiedliche Formeln
Umfang + 3,14 x Materialstärke oder Umfang + Materialstärke x 3,14 ?
was?
da ist kein Unterschied!
denn: Punktrechnung vor Strichrechnung!
deshalb das hier:
Zitat geschrieben von Silberfrau

Eines ist richtig. Probiers beides aus, dann siehst du es schon.

nicht ganz ernst nehmen
wenn das mit der Punkt-vor-Strichrechnung allerdings nicht dauerhaft gemerkt wird, dann lieber die 2. Formel merken

und Tatzes Formel sowie meine gestrige sagen nichts anderes, wobei meine tatsächlich zu umständlich war und mir die von tatze erheblich besser gefällt!

zugaben für Biegen der Enden erleichtert das Arbeiten
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Gemeint war es vermutlich genau so falsch, wie ich es verstanden hatte... :P
Schmuckfreundin
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Schmuckfreundin

 ·  #9
Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe und fürs Licht ins Dunkel bringen. :-)
Tilo
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Tilo

 ·  #10
wichtig!
wenn man Punkt vor Strich nicht berücksichtigt, sind beide deiner Formeln falsch!
!!!!!
in der 2. Formel müsste Umfang durch Innendurchmesser ersetzt (und die Matheregel missachtet) werden

korrekt halt Formel von Tatze aufschreiben!
hatte das vorhin falsch geschrieben
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Hab ich mal für die Amis gemalt
Anhänge an diesem Beitrag
Nachträgliche Berechnung Materialverbrauch
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Dann also für die mittlere Seele:
(Durchmesser+ Materialstärke) x Pi = Mindestlänge ohne Endenzugabe. Nach Renis Zeichnung am leichtesten zu verstehen.

Ich hatte schon die obigen Formeln mit dem Umfang angedacht, bin aber bei kurzem Nachdenken nicht weiter gekommen.
Könnte für die Mindestlänge, wenn die Stauch-, und Dehnkräfte gleich sind, damit eine Formel für die mittlere Seele gefunden werden?

So in der Richtung, Umfang innen und außen umrechnen zu dem Umfang der mittleren Seele?

Innenumfang nehmen und Außenumfang mit Hilfe der Materialstärke errechnen und dann den Mittelwert nehmen und dann die Formel kürzen bis man sie nicht mehr versteht? :-)

Das ist aber nur von akademischem Wert, weil die Längenzugaben auch von den verwendeten Werkzeugen abhängen. Mit einer Ringbiegezange allein braucht man mehr als mit zusätzlichen Stauchmatrizen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
Die Formel für die neutrale Faser ist die, die ich aufgeschrieben habe und die du auch nochmal aufgeschrieben hast, auch wenn du nicht definierst, welchen Durchmesser vom Ring du meinst (Außen- oder Innendurchmesser)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Zitat geschrieben von tatze-1

Die Formel für die neutrale Faser ist die, die ich aufgeschrieben habe und die du auch nochmal aufgeschrieben hast, auch wenn du nicht definierst, welchen Durchmesser vom Ring du meinst (Außen- oder Innendurchmesser)

Stimmt, ich vermute jedoch, dass der Innenumfang gemeint ist, weil der durch das Ringmaß am Kunden abgenommen wird.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
wenn ich die Ringgröße (Innenumfang) habe, dann dividiere ich die grad kurz durch Pi auf den Innendurchmesser runter, addiere die geplante Materialstärke für den Ring dazu und multipliziere das Ganze wieder mit Pi. Damit hab ich die Streifenlänge, die ich brauche.

Goldschmieden ohne Flächen-, Strecken- und Volumenberechnungskenntnisse ist ein Unding, das funktioniert nicht. Hat schon seinen Grund, warum die ausbildenden Betriebe auf die die Mathenote schauen. Wenn ich da an meine damaligen Praktikanten denke, die noch frisch in der Schule saßen und auf die Frage nach der Umfangformel eines Kreises nur noch sagen konnten "irgendwas mit pi"...

Mir hat ein Lehrling gelangt, dem ich in Mathe und TZ während meiner Arbeitszeit Nachhilfe geben durfte und der vom Arbeitsamt zusätzlich noch Nachhilfeunterricht bekam (gibts heutzutage schon standardmäßig *anne Stirn tippt*). Der wollte Zerspanungmechaniker werden und hatte keinen blassen Schimmer von Mathe, obwohl er das als sein Lieblingsfach bezeichnet hatte. Auch hier war Mathe essenziell, wenn die Schleifmaschine keinen Crash fahren, sondern Bohrer und Fräser nach bestimmten Vorgaben schleifen sollte.
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